Reisebericht Kroatien 2017

sowie die durchreisten Länder Slowenien und Bosnien

Reiseroute Kroatien Teil 3

 

Zwischenergebnis: (Meinung)

 

Wir haben die ersten 2 Wochen hinter uns und bis jetzt keine richtige Meinung zu Kroatien. Istrien war doch reichlich überlaufen finden wir. Aber bei der Weltsituation ist es auch kein Wunder, für viele ist es das ideale Urlaubsland.

 

Es ist dicht an Deutschland und viele wollen doch nur Entspannung beim Baden erleben. Mal sehen, wie wir es am Ende beurteilen.

15. Tag: Senj - Plitvicka

 

Heute werden wir uns von der Küste entfernen, der Nationalpark Plitvicer Seen ruft. Mal sehen, was sich hier alles verändert hat. Als wir losfahren wollen, kommt meine Frau mit einem jungen Polen ins Gespräch und verlässt das Wohnmobil. Dabei hat sie vergessen, dass die Zentralverriegelung das Wohnmobil abgeschlossen hat und der Schlüssel sich noch im Fahrzeug befindet.

Nun ist aber Holland in Not, wie bekommen wir denn nun die Tür wieder auf, ohne sie gleich zu zerstören. Die umliegenden Wohnmobilfahrer bieten uns netterweise ihre Hilfe an und nach einiger Zeit ist das Problem gelöst. Seien sie nicht böse das ich den Werdegang hier nicht detailliert beschreibe.

 

Senj
Senj

Nun aber soll es nach all der Aufregung weitergehen, wir tanken noch und dann geht es auch schon wieder los. Die Fahrt durch die Landschaft ist abwechslungsreich und wir genießen sie.

 

 

Senj
Senj
Senj

Es gibt hier mehrere Möglichkeiten für die Übernachtung mit dem Wohnmobil. Wir entscheiden uns für Camping Place Cvetkovic. Er ist nicht weit von dem Eingang der Seen entfernt und wir können mit den Rädern dort hin fahren. Dieses machen wir auch nach der Ankunft. Es ist aber zu spät, um in den Park zu gehen und so erkunden wir erst einmal die die Gegebenheiten und wie lange wir dann morgen brauchen.

Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen

Wir fahren noch ein wenig mit dem Rad durch die Gegend und machen Halt auf an einem Wahlstand, der hier  gerade aufgebaut wird. Denn morgen ist hier eine Marathon-Veranstaltung und sie wollen hier für ihre Partei Werbung machen. Wir werden auf ein Getränk eingeladen und wir kommen so ins Gespräch. Der Vorsitzende kann sogar deutsch und er erklärt mir sein Wahlprogramm und dass sie doch schon ziemlich stark vertreten wären.

Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen

Doch für heute haben wir genug gemacht und wir wollen uns noch für morgen ein wenig ausruhen. Das heißt, dass wir die Beine hochlegen und die Sonne genießen wollen. Ich fliege noch eine wenig mit der Drohne  und am Abend wird mal wieder gegrillt. Und siehe da, meine Frau hat mal wieder einen neuen Freund.

Camping Place Cvetkovic
Camping Place Cvetkovic
Camping Place Cvetkovic

Koordinaten:

 

Camping: Camping Place Cvetkovic

 

44°51'48.8"N 15°38'23.2"E

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

Camping Place Cvetkovic

16. Tag: Plitvicka - Lozovac

 

Man, haben wir vielleicht ruhig geschlafen, man soll es nicht glauben. Am Morgen wurden wir durch das Vogelgezwitscher leicht geweckt und die Sonnenstrahlen guckten durch das Fenster. Was gibt es schöneres. Also den Frühstückstisch draußen gedeckt und einfach nur genießen.

Doch wir haben ja heute noch eine kleine Wanderung vor uns, also schnell noch ein paar Leckereien und etwas zu trinken eingepackt, dann soll es auch schon los gehen. Wir schwingen uns auf die Räder, es ist ja nicht weit. Wo wir die Räder abstellen werden, haben wir ja schon gestern ausgespäht. Nun nur noch die Eintrittskarten gekauft und schon befinden wir uns auf dem Wanderweg durch den Nationalpark. Der Park hat zwei Eingänge, wir haben uns für den ersten entschieden und schon müssen wir auf das Schiff warten, welches uns auf die andere Seite des Sees bringen soll.

Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen

Das ist das was uns erwartet, ein Rundwanderweg um die einzelnen  Seen, wir sind voller  Wagemut. Zum Glück sind wir ziemlich früh hier angekommen, denn etwas später wären wir in die Massen von Touristen geraten, die hier mit Bussen angekarrt werden. Dieses stellen wir etwas später fest.

 

Über die Holzplanken marschieren wir immer an dem See entlang.

Die Augen immer auf, um dort auch die kleinen oft blauen Insekten zu beobachten, die hier reichlich vorhanden sind. - Leider auch zum Nachteil, wie meine Frau etwas später zu ihrem Leid feststellen musste.

 

Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen

Als wir oben angekommen sind, ist uns eigentlich nicht mehr nach laufen zu Mute, also nehmen wir den Park-Bus zurück zum Eingang. Doch was wir nicht wussten ist, dass der Bus noch weiter bis zum anderen Eingang fährt. Als wir uns dessen bewusst werden, entschließen wir uns, das zu nutzen, um uns auch die andere Seite des Parkes anzusehen. Gesagt, getan.

Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen
Nationalpark Plitvicer Seen

Es geht von hieraus alles nur bergab zu den Seen und wenn wir uns vorstellen, den ganzen Weg nachher wieder bergauf wandern zu müssen, bricht unser Enthusiasmus doch ziemlich schnell zusammen und wir entschließen uns, es bei den Blicken von oben zu belassen und zurück zum Bus zu gehen. 

Die Räder stehen noch an ihrem Ort und wir machen uns auf dem Weg zu unserem Wohnmobil, um uns dann wieder weiter auf die Fahrt zu machen. Mein Arbeitskollege hatte mir einen Tipp gegeben. Den wollen wir ausprobieren. Es geht zu den Krka - Fällen. Wir finden einen Campingplatz Camp Marina.

 

Wir sind doch ziemlich kaputt vom Laufen am Vormittag und Hunger haben wir auch. Also gehen wir in dem Restaurant hier auf dem Campingplatz etwas essen und das war keine so schlechte Idee.

Campingplatz Camp Marina
Campingplatz Camp Marina
Campingplatz Camp Marina

Koordinaten:

 

Camping: Campingplatz Camp Marina

 

43°47'58.8"N 15°56'36.6"E

 

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

Campingplatz Camp Marina

17. Tag: Lozovac- Krvavica

 

Wir haben uns den ganzen gestrigen Abend noch Gedanken darüber gemacht, ob wir wirklich noch in den Nationalpark Krka hinein wollen. Unser Entschluss ist gegen den Nationalpark gefallen (denken: zu viel Seen hintereinander und zu viel Lauferei), wir hätten uns eigentlich den Weg hierher sparen können. Doch wir fahren am Morgen wenigstens noch mit dem Womo bis zum See, um uns dann auf den Weg Richtung Küste zu machen. Fragen sie bitte nicht, warum wir uns die Krka-Wasserfälle nicht angesehen haben, wir könnten Ihnen keine vernünftige Antwort dafür geben, und im nachhinein ärgern wir uns doch etwas. Wir hatten einfach keine Lust mehr auf weitere Wasserfälle. Vielleicht wäre ein Tag Pause die Lösung gewesen.

 

Campingplatz Camp Marina
Nationalpark Krka

Unser erster Stopp für heute soll in der Stadt Sibenik sein. Einen Parkplatz finden wir unten am Hafen, hier kann man auch über Nacht stehen bleiben. Wir wollen aber nur für die Besichtigung hier parken und begeben uns in die schöne Altstadt. Eine Fotogruppe lässt hier seine Models posieren.

sibenik
sibenik
sibenik
sibenik
sibenik
sibenik
sibenik
sibenik
sibenik
sibenik
sibenik
sibenik
sibenik
sibenik

 

Sibenik ist schon eine schöne und sehenswerte Stadt. Wir haben uns hier lange aufgehalten. Die alten Gassen sind einfach nett. Doch wir wollen auch noch weiter heute. Auf dem Weg zum Parkplatz gehe noch in einen Anglerladen, um mir Köder für meine Angelversuche zu besorgen. Ich kaufe mir Tintenfisch im Glas und laut Verkäufer kann ich damit hier alles fangen - mal sehen, ob ich damit Glück habe.

Dann fahren wir weiter an der Küste entlang, zwischendurch sehen wir Fisch- und Muschel-Zuchtbetriebe. Wir sind an der Makarska-Riviera.

Kroatien
Kroatien

 

Kroatien

Einen Camping Platz in Krvavica haben wir uns ausgesucht, er liegt etwas oberhalb des Strandes.

Doch das soll uns nicht stören, wie schon mal erwähnt, wir sind nicht gerade die Badenixen. Obwohl so zwischendurch eine kleine Abkühlung  nicht zu verachten ist.

 

Als wir auf dem Platz ankommen, stehen nicht viele Camper hier.

Doch wir fühlen uns wohl, besser als überlaufen.

 

 

 

Wir richten uns erst mal in Ruhe ein - it's Teetime. Tische und Stühle raus und Tee gekocht und dann nur noch die Beine hoch und entspannen. Wir kommen mit unserem Nachbarn ins Gespräch. Dieser ist alleine unterwegs und möchte morgen mit dem Roller in die Berge fahren, auf den Spuren von Winnetou. Ich glaube nicht, dass wir hier erklären müssen, dass viele Filmszenen der Winnetou Filme hier in Kroatien gefilmt wurden.

Nachdem wir uns ausreichend ausgeruht haben, geht's ein wenig in die Fluten zum baden. Unterdessen sammelt meine Frau ihre geliebten Steine.

Camping Platz in Kravavica
Camping Platz in Kravavica
Camping Platz in Kravavica

Nach dem Bad wollen wir uns hier auch noch etwas umsehen und gehen ein wenig spazieren. Es gibt noch einen kleinen Yachthafen, in dem wir uns umsehen sowie eine Hotelruine, die bessere Zeiten erlebt hat. Ich mache noch ein paar Luftaufnahmen.

Camping Platz in Kravavica

Unser Abendessen machen wir mal wieder mit dem Grill, da wir kein Restaurant gefunden haben.

Camping Platz in Kravavica
Camping Platz in Kravavica

Koordinaten:

 

Camping: Camping Platz in Krvavica

 

43°19'26.8"N 16°59'08.7"E

 

 

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

Camping Platz in Kravavica

18. Tag: Krvavica - Stone

 

Meine Frau weckt mich in der Nacht etwas aufgelöst und meint, sie hätte eine Zecke an ihrem Körper entdeckt. Also mache ich mich daran, diese mit einer Zeckenzange zu entfernen, was mir auch gelingt. Beobachten wollen wir das Ganze zwar, machen uns zu diesem Zeitpunkt aber keine weiteren Gedanken darüber, doch das wird sich zu Hause noch ändern.

Die Sonne scheint am Morgen und wir frühstücken erst einmal in Ruhe vor dem Wohnmobil. Unsere Nachbar fährt gerade mit dem Roller ab in die Berge, wir wünschen ihm noch viel Glück bei seiner Erkundung.

Mal sehen, ob wir heute noch weiter fahren, das entscheiden wir ganz spontan nach dem Frühstück.

Es geht weiter... Die Küstenstraße an der Makarska Riviera entlang, halten wir an einer schönen Stelle und sind am überlegen, ob wir hier wohl stehen bleiben können. Ein Gespräch mit einem englischem Pärchen, das hier wohl über Nacht gestanden hat, lässt uns aber an die Weiterfahrt denken.

Wir haben nämlich keine Lust auf Stress mit der hiesigen Polizei - obwohl der Platz super gewesen wäre. Der Strand wurde nur von Einheimischen genutzt. Egal, wenn die Gesetze es nicht zulassen, sollte man sein Glück nicht herausfordern.

 

Wir fahren durch das Neretva - Delta und sind einfach nur begeistert von diesen schönen Landschaftsbildern.

Neretva - Delta
Neretva - Delta

Da wir auf dem Weg Richtung Dubrovnik sind, müssen wir ein kurzes Stück durch Bosnien und Herzegowina. Die Grenzstation liegt vor uns und wir haben keine Probleme . Wir werden bei der Ein.- und Ausreise nicht einmal kontrolliert, obwohl man uns gesagt hatte, dass wir mit langer Wartezeit rechnen müssten.

Doch auf eine Sache sollten Sie achten. Sie benötigen für alle Fahrzeuge eine gültige grüne Versicherungskarte, die Sie an der Grenze vorzeigen müssen. Haben Sie keine dabei, dürfen sie das Land nicht bereisen. Wir hatten zum Glück noch welche, die noch für dieses Jahr gültig waren.

Bosnien Herzegowina
Bosnien Herzegowina
Bosnien Herzegowina

Wir kommen wieder nach Kroatien und fahren auf die Halbinsel Peljesac an der dalmatinischen Adriaküste. Hier haben wir uns einen kleinen Campingplatz Camping Prapratno rausgesucht, auf dem wir heute bleiben wollen. Es scheint ein Platz genau nach unserem Geschmack zu sein. Nicht zu voll und eine schöne Badebucht.

Wir richten uns ein. Dann geht's ab zum planschen, es ist einfach herrlich, hier in den Fluten seien Körper ein wenig abzukühlen.

Camping Prapratno
Camping Prapratno
Camping Prapratno

Der Nachmittag verfliegt wie im Flug, es kommen immer mehr Wohnmobile, die hier stehen möchten. Viele sind nur auf der Durchreise und wollen noch weiter in den nächsten Tagen.

 

Uns überkommt am frühen Abend natürlich unser Hungergefühl, das heißt für uns, sich für das Dinner fertig zu machen. Mal sehen, was uns das ansässige Restaurant bieten kann.

Camping Prapratno
Camping Prapratno
Camping Prapratno
Camping Prapratno

Koordinaten:

 

Camping: Camping Prapratno

 

42°49'01.8"N 17°40'34.1"E

 

 

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

Camping Prapratno

19. Tag: Stone - Dubrovnik

 

Hätten wir ja fast vergessen, dass Essen war gut. Es gab nichts zu meckern. Dann muss ich noch erwähnen, dass ich fast einen Drohnen-Unfall hatte. Denn als ich sie geflogen bin, war noch jemand mit einer Drohne unterwegs. Zum Glück haben wir beide es noch frühzeitig bemerkt. Somit haben wir jeweils unseren Flug besser beobachtet und der eine kam den anderen nicht in den Weg. Das noch zu gestern...

Es ist ein schöner Platz hier. Wir überlegen, einen weiteren Tag hier zu bleiben und mit dem Roller nach Dubrovnik zu fahren. Es wären rund 60 km für eine Tour. Doch wir entscheiden uns dagegen, es wäre zu viel Fahrerei, denn wir haben einen Campingplatz in der Stadtnähe gefunden, der uns zusagt. Also machen wir uns nach dem Frühstück auf, diesen aufzusuchen.

 

Stone

Wir fahren auf der Küstenstraße nach Dubrovnik , der Touristen-Hochburg, wo die Kreuzfahrer morgens in die Stadt entlassen werden und abends wieder eingefangen werden. Man nennt die Stadt auch die "Perle der Adria".

Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik

Nach Eintreffen auf dem Campingplatz Solitudo erledigen wir erst einmal die Formalitäten. Wir haben Glück und finden noch einen Platz direkt mit Blick auf die Hafeneinfahrt.

Campingplatz Solitudo
Campingplatz Solitudo
Campingplatz Solitudo
Campingplatz Solitudo

Wir fackeln nicht lange, also den Roller abgeladen und schon sitzen wir drauf und fahren ins Zentrum. Man hat auch die Möglichkeit, mit dem Bus in die Stadt zu fahren oder per Rad.  Wir suchen uns einen Platz, wo wir den Roller abstellen können und werden an der Stadtmauer fündig. Ich will hoffen, dass ich kein Knöllchen bekomme, doch die vielen Roller, die hier alle stehen, gehören Kroaten -  es wird schon gut gehen. Wir gehen direkt hinunter in die Stadt. Eigentlich wollten wir zuerst auf die Stadtmauer, doch wir finden von dieser Seite keinen Weg, der dort hinauf geht, außer einem kleinen Sportplatz. Wir werden noch feststellen, was der Grund dafür ist.

Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik

Hier unten in der Stadt erfahren wir nun auch den Grund,  warum man nicht auf die Stadtmauer kommt. Es hat nur ein Aufgang hier unten geöffnet, damit man - halten sie sich bitte fest - 20 €/Pers. für die Begehung der Stadtmauer entrichten soll. Wir waren in den 90ern schon einmal hier, da konnte man überall kostenlos auf die Mauer. Mal ganz ehrlich: so langsam haben wir die Faxen dicke. Es herrscht hier eine Touristen-Abzocke im ganzen Land. Wir machen das nicht mit und somit muss die Stadtmauer ohne uns auskommen.

 

 

Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik

Dubrovnik selber ist schon sehr schön, wir entdecken immer öfter müde Touristen, die sich gerne irgendwo ausruhen. Wir schleppen uns auch immer müder durch die Gassen. Da hier Szenen von der Serie Game of Thrones gedreht wurden, werden auch die passenden Souvenirs dazu verkauft.

Dubrovnik
Dubrovnik
Dubrovnik

So, irgendwann haben wir genug. Hier essen, nein danke,  das muss nicht sein. Unseren Roller bestiegen, machen wir uns auf zum Campingplatz.

Vor  einem  kleines Restaurant in dessen Nähe halten wir und essen etwas.

Das Essen ist nicht schlecht.

 

Dann geht's auf den Platz, unsere Füße danken es uns. Wir haben einen herrlichen Blick auf die Hafenausfahrt.

Wir sitzen draußen in der Abendsonne und beobachten, wie die Kreuzfahrtschiffe wieder die Touristenmassen in den nächsten Hafen schiffen.

Dubrovnik
Dubrovnik
Campingplatz Solitudo
Campingplatz Solitudo
Campingplatz Solitudo
Campingplatz Solitudo
Campingplatz Solitudo
Campingplatz Solitudo

Koordinaten:

 

Camping: Campingplatz Solitudo

 

42°39'43.3"N 18°04'13.6"E

 

 

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

Campingplatz Solitudo

20. Tag: Dubrovnik - Mostar (Bosinien-Herzegowina)

Es war gestern noch ein schöner Abend, einen kleinen Höhepunkt brachte auch die Ausfahrt des Kreuzfahrtschiffes. Zum Glück war es schon etwas dunkel, so hat man nicht direkt mitbekommen, was da alles aus dem Schornstein des Schiffes in die Umwelt geblasen wurde...

Na, wir sind ja auch mit einem Diesel unterwegs, mal sehen wie lange noch. Doch nun weiter zu unserem Urlaub. Wir frühstücken mit Blick auf die  Adria. Soll es nun weiter gehen oder wollen wir noch bleiben? Nein, wir entschließen uns, weiter zu fahren, denn wir haben auf die Abzocke hier keine Lust mehr.

Wir möchten nach  Mostar in Bosinien-Herzegowina , um uns die Brücke anzusehen und ein wenig den Flair des Orients genießen. Also nichts wie los.

Natürlich müssen wir über die Grenze, aber das ist auch dieses mal kein Problem. Ich hatte einen Campingplatz rausgesucht, den ich ins Navi eingegeben hatte, doch als wir dort ankommen, ist keine Mensch auf diesem Platz. Wir schauen noch mal in unseren  ACSI-Campingführer und nehmen einen anderen. Die Daten eingegeben und schon geht's weiter.

 

Auf dem Weg zum Campingplatz sehen wir Häuserruinen, die noch Einschusslöcher aus den vergangenen Kriegszeiten vorweisen. Als wir auf dem Platz ankommen, stehen dort einige Holländer mit ihren Fahrzeugen, die eine geführte Tour machen. Wir haben Glück, es sind noch Plätze zwischen den Kirschbäumen frei. Man begrüßt uns recht herzlich - hier sind wir willkommen, hier sind wir nicht nur die Touristen, die man nur ausnehmen möchte.

Camping Mali wimbledon
Camping Mali wimbledon

Es ist noch früh und wir möchten nach Mostar. Die Stadt ist nicht weit von hier und wir satteln den Roller und machen uns auf den Weg.

Mostar

Wir fahren direkt in die Stadt zum Basar, doch als wir am Straßenrand parken wollen, kommt auch schon ein junger Mann, der uns auffordert, unsere Helme in der Gastwirtschaft abzugeben. Wir sollen dort etwas trinken, dann könnten wir hier umsonst parken. Wir wollen aber erstens nichts trinken und schon gar nicht unsere Helme abgeben. Das machen wir ihm klar. Dann sollen wir aber fürs Parken bezahlen. Hallo, auf einer öffentlichen Straße ? Ich schau ihn nur sprachlos an und fahre ein Stück weiter. Da schaut er doch etwas sauer - kann ich auch nichts für, doch Abzocke habe ich schon genug gehabt.

Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar

Wir schlendern so durch Mostar und sind von dem Flair begeistert. Keine weiteren aufdringlichen Menschen, es ist einfach schön hier. Auf der Brücke stellen sich immer wieder die Brückenspringer in Position. Aber es dauert ewig lange, bis sie springen. Sie brechen immer wieder ab, damit noch mehr Touristen etwas Kleingeld geben, um so den Preis hoch zu treiben. Doch so wie ich es aus dem Film entnommen habe, springen sie ab 50 €. Das ist auch ok so, denn es gehört bestimmt viel Mut dazu.

 

Mostar

Wir bekommen so langsam Hunger und suchen uns hier ein kleines Restaurant. Es sieht  sehr gut aus was, die Menschen hier vorgesetzt bekommen und wir setzen uns, da gerade ein Tisch frei wird.

Timalrama
Timalrama
Timalrama
Timalrama
Timalrama

Also das Essen ist einfach super. Wir bedanken uns bei der Besitzerin, die sich sichtlich freut. Also in Mostar kann man super bei Timalrama in der Stadt essen.

 

Doch der Tag geht langsam dem Ende zu und wir fahren wieder  ca. 13 km zurück zum Campingplatz.

Timalrama

Koordinaten:

 

Camping: Camping Mali Wimbledon

 

43°15'46.8"N 17°52'41.1"E

 

 

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

 Camping Mali Wimbledon

21. Tag: Mostar -Trogir

Dieser Platz war sehr ruhig, also war auch die Nacht dementsprechend ruhig. Gestern waren wir noch mit dem Roller hier in der Umgebung von Blagaj und haben uns etwas umgesehen. Dabei haben wir noch einen weiteren Campingplatz entdeckt.

Als wir nun aufstehen, sind die Holländer gerade dabei, ihre Sachen zu packen, um sich auf den Weg zu machen. Also wird der Platz wohl leerer werden.

Wir frühstücken erst einmal, um uns danach auch auf dem Weg zu machen. Einige schöne Ziele haben wir uns hier noch rausgesucht, die wir uns noch ansehen möchten. Auch der Campingplatzbesitzer gibt uns noch einen Tipp.

Dieses erste Ziel liegt sehr nahe am Stellplatz und wir fahren mit dem WoMo dorthin. Aber auch mit dem Rad wäre es gut zu erreichen gewesen.

 

Am Ende des Städtchens Blagaj werden wir von den Parkplatzwächtern auf einem kleinen Parkplatz eingewunken. Wir bezahlen die Gebühr. Man kann mit großen Fahrzeugen nicht direkt unten an der Sehenswürdigkeit parken, deshalb sollte man hier oben mit dem Wohnmobil stehen bleiben.

Die Attraktion heißt Vrelo Bune und  Blagaj Tekke eine Quelle und eine muslimische Sehenswürdigkeit.

 

Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke

Wir gehen die Straße hinunter und überlegen noch völlig ahnungslos, was uns so erwarten wird. Doch dann sind wir überwältigt. Wirklich, so schön hatten wir es nicht erwartet.

Am Wasser vorbei geht es zum Derwisch Kloster (bosnisch Tekija oder auch osmanisch Tekke).

Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke

Nichts wie schnell bezahlt und ab zum Kloster, welches heutzutage ein Museum ist. Nur über die kleine Brücke, dann sind wir auch schon da.

Wir begeben uns zur Kasse, bezahlen den Eintritt und tauchen dann ein in die Welt der Derbische.

Doch vorher möchten wir noch in einem der hier ansässigen Cafés einen orientalischen Kaffee trinken.

Also setzen wir uns

an einem kleinen  balkonartigen Terassenplatz an einen Tisch mit traumhafen Blick auf das Kloster. Doch leider sind diese Plätze nur für Gäste, die hier auch etwas essen wollen. Dazu ist es leider noch zu früh... Also müssen wir eine Etage tiefer  und sitzen nun auch schön direkt am Wasser der Bunaquelle und bestellen unseren Kaffee.

 

Ich bin leider etwas zu blöde, um diesen Kaffee zu trinken, denn als ich ihn in die Tasse schütte, kleckere ich den halben Tisch voll - oh wie peinlich...

Blagaj Tekke

Meine Frau bekommt von der netten Dame am Eingang ein Tuch, welches sie sich doch bitte um den Kopf und Schultern legen sollte. Ist ja auch ein Kloster. Natürlich müssen auch die schuhe ausgezogen werden.

Blagaj Tekke
Blagaj Tekke

Und schon befinden wir uns mitten in der muslimischen Kultur und deren Lebensweisen. Es ist schon sehr interessant, dieses einmal hautnah mit zu erleben.

Allein die Gestaltung der einzelnen Räume ist ein Erlebnis.

Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke

Wir sind schon ein wenig beeindruckt von dem Klostergebäude, dessen heutiges Museum die damals typische türkische Wohnkultur darstellt.  Dann   geht es durch die kleine Gasse der Händler wieder zurück zum Wohnmobil - wir haben ja noch etwas mehr auf unserem Zettel.

Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke
Blagaj Tekke

Da wir die Wasserfälle von Krka ausfallen lassen haben, sind wir nun wieder für weitere Wasserfälle bereit und machen uns nun auf den Weg zu den Wasserfällen von Kravice. Sie  sind durch die mühevolle Arbeit des Fluss Trebiat entstanden und stellen ein Naturphänomen dar, das wegen seiner Einmaligkeit unter Staatsschutz steht.

Fahren wir nun also dahin. Es ist nicht weit. Auf Parkplatz  könnte man auch über Nacht stehen bleiben (glaube ich zumindest). Doch das wollen wir nicht.

Wir begeben uns zu Kasse und bezahlen die Parkgebühr und den Eintritt. Mit einem kleinen Blick von oben auf die Wasserfälle gehen wir hinunter.

Wasserfällen von Kravice
Wasserfällen von Kravice

Auf dem Weg nach unten, befindet sich eine kleiner Stand. Wir kommen an Buden mit selbst gebrannten Likören und Honig vorbei. Wir probieren und da der Granatapfel-Likör sehr lecker ist, entschließen uns, auf dem Rückweg eine Flasche mitzunehmen.

Wasserfällen von Kravice
Wasserfällen von Kravice
Wasserfällen von Kravice
Wasserfällen von Kravice
Wasserfällen von Kravice
Wasserfällen von Kravice

Es ärgert uns, dass wir keine Badesachen mitgenommen haben. Die Menschen hier haben viel Spass im Wasser und erfrischend wäre es auch gewesen bei der Hitze. Also bleibt uns nur eine andere Art der Erfrischung.  Wir setzen uns an den Wasserfall, wo ein Strandrestaurant ein paar Tische und Stühle aufgestellt hat.

Natürlich holen wir uns auch noch den Likör auf dem Rückweg bei dem Stand ab.

Wasserfällen von Kravice

Es ist ein absolutes Muss -  diesen Ort sollten sie auf jedem Fall aufsuchen, sonst verpassen sie etwas. Und vergessen sie nicht, die Badesachen einzupacken.

Im Wohnmobil haben wir  35° Grad, Zeit für die Klimaanlage. Wir möchten noch ein Stückchen weiterfahren und begeben uns auf den Weg. Wir wollen durch Herzegowina Richtung Kroatien.

 

Da es schon später ist und wir noch in Bosnien-Herzegowina etwas essen wollen, suchen   wir uns auf der Strecke ein Restaurant.

Wir werden nach längerer Suche auch fündig. Während des Essens sind wir uns einig, dass  es uns in Bosnien-Herzegowina entschieden besser gefällt, als in Kroatien. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Wir hatten hier wunderschöne und erlebnisreiche Tage.

 

Hier ein kleiner Kurzfilm von mir über den Wasserfall

Herzogowina
Herzogowina
Herzogowina
Herzogowina
Herzogowina

Wir haben uns aus versehen ein komplettes Menü bestellt (kleine Sprachschwierigkeiten), doch das werden wir schon auf bekommen. Schmecken tut es sehr gut.

Nachdem wir nun hervorragend gespeist haben, soll es auch schon weiter gehen. Wir wollen (besser gesagt: müssen, die Arbeit ruft langsam) wieder zurück über die kroatische Grenze  nach Trogir  auf den Campingplatz.

Da es noch ein ganzes Stück des Weges ist, benutzen wir die Autobahn, um an unser Ziel zu gelangen. Ist ja sonst nicht so unsere Sache, die Autobahn. Als wir drauf fahren, werden wir auch gleich zur Kasse (Maut) gebeten. Doch wir wollen ja heute noch ankommen.

Endlich auf dem Campingplatz Rozac, melden wir uns erst mal an. Eine junge Frau geht mit uns über den Platz und zeigt uns die freien Plätze, die wir bekommen können. Wir nehmen uns einen Platz in der zweiten Reihe und auch hier sollen wir schon draufzahlen.

 

Man soll es wirklich nicht glauben, doch so haben wir es wirklich noch in keinem Land erlebt, wie man hier abgezockt wird. Zur Information, wir benutzen die ACSI-Karte mit dem Vor- und Nachsaison-Bonus. Es ist Vorsaison und die Karte wird hier auch akzeptiert, doch für was man hier in Kroatien noch alles draufzahlen soll, ist schon eine Frechheit. Wir haben uns im Nachhinein bei ACSI erkundigt und uns wurde gesagt, dass dieses nicht zulässig  sei (höchstens Kurtaxe) und wir dieses doch melden sollen, damit sie sich mit den Betreiben auseinandersetzen können. Wir belassen es mal dabei.

 

Also richten wir uns ein und genießen den Abend.

Campingplatz Rozac

Koordinaten:

 

Camping: Campingplatz Rozac

 

43°30'19.5"N 16°15'29.4"E

 

 

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

Campingplatz Rozac