Reisebericht Kroatien 2017

sowie die durchreisten Länder Slowenien und Bosnien

Reiseroute Kroatien Teil 4

22. Tag: Trogir

Trogir

Also das ist der schöne morgendliche Blick von unserem Frühstückstisch aus. Wir haben gut geschlafen, die Sonne scheint wie immer und wir lassen es uns schmecken.

Wir lassen den Tag ruhig angehen, ein wenig  die Sonne genießen, eine Runde schwimmen und dann wollen wir die Stadt Trogir erkunden. Sie wissen ja mittlerweile, dass es nicht unser Ding ist, den ganzen Tag nichts zu tun (grins). Uns erlangt immer wieder der Drang des Erforschens.

Also nehmen wir heute mal die Bikes, für diese Strecke ideal. Wir haben sowieso entdeckt, das sie ideal für das Wohnmobil sind. Den Roller nutzen wir immer weniger.

 

Doch nun soll es los gehen. Wir kommen über einen kleinen Hügel und den Yachthafen in die Stadt. Die Brücke verbindet die alte Stadt mit dem  Festland.

Wir sichern unsere Räder am Hafen und begeben uns in die Altstadt.

Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir

Durch die kleinen Gassen schlendern wir und entdecken einen Markt, der am anderen Ende der Altstadt abgehalten wird. Natürlich ist dieser unser Ziel. Das Angebot ist reichhaltig.

Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir

Hier in der Kirche können wir auf das Dach gehen und uns Trogir einmal von oben ansehen. Wir gehen bis auf die Turmspitze. Von hier oben hat man einen tollen Blick.

Trogir
Trogir
Trogir
Trogir
Trogir

Als uns die Füße weh tun, wollen wir noch ein wenig entspannen und machen uns wieder auf den Weg Richtung Campingplatz.

Noch einmal kurz erwähnt: diese Stadt ist ein Highlight, also man sollte sie sich ansehen, sonst hat man etwas verpasst.

 

Trogir

Auf dem Platz angekommen werden erst einmal die Freizeit-Klamotten gegen die Badehose getauscht. Das Wasser ist einfach sehr erfrischend. Beim Schnorcheln finde ich noch eine Jakobsmuschel, die mich, als ich sie aus dem Wasser nehme, anspritzt.

Trogir
Trogir
Trogir

Die Jakobsmuschel lege ich zurück ins Meer, dort gehört sie auch hin. Der Tag neigt so langsam dem Ende entgegen und unser Magen meldet sich mal wieder. Also ist die Folge, wir machen uns fertig zum Essen. Hier auf dem Campingplatz gibt es ein Restaurant und dieses werden wir mal ausprobieren.

Trogir

Man konnte es essen, wir wollen mal nicht meckern. Dann machen wir noch einen kleinen Spaziergang über den Platz und danach genießen wir die Abendstimmung.

Trogir
Trogir
Trogir
Trogir

Koordinaten:

 

Camping: Campingplatz Rozac

 

43°30'19.5"N 16°15'29.4"E

 

 

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

23. Tag: Trogir - Tribanj

Campingplatz Rozac

Ist das ein Blick? Ja, das ist unser Frühstückstisch. Schön im Schatten können wir das Frühstück genießen. Doch etwas beobachten wir schon seit gestern. Die Engländer in der Reihe vor uns fallen uns auf. Sie haben einen kleinen Hund dabei. Anstatt mit ihm GASSI zu gehen, lassen sie ihn kurz an der Leine vor die Tür, damit er sein Geschäft machen kann und danach wird er sofort auf den Arm genommen, seine Pfoten werden gereinigt und sofort wird er wieder ins Wohnmobil gesetzt. Na ja, ob das artgerecht ist, wage ich zu bezweifeln.

 

Doch das muss jeder selber wissen, was er mit seinen Tier macht. Für uns kommt es momentan nicht in Frage, einen Hund oder eine Katze mit auf Tour zu nehmen. Da sind wir schon fast eine Ausnahme.

 

Wir packen zusammen und machen uns wieder auf den Weg, Wir wollen die Küstenstraße entlang fahren und uns einen anderen Platz suchen. Mal sehen, wo wir heute landen.

Doch erst mal müssen wir durch Trogir, was am heutigen Tag nicht ganz so einfach zu sein scheint, denn es ist ein richtiger Stau vor der Brücke. Doch auch das ist irgendwann geschafft. Auf der Küstenstraße halten wir zwischendurch des öfteren, um ein paar Fotos zu machen.

Pirovac

Nach längerer Fahrt wollen wir eine richtige Pause einlegen und fahren in den Ort Pirovac, um ihn uns anzusehen. Wir müssen leider mal wieder feststellen, dass die Parkplätze mit Einfahrtbalken versehen sind und uns teilweise die Zufahrt nicht gewährt wird. Es wäre mal an der Zeit, dass die Betreiber wissen müssten, dass das Übernachten auf solchen Plätzen in Kroatien verboten ist und sie uns mit den Balken jegliche  Freude auf einen Stadtbesuch  und somit auch auf die Ausgabe von Geld verwehren.

Wir finden dann doch noch ein Plätzen, wo der Balken zur Seite geschwenkt ist und wir somit auch parken können. Trotzdem habe ich die Befürchtung, dass wenn wir zurückkommen, der Balken wieder davor sein könnte.

Pirovac
Pirovac
Pirovac
Pirovac
Pirovac
Pirovac

Es wirkt hier alles ein wenig wie ausgestorben, kaum Menschen auf den Wegen oder Straßen. Wird wohl an der Vorsaison liegen, wer weiß? Noch ein kleines Eis auf die Hand und dann soll es auch schon wieder mit dem WoMo losgehen. Zum Glück können wir die offene Schranke ohne Probleme passieren.

Wir fahren und fahren, doch so richtig finden wir keinen Platz, wo wir über Nacht stehen bleiben können. Erst nach ca. 150 km finden wir ein kleines  Autocamp, aber auch nur, weil wir keine Lust mehr auf Fahren haben. Es liegt direkt an der Küstenstraße und an der Adria.

Camp C.T.T

Wir haben einfach keine Lust mehr und bleiben hier. Einige deutsche Wohnmobile sind hier und wir richten uns ein. Wir stehen direkt am Meer und es ist doch sehr schön hier. Gegenüber schauen wir auf die Insel Pag.

Wir holen  Stühle und Tisch raus und gehen erst einmal baden, was nicht ganz so einfach ist, da das ins Wasser kommen von unserem Platz aus nicht ganz so einfach ist, da es ziemlich steinig ist.

Erst etwas weiter hinten kann man besser ins Wasser, doch ich möchte die dortigen Camper nicht stören.

Camp C.T.T

Das Bad hat eine sehr erfrischende Wirkung, da das Wasser hier doch etwas kühler ist, als erwartet. Nachdem wir dann den Tag so vor uns hin gammeln, trinken wir später unseren Nachmittagstee. Ich gehe zu Rezeption, um uns anzumelden, da vorhin niemand da war. Eine nette Frau nimmt mich in Empfang und fragt, ob wir morgen Brot oder Brötchen wünschen. Sie nimmt noch Bestellungen auf. Es könnte auch etwas anderes sein, sie würde für die Camper hier auch Besorgungen machen, wenn es gewünscht würde. Das nenne ich ein Angebot, doch wir haben alles.

Dann wird es mir doch etwas langweilig und ich packe die Angel aus. Köder hatte ich ja gekauft und den will ich auch ausprobieren.

 

Camp C.T.T

Siehe da, nach längerer Zeit bekomme ich so gar ein paar Bisse und fange auch etwas, doch leider nichts, welches ich auf den Grill, den wir heute Abend anwerfen wollen, legen könnte. Siehe Fotos (hihi).

 

Ich fange sogar einen Seestern, wusste gar nicht das man ihn angeln kann. Ich werfe alles wieder ins Meer, dann muss eben das altbewährte auf den Grill.

Zur Not hätte ich auch die Weinbergschnecken, die hier an den Bäumen sitzen, essen können

Camp C.T.T
Camp C.T.T
Camp C.T.T
Camp C.T.T

Das Wichtigste hätte ich ja fast vergessen. Wir haben hier Delfine gesehen, wie sie durchs Meer schwimmen. Ich habe versucht, sie mit der Drohne einzufangen, doch leider war mein Monitor sehr klein und die Sonne stand schlecht, somit konnte ich sie nicht richtig im Meer erkennen. Das war schon ein Mega-Erlebnis, zu mindestens für uns. Scheinbar ist es eine kleine Familie, die hier morgens rein schwimmt und abends wieder ins offene Meer zurück schwimmt. Dieses meinte zu mindestens ein Dauercamper, der hier auf dem Platz steht und die Delfine täglich beobachtet.

Den schönen Abend lassen wir beim Grillen mit einem tollen Sonnenuntergang ausklingen.

Camp C.T.T
Camp C.T.T
Camp C.T.T

Koordinaten:

 

Camping: Camp C.T.T

 

44°20'49.8"N 15°19'26.4"E

 

 

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

Camp C.T.T

24. Tag: Tribanj - Skoflje

Also, wenn Sie glauben, dass wir von der Küstenstraße beim schlafen gestört wurden, muss ich Sie leider enttäuschen. Wir haben kaum etwas von den vorbeifahrenden Autos in der Nacht mitbekommen. Doch selbst, wenn wir etwas mitbekommen hätten, wäre es nicht so schlimm. Dafür haben wir wieder einen super Blick beim Frühstück auf das Meer. Eigentlich ist es ja ein Kanal, doch auch das ist nicht schlimm. Wir sind einfach tiefenentspannt.

 

Wir wären gerne auch noch länger geblieben, doch wir haben noch etwas vor. Wir möchten heute noch nach Slowenien, um uns dort  in die Höhlen von Škocjanzur in Matavun zu begeben. Doch erst einmal müssen wir dort ankommen. Deshalb bezahlen wir nach dem Frühstück und verabschieden uns von den netten deutschen Nachbarn, die nach Ungarn ausgewandert sind. Mit ihnen haben wir uns gestern Abend noch nett unterhalten - sie wollen auch weiter.

Kroatien

Nach einiger Zeit verlassen wir den Küstenabschnitt und nähern uns der slowenischen Grenze. Da wir aber noch kroatische Kuna-Restbestände haben, entscheiden wir uns, das restliche Geld zu verspeisen. Wir halten kurz vor der Grenze an einem Restaurant, welches einen Spanferkelgrill aufgebaut hat.

 

Doch als wir dieses bestellen wollen, ist es leider ausverkauft. Eine französische  Motorrad-Gruppe hat alles aufgegessen (schade). Na ja, dann nehmen wir eben das, was uns die Chefin empfiehlt. Wie sich herausstellt auch nicht schlecht.

Kroatien

Die Sonne scheint, das Essen schmeckt und trotzdem müssen wir noch ein Stückchen des Weges fahren. Also weiter geht's.

 

Es dauert noch eine Weile, doch dann kommen wir bei dem slowenischen Nationalpark an. Wir packen unsere Jacken ein, könnte ja etwas kühl da unten werden. Es ist nicht viel Publikumsverkehr hier, was mich doch wundert oder sind wir zu spät?

Kroatien
Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur

 

Zu spät sind wir nicht, aber warten müssen wir noch, bis die nächste Führung beginnt. Wir haben noch Zeit, um uns vorher zur Aussichtsplattform zu begeben. Der Weg ist nicht weit und ausgeschildert und somit finden wir sie auch zügig. Wir machen unsere Fotos.

Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur

Es geht ganz schön tief hier runter. Unten ist ein kleiner Fluss - noch wissen wir nicht, dass wir nachher da unten aus der Höhle heraus kommen.

Wir müssen zurück, die Führung beginnt gleich.

Wir werden an der Straße entlang und durch einen Wald zum Eingang gebracht. Der Fußmarsch dauert ca. 10 Minuten. Von hieraus soll es dann losgehen, in die Tiefen des Berges. Auf englisch bekommen wir noch einige Erklärungen und dann geht's mit einer Gruppe auch schon los.

Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur

Das Fotografieren ist verboten und somit kann ich leider nicht mit Bildern vom Inneren dienen. Erst als wir wieder aus der Höhle raus sind, ist es wieder erlaubt. Also, man sollte sich diese Höhle nicht entgehen lassen, es ist sehr spannend und sie gehört zum UNESCO Weltkulturerbe

Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur

 

Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur

Wir sind jetzt fast 2 Std. unterwegs und man könnte noch durch die Stadt zurück zur Kasse wandern. Doch es gibt auch noch die Möglichkeit, mit einer Schrägseilbahn zu fahren. Das nehmen wir doch gerne wahr. Wir müssen auch nicht lange warten, sobald der Liftboy  uns da unten sieht, kommt er auch gleich runter gefahren.

Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur
Höhlen von Škocjanzur

Ehrlich gesagt, wir sind ganz schön kaputt.

An der Kasse frage ich, ob es in der Nähe einen Übernachtungsplatz für WoMo's gibt. Die Frau gibt uns eine Adresse von einem nahen Campingplatz.

 

Als wir besprechen, ob wir da hinfahren wollen, kommt ein junger Japaner in die Information und fragt, ob er ein Taxi bekommen könnte, da er in 20 Min. beim Bahnhof sein muss,von wo sein Zug fahren würde.

Die Frau hinter dem Tresen erklärt ihm, dass er das nicht schaffen würde, da das Taxi schon allein 40 Minuten brauchen würde, um hier anzukommen und ein Bus würde hier auch nicht fahren. Sie würde ihn gern bringen, doch sie hätte erst in 20 Minuten Feierabend. Der Japaner meint, dass er dann erst morgen von hier weg kommen würde, da vorher kein Zug mehr fahren würde.

ich rede mit ihm und mache ihm das Angebot, ihn zum Bahnhof zu bringen, doch ob wir es zeitlich noch schaffen würden, könnte ich ihm nicht versprechen. Gesagt und schon getan, der junge Mann steigt bei uns ins Wohnmobil und ich gebe Gas. Er erzählt uns, dass er ein Student sei und  Europa mit Flugzeug, Bus und Bahn bereist und wie dankbar er uns ist.

Pohlmann

Wir schaffen es gerade noch, ihn am Bahnhof abzusetzen. Er rennt schnell zum Zug und wir sehen, dass er ihn noch bekommt. Welch ein Glück für den jungen Mann.

Doch nun wollen wir zurück und den Campingplatz aufsuchen.

DUJČEVA DOMAČIJA

Als wir dort an der Rezeption ankommen, werden wir von der Besitzerin angewiesen, die Straße ein paar Meter hinunter zu fahren und uns auf der Wiese einen Platz zu suchen. Das machen wir auch. Dann legen wir die Beine hoch und entspannen. Es ist ein netter Campingplatz an einem Flüsschen.

DUJČEVA DOMAČIJA

Koordinaten:

 

Camping: DUJČEVA DOMAČIJA

 

45°39'18.8"N 14°01'29.7"E

 

 

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

25. Tag: Skoflje - St. Michael (Österreich)

Meine Frau hat sich eine ganze Zeit lang Gedanken darüber gemacht, wie wir den Weg und die Kurve hinauf meistern können. Da die kurze Straße doch mit einer ziemlichen Steigung hinauf geht und ein gute  Kurve in der Steigung ist. Zum Glück ist es nicht nass, sonst hätte es mit meinem Frontantrieb tatsächlich zu Problemen kommen können. Ist nicht das erste mal, dass die Vorderräder durchdrehen und ich nicht weiterkomme ohne zweiten Anlauf.

 

Wie gesagt,es ist nicht nass, nein es scheint die Sonne und somit sitzen wir mal wieder draußen und frühstücken. Ein Wohnmobil nach dem anderen verlässt den Platz, wir sind mal wieder fast die Letzten. Ist nun mal so, wenn man Langschläfer ist. Aber auch wir kommen irgendwann los und wir kommen ohne Probleme vom Platz.

DUJČEVA DOMAČIJA
DUJČEVA DOMAČIJA

Wir sind ganz in der Nähe des Lipizzaner Gestüt Lipica und meine Frau möchte sich das einmal ansehen. Also machen wir uns auf zur Besichtigung.

Als wir ankommen, stellen wir uns auf den großen Parkplatz und uns fällt auf, dass viele Menschen hier die Zäune streichen und sich die Utensilien dafür an einem Stand abholen. Es scheint hier ein freiwilliger Arbeitseinsatz zu sein oder sie bekommen dafür den Eintritt (den ich, meine persönliche Meinung, als sehr teuer empfinde).

 

Also vorweg, wir gehen nicht hinein, so verrückt sind wir auch nicht  auf Pferde. Was anderes wäre es gewesen, wenn unsere Enkelin dabei  wäre. Die 32 € nur für die Gestüt-Besichtigung kann ich für etwas anderes ausgeben.

 

Lipizzaner Gestüt Lipica
Lipizzaner Gestüt Lipica
Lipizzaner Gestüt Lipica
Lipizzaner Gestüt Lipica
Lipizzaner Gestüt Lipica
Lipizzaner Gestüt Lipica

Zumindest konnten wir noch einige Pferde  beim Rausfahren erspähen. Wer ein richtiger Pferdenarr ist, wird hier aber wohl auf seine Kosten kommen.  Wir fahren weiter. Was wir gesehen haben, langt für uns. Die Pferde sind wirklich wunderschön. Der Weg geht über Italien Richtung Österreich. In Österreich machen wir an einer Staustufe eine kleine Pause.

Wir fahren durch eine wunderschöne Landschaft und somit haben unsere Augen immer etwas zu sehen.

Gegen späten Nachmittag suchen wir uns einen Stellplatz und wir werden in St. Michael fündig, ein kleiner Campingplatz am Sportplatz. Es stehen ein paar Wohnmobile hier und wir gesellen uns dazu. Man erzählt uns, dass ein Chortreffen im Ort stattfindet, doch das es bald zu Ende sei. Also holen wir mal wieder die Stühle raus und relaxen erst einmal kurz. Die Sonne ist einfach zu herrlich. Natürlich darf ein kühles Bier nicht fehlen.

St. Michael

Wir wären nicht wir, wenn unsere Neugierde nicht überwiegen würde. Es lässt uns keine Ruhe, hier die Möglichkeit auszunutzen, um uns die Trachten anzusehen, die die Chöre hoffentlich tragen. Und somit machen wir uns auf, ins Dorf zugehen.

St. Michael

Leider sind nicht mehr allzu viele Leute da, es ist schon zu Ende. - Aber das haben wir uns auch schon gedacht. Nur noch die einheimischen Dorfbewohner feiern noch ein wenig. Wir marschieren noch durchs Dorf und gehen dann etwas essen.

St. Michael
St. Michael
St. Michael
St. Michael
St. Michael
St. Michael

Koordinaten:

 

Camping: St. Michael om Lungau

 

47°05'48.2"N 13°38'14.1"E

 

 

 

Kosten: Siehe Preisliste

 

St. Michael om Lungau

26. Tag: St. Michael - Kiefersfelden

Wie Sie bestimmt schon gemerkt haben, sind wir ja auf dem Rückweg und haben noch ein gutes Stück Weg vor uns. Doch bevor es wieder weiter gehen soll, werden wir erst mal frühstücken.

Bezahlt hatten wir ja schon und somit fahren wir danach auch los. Einen Stopp wollen wir in Kufstein einlegen, um uns dort einmal umzusehen, denn es ist schon ewig her, dass wir das letzte Mal dort waren (Jugoslawien-Tour).  Über die Landstraße ist es einfach schön zu fahren.

Nur das mit dem Parkplatz in der Stadt, das ist nicht ganz so einfach. Also parken wir etwas außerhalb und gehen zu Fuss ins Zentrum. Ein wenig Bewegung sollte uns gut tun.

Kufstein
Kufstein
Kufstein
Kufstein
Kufstein
Kufstein
Kufstein
Kufstein
Kufstein
Kufstein
Kufstein
Kufstein

So hatten wir Kufstein nicht in Erinnerung.  Aber da kann man mal sehen, wie die Erinnerungen einen täuschen können. Also war es doch nicht so verkehrt, hier noch einmal vorbei zu schauen. Doch die Zeit läuft und wir müssen auch so langsam weiter. Also zurück zum Parkplatz und weiter geht's.

 

Wir haben uns einen Stellplatz in Kiefersfelden ausgesucht, der ist kostenlos und dort fahren wir nun hin.

Als wir ankommen, stehen hier schon ein paar Wohnmobile, doch ich hätte gedacht, dass es voller wäre.  Haben wir doch Glück gehabt. Trotz verhangenem Himmel kommt zwischendurch doch noch ein wenig die Sonne durch. Also setzen wir uns noch ein wenig vors Wohnmobil, um zu entspannen. Wenn noch ein bisschen an dem Platz gearbeitet wird, ist er gar nicht so schlecht.

 

Kiefersfelden
Kiefersfelden

Doch allzu lange sitzen wir nicht, denn unser Magen meldet sich.

Also machen wir uns auf, das Dorf ein wenig zu erkunden und uns ein Restaurant zu suchen.

Doch das sollte sich schwieriger gestalten, als gedacht.

Wir fragen, ob wir hier irgendwo etwas essen können, doch wir hören nur, dass die Restaurants  geschlossen seien (Montag), eventuell hätte eine Pizzeria geöffnet.

Also laufen wir, bis wir durch Zufall etwas finden. So groß ist das Dorf ja nun auch nicht.

Hotel Gasthof zur Post
Hotel Gasthof zur Post

Wir finden ein Hotel mit angegliedertem Gasthof. Hier kehren wir ein und das war kein Fehler. Im Hotel-Gasthof zur Post kann man lecker

essen - hmmmmmmmmm. Wirklich empfehlenswert...

Hotel Gasthof zur Post
Hotel Gasthof zur Post
Hotel Gasthof zur Post
Hotel Gasthof zur Post
Hotel Gasthof zur Post
Kiefersfelden

Koordinaten:

 

Stellplatz: Kiefersfelden

47°36'46.9"N 12°11'25.5"E

 

 

 

Kosten: kostenlos

Kiefersfelden

27. Tag: Kiefersfelden - Rothenburg o.T.

Am Morgen steht meine Frau auf und holt frische Brötchen von einem der vielen Bäcker. Dann frühstücken wir erst einmal ausgiebig. Als ich mich so auf dem Platz umsehe, sehe ich leider bei zwei Wohnmobilen eine große Wasserlache unter den Fahrzeugen. Bei dem Wohnmobil aus Berlin tropft noch der Grauwasserhahn . Der andere hat ihn schon wieder geschlossen. Mal ganz ehrlich: muss das sein, noch dazu auf einem Platz, der einem kostenlos angeboten wird? Es ist doch kein Wunder, dass man so eine Schweinerei wieder allen Wohnmobilfahren vorwirft und dann die Plätze schließt . Den Berliner Verursacher habe ich gleich angesprochen, doch er meinte, sein Ventil sei wohl kaputt.

Doch nun soll es bei uns auch weiter gehen, wir werden bestimmt noch ein paar Stopps einlegen.

Unser Weg führt auf der Landstraße bis nach Ingolstadt. Hier machen wir unseren ersten Halt. Wir möchten ein wenig shoppen gehen, mal sehen, was meine Frau so ergattern wird.

Ingoldstadt
Ingoldstadt
Ingoldstadt

Man kann es glauben oder nicht, wir haben nichts gekauft.  Also fahren wir weiter.

Es geht bis nach Rothenburg o.T. Hier waren wir schon mehrmals auf dem Stellplatz, doch das ist schon etwas länger her, so dass wir uns ruhig mal wieder die Stadt ansehen können. Der Stellplatz ist doch ziemlich voll, wir weichen auf den oberen Platz aus, denn Strom brauchen wir ja nicht.

Es ist schon gegen Abend, als wir uns in die Stadt aufmachen.

Rothenburg o.T
Rothenburg o.T
Rothenburg o.T
Rothenburg o.T
Rothenburg o.T
Rothenburg o.T
Rothenburg o.T
Rothenburg o.T
Rothenburg o.T
Rothenburg o.T
Rothenburg o.T

Es ist doch immer wieder schön hier, vor allem, wenn es etwas leerer ist. Allein die Weihnachtsgeschäfte mitten im Sommer, das ist schon verrückt. Na ja, der Tag war lang und unsere Mägen schreien nach etwas Essbarem. Also suchen wir uns ein Restaurant und werden auch bald fündig.

Rothenburg o.T
Rothenburg o.T

Na, sieht das etwa nicht gut aus? (An alle Fleischfreunde, wie ich es bin). Als wir das aufgegessen haben, sind wir echt satt. Nun noch ein kleiner Spaziergang, bei den ganzen Kalorien. Zurück auf dem Stellplatz gilt dann aber: nur noch relaxen.

 

Morgen geht es weiter heimwärts.

Koordinaten:

 

Stellplatz: Rothenburg o.T

 

49°22'12.6"N 10°10'60.0"E

 

 

 

Kosten: 10 €

Rothenburg o.T

28. Tag:  Rothenburg o.T. - Hann.Münden

 

Es ist schon komisch, uns treibt es nicht wirklich nach Hause. Doch leider müssen wir ja noch arbeiten und unser Urlaub neigt sich so langsam dem Ende zu. Wir haben gestern noch eine Nachricht von unseren Freunden bekommen, dass sie sich gerade in Hann. Münden auf dem Stellplatz befinden. Da kam uns die Idee, dort vorbei zu fahren und sie zu überraschen.

Also machen wir uns nach dem Frühstück über die Landstraße auf den Weg dort hin.

Hann. Münden

Doch als wir ankommen, sind sie leider schon abgefahren und auf dem Weg nach Hause. Hätten wir mal doch Bescheid gesagt.

Wir bleiben aber trotzdem noch eine Nacht hier.

 

Wir waren früher sehr oft hier,  immer Pfingsten mit unserem Motorrad-Club. War eine schöne Zeit...

Es ist Donnerstag und man soll nicht glauben, wie viel Wohnmobile hier stehen. Zum Glück bekommen wir noch einen Platz und eine freie Steckdose bekommen wir auch noch.

 

Hann. Münden

Nachdem wir uns verkabelt haben, begeben wir uns in die Stadt, um uns ein wenig umzusehen. Vielleicht werden wir auch eine Kleinigkeit essen. Mal sehen, was es so gibt.

Hann. Münden
Hann. Münden
Hann. Münden
Hann. Münden
Hann. Münden
Hann. Münden
Hann. Münden
Hann. Münden
Hann. Münden

Wie sie sehen können sind wir beim Griechen eingekehrt und haben dort etwas "Kleines" gegessen. Bei dem darauf folgenden Verdauungsspaziergang  kommen wir natürlich auch noch an einer Eisdiele vorbei und ein leckeres Eis gönnen wir uns zum Nachtisch auch noch. Ist ja unser letzter Abend (hihi). Also alles in allem ein gelungener Tag.

Doch nun genug der Erkundung und Völlerei, wir gehen zum Wohnmobil, holen die Stühle raus und genießen entspannt die noch scheinende Sonne.

 

Einen kleinen Film drehe ich aber auch noch.

Hann. Münden

Koordinaten:

 

Stellplatz: Hann. Münden

 

51°25'12.6"N 9°38'54.6"E

 

 

 

Kosten: 6 €

 

V/E/ Strom

Hann. Münden

29. Tag:   Hann.Münden - Zuhause

 

Wie heißt es doch so schön: alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Und genau so ist es. Heute machen wir uns auf die letzte Etappe nach Hause.  Zum Abschluss gönnen wir uns jedoch ein Frühstück in der Stadt. Wir hatten uns schon gestern einen Bäcker rausgesucht, wo wir uns zum Frühstücken niederlassen können.

 

Hann.Münden
Hann.Münden
Hann.Münden

Das Frühstück ist ein Abschluss, wir begeben uns zum Wohnmobil, um zu starten. Man soll es nicht glauben, hier ist inzwischen kein einziger Stellplatz mehr frei. Alle Wohnmobile, die jetzt kommen, müssen weiterfahren und sich einen anderen Stellplatz suchen - außer derjenige, welcher  gerade an uns vorbei fährt und dem ich sage,  dass er in meine Lücke fahren kann. Der freut sich wie ein Schneekönig und bedankt sich. Also wir raus aus dem Platz und er gleich rein. Mein Stromguthaben kann er auch noch verbrauchen. Wir hatten schon so'n Glück. - So hilft man sich eben gegenseitig.

Wir fahren Richtung Heimat, doch meine Frau will - wie immer - überhaupt nicht Heim. Also legen wir in Nienburg noch einen kleinen Stopp ein.

Nienburg
Nienburg
Nienburg
Nienburg
Nienburg
Nienburg

Die Wolken ziehen sich immer mehr zu - ist ja auch kein Wunder, wir kommen ja auch nach Hause. Doch bevor wir uns wieder in unsere heimischen Gefilde begeben, werden wir noch vorher etwas essen, sozusagen das Abschiedsessen.

Also halten wir noch einmal in an einem Restaurant, das wir schon einmal auf einem Rückweg besucht haben. Wir sind scheinbar die einzigen Gäste, ist ja noch sehr früh. Wir möchten draußen sitzen und bestellen etwas. Die Kellnerin macht uns auf den dunklen Himmel aufmerksam. Es ist warm und wir möchten nicht rein. Wir schon noch dauern, denken wir. Aber das ist ein Irrtum. -  Als wir gerade die Getränke und das Essen bekommen, kommt ein unsagbarer Schauer vom Himmel. Er ist so stark, dass die Kellnerin danach nicht einmal den kurzen Weg zu uns an den Tisch gehen kann. Wir harren aus und Essen trotz allem unter dem Sonnenschirm.

So liebe Leser, ich hoffe, Sie nicht allzu sehr mit unserem Bericht genervt zu haben. Falls es Ihnen doch gefallen haben sollte und Sie vielleicht ein paar Tipps mitnehmen konnten, wären wir für einen Gästebucheintrag dankbar. Oder haben Sie selber noch Tipps oder eine andere Meinung für uns, dann schreiben sie uns doch auch bitte einfach. Ach ja, fast hätte ich es vergessen, unser Schlussresultat der Reise.

 

 

Hier unsere ganz persönliche Meinung über die Tour:

 

Kroatien:

Istrien war uns entschieden zu voll, aber das zeigt uns, dass wir mit unserer Meinung vielleicht alleine da stehen.

Wenn die kroatische Tourismus-Industrie nicht bald aufhört, teilweise unverschämten Preise zu fordern, sollte man die Preistreiberei nicht weiterhin unterstützen.

 

Bosnien Herzegowina:

einfach zauberhafte Ecken

 

Slowenien:

eine Reise wert - es gibt viel zu entdecken

 

Ansonsten war alles ok.

 

 

Ihnen allzeit eine schöne Tour

wünschen

 Peter & Gila