Reisebericht Nord-Polen 2013 -Teil II
Bild in Originalgröße anzeigenTextfeld: Stellplatzdaten: Camping Nr. 61
GPS-Daten:  N 54° 9' 13.35", E 19° 23' 37.77" 
Nutzungsgebühr  siehe Hompage
Marienburg
Ste-Maure-de-Touraine.

2. Woche  Touren-Karte

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Textfeld: 1

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Textfeld: 8. Tag: Malbork (Marinenburg)/ Elblag

Dank meiner Frau ist der Tag gerettet, sie hatte sich aufgemacht, Brötchen zu besorgen. Zwei Tage lang Müsli, das ist genug. Also setzen wir uns in die Sonne nach draußen u. genießen das Frühstück. Wir wollen uns heute die Marienburg,  das Symbol der Macht des Deutschen Ordens, von innen ansehen, darum machen wir uns auf den Weg. Die Kassen sind doch reichlich voll. Überall stehen Reiseleiter für die unterschiedlichsten Sprachen zur Verfügung. Wir entschließen uns für einen Audiogide, er soll uns das Nötigste erklären, was die Burg betrifft.

Also diese Besichtigung ist ein Muss für jeden, der hier herkommt. Was uns doch immer wieder erstaunt, ist die Moderne Kunst die überall in Polen gezeigt wird. Selbst in dieser alten Burg ist sie vertreten. Wir schlendern durch die einzelnen Räume u. machen uns Gedanken über die Geschichte des Deutsch Orden.

Marienburg
Marienburg
Marienburg
Marienburg
Marienburg
Marienburg
Marienburg
Marienburg
Marienburg
Marienburg
Marienburg
Marienburg

Um die Burg herum gibt  es  einige Buden, an denen man essen kann u. Ritter- oder Burgfrauen-Ausrüstungen kaufen kann. Hier sehe ich den größten Smoker, den ich je gesehen habe.

Nach der ausgiebigen Besichtigung  fahren wir weiter. Es geht zum Elblag-Kanal,  hier soll es einen Stellplatz geben.

SmokerMarienburg

Hätten wir gewusst, was uns erwartet , wir wären gleich woanders hin gefahren. Es ging alles mit einer Umleitung wegen einer Baustelle los, nicht nur das sie absolut schlecht ausgeschildert war, nein, sie betrug fast 30 km. Es waren teilweise nicht einmal Straßen, es war manchmal nur Erde u. auf langen Strecken nur einseitig zu befahren.

Baustelle

Baustelle

Aber es sollte noch schlimmer werden. Als wir an dem besagten Ziel, dem Elblag- Kanal ankommen, ist dieser auch eine große Baustelle. Der ganze Kanal ist wegen Restaurationsarbeiten geschlossen. Also nichts mit der kleinen Schifffahrt-Romantik in den Masuren -  keine schönen Bilder mit den Schiffen, die hier übers Land geschleppt werden. Schade...

Wir sind aber nicht die Einzigen, die hier  mit dem Wohnmobil stehen wollten. Ein Pärchen aus dem schönen Bayernlande ist  genauso enttäuscht wie wir. Auch sie haben diesen blauen Wohnmobilreiseführer, der teilweise Stellplätze im Angebot hat, die man eigentlich meiden sollte ( unsere Meinung). Wir empfehlen den Beiden noch, nicht die Strecke zu  fahren, die wir gekommen sind, dieses ist wohl besser so.

elblag kanal
elblag kanal
elblag kanal

Also wir haben die Faxen dicke für heute. Die nächste Strecke fahren wir auf gut ausgebauten Straßen nach Elblag, auf den Campingplatz Nr. 61. In Elblag ist dieses Wochenende ein Fest, das Brotfest. Nachdem wir uns noch ausgeruht haben, geht’s auf das Fest, erst einmal lecker essen in einem kleinem Restaurant. Dann bummeln wir durch die Straßen.

Elblag
Elblag
Elblag
Elblag
Textfeld: 9. Tag: Elblag / Pieniezno

Die Menschen feiern alle in Ruhe u. ausgelassen. Auf einer Bühne spielen Bands, die Musik hört um 22 Uhr auf zu spielen. Wir ziehen uns langsam zum Wohnmobil zurück.

Am Morgen nach dem Frühstück gehen wir noch einmal in die Stadt u. auf das Fest. Auf einer Bühne wird uns polnische Folklore geboten, die wir uns ansehen. An den anderen Ständen präsentieren sich Vereine u. Betriebe.

Elblag
Elblag
Elblag
Elblag
Elblag
Elblag

Ein Flohmarkt sowie ein Mittelalter- Markt sind auch vorhanden, ein Mekka für meine Frau u. mich. Wir kaufen eine Kopernikus-Münze.

Das Brotfest wir in vollen Zügen in der Stadt gefeiert, die Menschen drängen sich durch die Straßen, die regionalen Produkte werden angepriesen u. verkauft. Man kann fast alles kosten.

Elblag
Elblag
Elblag
Elblag
Elblag
Elblag
Elblag
Elblag
Elblag
Elblag
Elblag

Nachdem wir dem Feste genug frohlockt haben, gehen wir am Fluss entlang zurück zum Wohnmobil. Es ist kurz vor 14 Uhr, wir möchten bezahlen. Da macht uns der Platzwart mit etwas bösen Blick darauf aufmerksam, wir möchten doch sehr schnell den Platz verlassen, da ab 14 Uhr ein neuer Tag für die Abrechnung anfängt u. wir dann für diesen auch noch bezahlen müssten. Also schnell gepackt u. noch entsorgt u. los geht’s,  zum nächsten Ziel. Frombork (Frauenburg).

File:POL Frombork COA 1.svg

Wir wollen uns den Domhügel  (Wzgórze Katedralne) ansehen, den man mit seiner großen Backsteinkirche schon von weitem sieht. Die dreischiffige gotische Kathedrale entstand in den Jahren 1329-1388 und sie ist damit das älteste noch erhaltene Gebäude auf dem Domhügel.

Wir stellen das Womo unten am Hafen auf einem bewachtem Parkplatz ab u. gehen den Domhügel hinauf. Vor der Kirche stehen viele Hochzeitsgäste, hier findet eine Hochzeit statt. Also schnell in die Kathedrale, bevor wir nicht mehr hinein dürfen, da sie für die Hochzeit gesperrt wird. Sie ist einfach sehenswert.

(Wzgorze Katedralne)
(Wzgorze Katedralne)
(Wzgorze Katedralne)
(Wzgorze Katedralne)

Dann klettern wir auf den Turm, um die tolle Aussicht zu genießen. Trotz des verhangenem Wetters kann man noch eine Menge sehen, der Blick auf das Frische Haff ist leider etwas betrübt. 

An der Turmdecke ist ein Pendel  (Foucaultsche Pendel) aufgehängt, welches bis zum Boden geht. Hier kann man  die Drehbewegung der Erddrehung sehen.

Da uns der Hunger nun langsam treibt, gehen wir hinunter an den Hafen.

(Wzgorze Katedralne)
(Wzgorze Katedralne)
(Wzgorze Katedralne)

Hier liegen einige Boote aus Weißrussland. Die Zöllner habe sie im Blick und warten, dass die Besitzer zurückkommen. Nach einem kleinen Bummel zur Mole, gehen wir auf die andere Wasserseite. Dort ist ein kleines Fischrestaurant, wo wir uns niederlassen. Hier bekommen wir absolut frischen Fisch, nach unseren Wünschen zubereitet, serviert. Es schmeckt hervorragend .  Wenn auch nur einfach serviert, sollten Fischesser hier nicht vorbeigehen.

(Wzgorze Katedralne)
(Wzgorze Katedralne)
(Wzgorze Katedralne)
(Wzgorze Katedralne)

Gut gesättigt begeben wir uns auf die Weiterfahrt. Es wird Zeit, einen Stellplatz zu finden. Wir haben uns einen im Ermland ausgesucht. Unser Navi führt uns schnurstracks über Straßen, die so einigermaßen befahrbar sind. 

Tipp: Rechnen Sie nicht für die Km, die sie fahren müssen, die gleiche Zeit wie in Deutschland. Rechnen Sie etwa damit, das sie länger brauchen, da einige viele Straßen im Umbruch sind u. Sie so länger brauchen werden. Außer, sie fahren nur die neuen sehr guten Straßen u. Autobahnen, aber damit kommen sie nicht immer ans gewünschte Ziel.

Das Wetter wird einfach nicht besser, an der Straße in Pieniezno (Mehlsack) steht schon das Schild, welches uns zum Stellplatz führt. Wir werden freundlich von einem Mann, der barfuß durch das nasse Gras läuft, empfangen.

Wir können überall stehen. Er zeigt uns seinen Stellplatz, der richtig gut aufgebaut ist. Wir wundern uns über die kleine Küche neben dem Aufenthaltsraum, in dem sogar 2 Betten stehen. Er erklärt uns, das Camper bei starkem Regen hier nächtigen können. Er bietet eine Menge an, man kann hier Prospekte und Räder bekommen u. durch die Gegend fahren. Er ist einfach nur nett, bietet sogar Brötchendienst an. Als wir  am nächsten Tag bezahlen, kommt er noch mit selbst gebackenem Kuchen an, den er uns einfach so schenkt.

PienieznoPienieznoPienieznoPienieznoTextfeld: Stellplatzdaten Caravanpark  Pieniezno 
GPS-Daten:  N 54° 14' 8,21", E 20° 8' 11.70" 
Nutzungsgebühr : 7,50 € incl. Strom Wasser

Im Bordatlas 2013 sind 30,-- € statt 30,-- Slotty Stellplatzgebühr  angegeben, also nicht beachten. Es ist ein super Platz,  unbedingt anfahren, wenn man in der Gegend ist.

Textfeld: 10. Tag: Pieniezno / Swieta Lipka

Also hier herrschte heute Nacht die absolute Ruhe, so tief u. fest habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Meine Frau wollte ins Dorf u. Brötchen holen, auf dem Weg kommt ihr schon der Besitzer des Platzes entgegen u. überreicht ihr ein paar Brötchen, die er uns schenken wollte. Doch dieses konnten u. wollte wir nicht annehmen u. wir überreichten ihm einen Obolus, den er seinem Enkelkind dann geben sollte. Wir müssen an der Stelle mal sagen, das die polnische Gastfreundschaft sehr hoch u. lobenswert ist.

Das Wetter  ist wieder besser geworden, zwischendurch kommt die Sonne immer wieder heraus. Wir nehmen die Räder, um mit ihnen die Gegend u. die Stadt zu erkunden.

PienieznoPienieznoPieniezno

Der Ort selber hat nicht gerade allzuviel zu bieten. In der Kirche findet gerade eine Taufe statt, wir warten bis sie beendet ist, um einen Blich in die Kirche zu werfen.

Ein schöne kleine Dorfkirche, die selbst für die Jägerschaft einen kleinen Altar hat.  Wir hören vom Fußballplatz Musik herauf  und  begeben uns dort hin. Auf dem Platz scheint ein Erntefest stattzufinden, alle ortsansässigen Clubs u. Firmen sind hier versammelt u. stellen sich vor.

PienieznoPienieznoPienieznoPienieznoPienieznoPieniezno

Sm Platz befindet sich auch der Eingang zum Naturreservat, in der Nähe liegt auch die wohl höchste funktionierende Bahnbrücke Polens.

Wir wandern einfach weiter u. lassen die Eindrücke auf uns einwirken. Ein paar Bilder sollen dieses dokumentieren.

PienieznoPienieznoPienieznoPienieznoPienieznoPienieznoPienieznoPieniezno

Wir gehen bezahlen u. fahren weiter, es soll noch bis Wallfahrtskirche Heilige Linde ( Swieta Lipka ) gehen. Der nette Platzbesitzer erklärt uns noch, dass wir eine andere Straße nehmen sollen, als die eigentliche Route, da diese eine einzige Baustelle sei. Wir nehmen dieses mit Freuden zur Kenntnis, doch leider kommen wir von dem Weg ab u. landen wieder mal mitten in der Baustelle. Naja, also wieder mit 10 km/h durch die Landschaft gefahren u. das Womo den Strapazen ausgesetzt.

Wir brauchen eine Pause, deshalb legen wir einen Zwischenstopp in Reszel ein, um uns hier die Burg Rezsel anzusehen, welche als Hotel fungiert. Wir werden nett empfangen, ein Mann schließt uns sogar noch den Turm auf, damit wir ihn besteigen können u. somit den Blich auf die Stadt genießen können.

Pieniezno

Auf unserm Spaziergang treffen wir einen  Rentner (aus unserer Heimatstadt), der seit vielen Jahren hier herkommt, um seinen Urlaub zu verbringen.  Er erzählt uns, das wir hier ruhig stehen können u. übernachten dürfen. Die Menschen seien hier sehr nett.  Kriminalität würde es hier nicht geben u. die Polizei sei auch sehr nett gegenüber den Touristen. Es gäbe hier noch eine Menge anzusehen. Doch wir wollen heute noch weiter, Swieta Lipka steht auf dem Plan.

Als wir bei der berühmten Kirche ankommen, ist es schon ziemlich spät. Einen Parkplatz finden wir auf dem Busparkplatz. Wir versuchen noch, in die Kirche  zu kommen, um uns erstmal einen Überblick zu verschaffen. Es gelingt uns gerade noch so.

rezselrezselrezselSwieta Lipka Swieta Lipka Swieta Lipka

Hier auf dem Parkplatz zu übernachten fällt uns nicht leicht. Doch die Kirche ist einfach zu schön, um sie nicht in Ruhe anzusehen. Also bleiben wir hier. Ein kleines schönes Restaurant fällt uns auf, wir gehen hier essen. Keine schlechte Entscheidung. Es war sehr gut.

Swieta Lipka Swieta Lipka Swieta Lipka Textfeld: Stellplatzdaten Parkplatz Swieta Lipka
GPS-Daten:  N 54° 1' 39.55", E 21° 13' 11.56" 
Nutzungsgebühr : Kostenlos keine V/E
Textfeld: 11. Tag: Swieta Lipka /Wegorzewo
Swieta Lipka

Da wir ja früh schlafen gegangen waren, sind wir gut ausgeschlafen. Das Frühstück fällt spartanisch aus, Müsli u. Kaffee. Der Regen hat leider nicht aufgehört, doch dieses kann uns nicht schrecken. Also machen wir uns auf, die Kirche heute in Ruhe zu erkunden. Außerdem gibt es eine Orgel-Vorführung anzusehen, denn die Figuren der Orgel drehen u. bewegen sich mit der Musik.

Swieta Lipka Swieta Lipka Swieta Lipka

Also es ist schon beeindruckend, wie der tolle Klang der Orgel sowie die pompöse Ausmalung der Kirche auf einen wirkt. Die Menschen werden hier mit Bussen angefahren, um dieses zu erleben. Hier ein Link auf dem sie die Vorführzeiten nachlesen können u. ein Video.

Swieta Lipka

Aber auch dieses ist irgendwann genug des Guten. Der Weg ist das Ziel, also machen wir uns auf denselben. Die Tour soll uns noch zu Wolfsschanze bringen. Schon während der Fahrt werden wir von strömendem Regen begleitet, sehr passend. Vor dem Parkplatz der Wolfsschanze werden wir zur Kasse gebeten: 15pln/Pers. sowie 20 pln für den Parkplatz, der auch gleichzeitig als Camping-platz dient. Wir können hier auch über Nacht stehen bleiben, es gibt sogar Stromanschluss. Ob wir hier bleiben, ist noch nicht raus. Also Regensachen und Gummistiefel an u. los geht die Erkundung unserer Geschichte durch den Wald. Das Hauptquartier Hitlers, irgendwie fühlen wir uns zwischen den Bunkern ganz unwohl. Diesen Teil der Geschichte haben wir in der Schule gehört, so wie den Erzählungen unserer Eltern gelauscht, doch jetzt ist es das 1. Mal, dass wir hiermit direkt Kontakt haben. Ein Teil der Geschichte, auf den wir nicht stolz sein können, doch dieses wird uns im späteren Tourverlauf noch bewusster werden. Ein Name sollte hier von uns herausgehoben werden: Am 20.07.1944 verübte hier Oberst Graf Claus Schenk von Staufenberg das  fehlgeschlagenes Attentat auf Adolf Hitler. Die folgenden Bilder möchte ich gar nicht groß kommentieren. Einfach nur ansehen.

WolfsschanzeWolfsschanzeWolfsschanzeWolfsschanzeWolfsschanzeWolfsschanzeWolfsschanzeWolfsschanze

Mann soll es nicht glauben, aber hier kann mit scharfen Waffen des 2. Weltkrieges geschossen werden.

Wir stapfen hier fast 2 1/2 Std durch dieses im Wald liegende Gelände. Die alten Bunker erdrücken einen fast,  mit ihren ca. 2-5  Meter dicken Mauern. Teilweise sind sie noch sehr gut erhalten,  sie ganz zu  sprengen hat nicht überall geklappt.  Uns langt es, wir gehen tief bewegt zurück zum Wohnmobil. Wir wollen hier nicht bleiben, darum fahren wir weiter.

Nun möchten wir uns das hier ganz in der Nähe liegende Schloss Steinort ansehen, welches dem Wiederstandkämpfer Lehndorff-Steinort gehört hat.  Als wir dort ankommen, ist dieses jedoch total verwahrlost u. in einem erbärmlichen Zustand. Wir parken auf dem Parkplatz am See, hier könnte man auch über Nacht stehen.

WolfsschanzeWolfsschanze

Wenn die Sonne scheint mag man ja den Yachthafen genießen, doch wir wollen nur noch weiter, auf den nächst gelegenen Campingplatz. Den finden wir in  Wegorzewo Camping Rusalka c-175 , den restlichen Tag verbringen wir mit relaxen u. angeln.

Camping RusalkaTextfeld: 12. Tag: Wegorzewo
Textfeld: Stellplatzdaten Camping Rusalka
GPS-Daten:  N 54° 11' 12.98", E 21° 46' 13.80" 
Nutzungsgebühr : 16 € V/E (ACSI)

Am Morgen hat der Regen nachgelassen, doch so richtig will die Sonne noch nicht rauskommen. Also holen wir den Roller von der Bühne. Wir besichtigen die Sanitäranlagen des Platzes, doch diese lassen zu wünschen übrig, sie sind nicht nach unserem Geschmack. Sie liegen weit oberhalb des Platzes mitten im Wald. Meine Frau würde dort nie alleine im Dunklen hingehen. Eine richtige Entsorgungsstation gibt es auch nicht, zumindest haben wir sie nicht gefunden.

Also nach den Frühstück geht’s,  zum Hauptquartier der Deutschen Wehrmacht. Auch hier hätte man mit dem Wohnmobil über Nacht stehen können. Im Wald sind einige gut erhaltene Bunker zu sehen. Wir bezahlen den Eintritt. Nehmen Sie unbedingt eine Taschenlampe u. einen Plan (gibt es vor Ort) mit, sonst kann man nicht viel sehen. Wir wandern wir durch die Bunkeranlage. Dank des Planes finden wir nun auch die gegenüberliegenden Bunker, sie sind teilweise so zugewuchert, das man sie kaum sehen kann.

Hauptquartier der Deutschen WehrmachtHauptquartier der Deutschen WehrmachtHauptquartier der Deutschen WehrmachtHauptquartier der Deutschen WehrmachtHauptquartier der Deutschen WehrmachtHauptquartier der Deutschen Wehrmacht

Wenn Polen eines zu bieten hat, dann ist es die schöne, unberührte Landschaft. Wir gehen auch noch auf die andere Seite der Bunkeranlage. Mann kann hier schon einige Zeit verbringen. Doch wir fahren schließlich weiter, zu den Schleusen des Masurischen Kanals. Die Hinweisschilder hatten wir an der Straße gesehen. Wir fahren auf eine Wiese, die als Parkplatz dient u. entrichten die Parkgebühr. Dann gehen wir die Anlage besichtigen, doch diese ist eine einzige Ruine. Das hätte man sie sparen können. Die Anlage ist nicht mehr in Betrieb. Damit haben wir ja schon unsere Erfahrung gemacht, siehe Kanal.

Schleuse
Schleuse
Schleuse

Also weiter geht die Erkundung der Masuren. Doch auch hier Straßenbauarbeiten.

Hauptquartier der Deutschen Wehrmacht

Wir fahren am See (Swiecajty ) entlang, zu einem kleinem Ort Namens Kal. Hier schein im Sommer eine kleine Touristen-Hochburg  zu sein. Überall kleine schöne Campingplätze u. Zimmer, die zu vermieten sind. Hier lässt es sich aushalten.

Kal
Kal

Nach so viel frischer Luft meldet sich unser Magen. Er verlangt nach etwas Essbarem, also geht’s in das nächte Restaurant, das wir finden. Dieses ist in Wegorzewo. Auch ein nettes kleines Städtchen, in dem Tourismus betrieben wird. Wir essen hier einfach nur super. Wir bekommen so viel zu essen, das uns bald der Magen platzt. Eigentlich hatten wir gar nicht so viel bestellt, doch da ist was schiefgelaufen bei der Bestellung (wir sprechen nun mal kein polnisch).  Aber wir beißen uns durch. Dieses Restaurant ist zu empfehlen. Der Preis stimmt.

WegorzewoWegorzewoWegorzewoWegorzewo

So, nun langt es aber mit der Erkundung für heute, es geht zurück auf den Campingplatz den Tag ausklingen lassen. Die Stühle raus u. den Blick auf den See genießen. In der Abendstimmung sehen wir das erste mal Live einen Biber an uns vorbeischwimmen.

WegorzewoWegorzewoWegorzewoTextfeld: 13. Tag: Wegorzewo / Gizycko

Biber

Eine herrlich ruhige Nacht haben wir hier verbracht, der Morgen empfängt uns mit einer wahren Sonnenpracht. Also geht’s heute zum Puszcza Borecka nähe Gizycko. Hier wollen wir uns Wisente ansehen. Also machen wir uns auf,  sie zu finden, doch dieses ist nicht so einfach, wie wir glaubten. Die Ausschilderung lässt zu wünschen übrig. Wir haben leider nicht die an den Bäumen angebrachten kleinen Schilder gesehen, darum kurven wir ganz schön durch die Gegend herum, bis wir sie endlich finden.

GizyckoGizyckoGizycko

Einige Landschafts-Impressionen haben wir während der Fahrt eingefangen. Doch dann finden wir den Eingang zum Reservat.

Gizycko,Puszcza Borecka,WisentGizycko,Puszcza Borecka,WisentGizycko,Puszcza Borecka,WisentGizycko,Puszcza Borecka,Wisent

Einige Wisente waren in dem Gehege zu sehen, frei lebende haben wir nicht entdecken können. Danach setzen wir unsere Fahrt fort.

 Am Wegesrand entdecken wir immer wieder aufwändig geschmückte Kreuze. Die polnische Bevölkerung ist doch sehr gläubig.

Plnische Wegeskreuze
Plnische Wegeskreuze
Plnische Wegeskreuze

Unser nächstes Ziel Gizycko rückt näher. Wir haben uns einen Stellplatz am Kanal ausgesucht, doch dieser gefällt uns nicht. Darum fahren wir in die Stadt u. siehe da, dort finden wir einen nagelneuen Stellplatz am Yachthafen. Mit allem Komfort, den man sich vorstellen kann, selbst eine Waschmaschine und ein Trockner sind hier vorhanden u. alles sehr modern eingerichtet.

Gizycko

Natürlich genießen wir den Blick auf den See. Diese Pause haben wir uns redlich verdient. Am späten Nachmittag nehmen wir die Räder, um uns den Ort einmal anzusehen. Wir sind nun mal rastlose Menschen, lange sitzen ist nichts für uns. Immer etwas sehen und entdecken, das ist unsere Devise.

Die Stadt selber ist auch sehr modern.

Gizycko

Gizycko

Gizycko

Gizycko

Gizycko

Gizycko

Gizycko

Hunger, Hunger schreit der Magen, er möchte was zu Essen haben.

Also los u. ein Restaurant gesucht, dieses wird ja wohl kein Problem sein, in dieser Stadt. Doch leider erwischen wir dieses mal das falsche im Ort. Es schmeckt miserabel.

Wie sich später herausstellt, wären wir besser im Hafen essen gegangen. Wo wir uns niedergelassen haben, ist alles nicht mit Liebe gekocht, wir haben schon wesentlich besser gegessen. Nach dem Essen erkunden wir noch den Strand sowie den kleinen Hafen.

Gizycko

Gizycko

Gizycko

Gizycko

Textfeld: Stellplatzdaten Eko Marina
GPS-Daten:  N 54° 01' 53,6", E 21° 46' 27.4" 
Nutzungsgebühr : 12 € V/E incl. Strom
Gizycko

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