Reisebericht Nord-Polen 2013 -Teil IV
Bild in Originalgröße anzeigenTextfeld: Stellplatzdaten:  Lmza 
GPS-Daten: N 53° 10.‘ 48.74“  E  22° 5‘ 15.60“ 
Nutzungsgebühr  :  23 PLN   incl.  V/E  u. Strom
Camping Nr.90 Wok Ste-Maure-de-Touraine.

4. Woche  Touren-Karte

Textfeld: 3

Zum Teil

Textfeld: 22. Tag: Warschau / Stellplatz Lomza

Der Regen prasselte noch die ganze Nacht auf unser WoMo-Dach. Eigentlich lieben wir dieses Geräusch, aber nur nachts, wenn wir schlafen. Es sieht schon fast so aus, als wenn wir Petrus das erste Mal verärgert haben, da wir bisher eigentlich immer Glück mit dem Wetter hatten (außer mal den einen oder anderen Schauer). Nun gut, fügen wir uns dem Schicksal.

Die letze Woche unserer Tour hat begonnen. Darum reisen wir heute weiter. Warschau selbst hat uns bei dem Wetter nicht so viel gegeben. Leider hat mein italienischer „WoMo-Nachbar“ bei seiner Abreise auch noch meinen Strom-Adapter (versehentlich…) mitgenommen u. mir seinen da gelassen. Noch ein Abschluss-Foto vom Campingplatz gemacht u. dann los.

Da wir gestern ja wegen des Wetters keine Lust mehr hatten, fahren wir heute noch einmal mit dem Wohnmobil nach Warschau. Schloss u. Museum  Wilanowie ansehen. Wir finden einen Parkplatz in der Nähe. Da ein Hilfspolizist hier schon Parksünder aufschreibt, frage ich, wo ich denn stehen könne. Er weist mich auf die Busparkplätze. Doch einen Parkschein soll ich schon ziehen u. sichtbar anbringen. Wir  bezahlen für 2 Std., eigentlich wollten wir nur durch den Garten.

Als wir beim Schloss ankommen, wird hier ein Fest vorbereitet. Einige Bereiche sind abgesperrt u. dem Publikum nicht zugänglich gemacht. Zum Glück bezahlen wir dann doch den Eintritt für das Museum u. durchwandern dieses. Eine gute Entscheidung.

Schloss u. Museum w WilanowieSchloss u. Museum w WilanowieSchloss u. Museum w WilanowieSchloss u. Museum w WilanowieSchloss u. Museum w Wilanowie

Dieses Schloss muss man gesehen haben. Vom Stuck bis zu den Gemälden, einfach nur schön.

Ste-Maure-de-Touraine. Ste-Maure-de-Touraine. Ste-Maure-de-Touraine.

Wir begeben uns danach zum Ausgang, den Garten zum Ziel. Doch am Eingang steht ein Aufpasser. Ohne spezielle Eintrittskarten kommt man hier eigentlich nicht rein.  Er schenkt uns zwei Freikarten u. der Garten  ist unser.

Schloss u. Museum w WilanowieSchloss u. Museum w WilanowieSchloss u. Museum w WilanowieSchloss u. Museum w Wilanowie

Die Zeit verläuft wie im Fluge. Entsetzt stellen wir fest, daß unser Parkticket ist schon über 45 Min. abgelaufen ist. Also machen wir uns schnell auf zum Wohnmobil. Schade, wir wären gerne noch geblieben.

Als wir ankommen, haben wir zum Glück noch kein Ticket bekommen. Schnell eingestiegen u. los geht’s im strömenden Regen!!

Pomnik Bohaterów Getta, Willy Brand

Auf dem Plan steht noch die Pomnik Bohaterów Getta. Das Warschauer Ghetto-Ehrenmal, offiziell Denkmal der Helden des Ghettos, wurde zum Gedenken des Aufstands im Warschauer Ghetto errichtet. Vor diesem Denkmal sank im Dezember 1970 der deutsche Kanzler Willy Brand erschüttert auf die Knie.

Wir fahren weiter, den nächsten Halt machen wir erst Sunden später in Pultusk. Pułtusk ist eine der ältesten Städte Masowiens. Ihr Stolz ist ihr Marktplatz, der der längste in Europa ist.
Der Marktplatz in Pułtusk ist fast 400 m lang und damit der längste gepflasterte Marktplatz in Europa. Die Häuser am Markt sind über zweihundert Jahre alt.  Wir  parken darauf unser Womo ab u. geht es durch die Stadt.

Pułtusk Pułtusk Pułtusk Pułtusk Pułtusk

Natürlich kommen wir mal wieder nicht umhin, ein kleines, gemütliches Kaffee auszuprobieren. Auch hier kein negatives Urteil.

Auch die kleine Stadt ist sehenswert. Wir machen uns wieder auf den Weg. Mal sehen, wo wir einen Stellplatz finden.

Pułtusk,Kaffee
Pułtusk,Kaffee

Nach einer längerer Fahrt werden wir fündig. Als wir die Stadt Lomza durchfahren, sehen wir auf der rechten Seite ein Schild zu einem Yachthafen mit Stellplatz. Hier angekommen, sehen wir keinen Menschen, doch der Platz ist nicht versperrt. Wir stellen uns erst einmal hin u. sehen uns den Platz an. Er ist nagelneu u. zwei Container stehen hier.  Strom ist auch vorhanden.  Es dauert dann auch nicht lange, da kommt eine junge Frau zu uns hoch u. fragt, ob wir über Nacht stehen bleiben möchten. Ich bejahe  dieses u. sie geht mit mir ins Kontor des Yachthafens,  um mir die Schlüssel für die Duschen u. Toiletten zu geben. Ich frage noch nach einem Restaurant u. sie empfiehlt uns das oben an der Straße, zu dem wir dann auch gehen, um etwas zu essen.

Lomza, Stellplatz
Textfeld: 23. Tag: Lomza / Mikolajki

Irgendwie war der Platz nachts ein wenig einsam, weil das Büro des Yachthafens schloss.  Am Abend hielten sich noch eine Menge Jugendlicher am Wasser unterhalb des Stellplatzes auf, die etwas Unruhe machten. Aber wir wurden von einem Wachmann, der in dem kleinen Wohnwagen neben uns genächtigt hatte, bewacht.  Dieses wussten wir aber nicht. Wir erfuhren es erst heute Morgen.

Na ja, ist ja alles gut gegangen. Nach dem Frühstück gehen wir noch in die Stadt, um sie uns anzusehen.

LomzaLomzaLomza

Wir schauen uns noch einige Bilder in einer Galerie an, wo polnische Künstler ausstellen. Als wir damit fertig sind, wird der Regen so stark, das wir uns entschließen, weiter zu fahren.  Unser nächster Halt sollte auf einem kleinem Wochenmarkt in Pisz sein.

Wir stellen zuerst unser Fahrzeug bei einem Hotel auf den Parkplatz. Aber nach ein paar Überlegungen suchen wir doch einen anderen Platz, den wir auch schnell finden. Dann machen wir uns auf, den Mark anzusehen.

LomzaLomzaLomzaLomzaLomza

Wenn die Sonne mitspielen würde, hätten wir uns bestimmt länger hier aufgehalten, doch so fahren wir weiter (Anmerkung, in unserem Reiseführer wird hier ein Stellplatz angeboten, welcher ein Parkplatz ist (linkes Bild oben). Aber mit einem großen Fahrzeug kann man hier  nicht so gut stehen.)

Der nächste Stopp ist eine kleiner Fähranleger, Port Jachtowy, am See Jezioro Nidzkie. Von hier aus fahren die kleinen Ausflugsschiffe in alle Seen u. die daran liegenden Städte.

Fähranleger, Port JachtowyFähranleger, Port JachtowyFähranleger, Port Jachtowy

Nun aber zu einem kleinen Ereignis unserer Tour.  Es soll in den Park Dzikich Zwierzat Kadidlowo gehen. Ein Park, in dem die Tiere der Umgebung wieder aufgepäppelt werden. Es gibt hier Gehege in denen Hirsche, Rehe, Adler u. sogar Elche gehalten werden. Wir parken auf dem großen Parkplatz u. werden von einer Führerin in die einzelnen Gehe geführt. Ein deutsches Ehepaar begleitet uns.

Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo

Es sind eine Menge Tiere hier zu sehen. Teilweise werden sie aber sehr eng gehalten in den Vogelvolieren, zu mindest unserer Meinung nach. Für den Pfad durchs Gehege braucht man ca. 40 Min. Als wir zum Womo zurückkommen stolziert Adebar mit Anhang um uns herum. Es sind einige Störche hier zur Pflege. Leider sind uns die Fotos nicht gut gelungen, darum sehen sie die Wölfe u. andere Tiere leider nicht.

Wir fahren weiter, es soll nach Mikolajki gehen. Doch das Pärchen vom Park erzählte uns, das sie in einem tollen kleinem Ort namens Galindia waren u. es ihnen super gefallen hat. Als wir ein Schild an der  Straße sehen, welches dort hinführt, schlagen wir die Richtung ein und fahren auch hin.

An diesen Ort leben Menschen, die wie ihre Vorfahren leben.  Alte baltische Völker,  die es so nicht mehr gibt. Wir zahlen den Eintritt u. können uns hier überall frei bewegen. Es ist schon ein toller Ort, überall Schnitzereien.

Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo Dzikich Zwierzat Kadidlowo

Man kann hier auch mit dem Wohnmobil über Nacht stehen bleiben, es gibt einen kleinen Campingplatz. Doch unser heutiges Ziel heißt nach wie vor Mikolajki. Also den Weg bis zur Hauptstr. wieder zurück, dann noch ein paar km u. wir haben unser Tagesziel erreicht. Wir finden den Stellplatz u. haben Glück. Es sind noch ein paar Plätze frei. Doch leider erwischen wir einen, der das Fernsehen nicht ermöglicht, es sind einige Baumwipfel im Weg. Wir richten uns erst einmal ein u. gehen dann in die Stadt, der Hunger soll auch noch gestillt werden.

Mikolajki
Mikolajki
Mikolajki
Mikolajki
Mikolajki

Das Wetter ist einfach s……. Regen nichts als Regen. Wir gehen in ein Restaurant am See u. bestellen eine Fischplatte. Unsere Begeisterung hielt sich allerdings in Grenzen.

In der Stadt findet eine Rally statt. Wir sehen uns dieses Geschehen noch an, bevor wir uns zurückziehen.

Mikolajki
Mikolajki
Mikolajki
Textfeld: Stellplatzdaten:  Mikolajki 
GPS-Daten: N 53° 48.‘ 09.9“  E  21° 34‘ 23.9“ 
Nutzungsgebühr  :  50 PLN   incl.  V/E  u. Strom
Textfeld: 24. Tag:Mikolajki / Ilawa
Mikolajki,Stellplatz

Es hat auch heut die ganze Nacht über geregnet u. der Morgen war auch nicht gerade die Erholung, da wir am sehr frühen Morgen durch lautes Motorenaufheulen geweckt wurden. Einige, die hier wohl ihre Rally-Motorräder gelagert haben, machten sich  zum Start auf.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf, die Stadt noch einmal zu erkunden. Der Regen legt sich ein wenig u. somit geht es.

Mikolajki
Mikolajki
Mikolajki
Mikolajki
Mikolajki
Mikolajki

Nun ist gut mit dem Spazierengehen, wir gehen zurück u. bezahlen die Stellplatzgebühr. Wir wollen weiter. Unseren nächsten Stopp legen wir in Olsztyn ein. Einen Parkplatz finden wir in der Innenstadt auf einem bewachtem Parkplatz. Durch das Hohe Tor betreten wir die Stadt. Es findet hier ein Fest statt , die Menschen feiern mit ihren Kindern.

Die Altstadt macht einen schönen Eindruck, das Denkmal von Kopernikus, sowie die St-Jacobi-Kathedrale mit dem Schloss u. das alte Rathaus sollte man sich ansehen.

Olsztyn,Hohe TorOlsztyn,Olsztyn,Olsztyn,Kopernikus
Olsztyn,Olsztyn,Olsztyn,

Nach der Besichtigung geht’s weiter. Die Parkgebühr entrichtet u. los geht’s.

Da es so aussieht, als wäre der Regen zur Zeit unser ständiger Begleiter, macht es auch nicht mehr soviel Spaß. Wie gesagt, haben wir bisher auf keiner WoMo-Tour lange Regen gehabt. Alles grau in grau. Auf dem Weg liegt noch die Stadt  Ostróda . Wir halten auf dem Parkplatz an der Uferpromenade, den man auch als Stellplatz nehmen kann, wer möchte. Wir schlendern die Promenade entlang u. sehen den Wassersportlern zu,  wie sie ihre Runden in der Wasserskianlage drehen.

OstródaOstródaOstródaOstródaOstródaOstróda

Wenn die Sonne scheinen würde, wäre es sehr schön hier. Von hier aus kann man eine große Schiffstour durch den Oberländer Kanal nach Elblag machen, dann ist man aber ca. 11 Std. unterwegs. Wir allerdings wollen weiter, zum Campingplatz Lesna in der Stadt  Ilawa am See Jezioraka.

Als wir ankommen, sind wir die Einzigen auf einem höher gelegenen Platz. Der Besitzer kommt uns schon entgegen u. sagt uns,  dass  wir überall stehen können, wo wir wollen. Wir suche uns einen Platz aus, dann wollen wir essen gehen, da der Campingplatz auch ein Restaurant hat. Doch leider ist hier eine geschlossene Gesellschaft, es findet eine Hochzeit statt. Man bietet uns an, unten im Keller,  in einem separaten Raum, essen zu können. Doch wir lehnen dankend ab. Wir gehen auf Empfehlung zu einem Hotel. Hier sind mal gerade 3 Personen zu Gast. Man sagt uns , dass wir bis 20 Uhr fertig sein müssen, da hier heute eine Tanzveranstaltung stattfindet. Das werden wir schon schaffen… Wir möchten ja nicht verhungern.

Ilawa Ilawa Ilawa Ilawa Textfeld: Stellplatzdaten:   Ilawa
GPS-Daten: N 53° 35.‘ 57“  E  19° 32‘ 56“ 
Nutzungsgebühr  :  25 PLN   incl.  V/E  u. Strom
Textfeld: 25. Tag:Ilawa / Torun

Mein liebe Frau hat heute Geburtstag, ein sogenannter Bestimmertag. Diesen haben wir eingeführt. Aber bevor wir heute starten,  geht’s erst mal zum Frühstück. Wir frühstücken im Restaurant des Campingplatzes. Es wird reichlich aufgetischt,  zu einem gutem Preis. Nach dem Bezahlen geht die Fahrt weiter. Unser Urlaub neigt sich so langsam dem Ende entgegen, doch einige Zeile haben wir noch auf dem Plan.

Erster Stopp ist Grudziądz , hier wollen wir uns die Stadt ansehen. Auf der Strecke sehen wir öfters, dass hier einige Bauern Tabakpflanzen trocknen, wahrscheinlich zum Eigengebrauch? Tabakfelder sind in dieser Gegend reichlich.

Ilawa Tabak
Tabak

Wir finden einen Parkplatz unten am Fluss, unterhalb der ehemaligen Speicher.

Man soll diesen Parkplatz auch als Stellplatz nutzen können, doch wir parken hier nur. Der Parkscheinautomat nimmt gern unsere Zloty. Wir gehen  hinauf in die Altstadt.

GrudziądzGrudziądzGrudziądzGrudziądzGrudziądzGrudziądz

Der Spaziergang ist recht schön, die alten Stadtmauern sind noch teilweise erhalten. Ansonsten gibt der Ort uns nicht viel, also fahren wir weiter.

In Chelmno wollen wir auch noch die Stadt besichtigen, dort fahren wir auf den bewachten Parkplatz in der Stadt, der auch als Stellplatz fungiert. Von hier aus starten wir unsere Exkursion in den Ort.

Zuerst gehen wir zu dem großen Marktplatz, der mit schönen klassizistischen Bürgerhäusern aus dem 19. Jahrhundert umsäumt ist. Wir kehren dann in ein kleines Kaffee ein.

ChelmnoChelmnoChelmnoChelmnoChelmnoChelmno

Auf dem Marktplatz laufen Akteure in Uniform des 2. Weltkrieges rum u. machen dort ihr Schauspiel. Was es soll, haben wir uns gefragt, aber keine Antwort gefunden. Als wir zurück auf den Parkplatz kommen, gibt es bei der Bezahlung Probleme. Der Platzwart meinte, wir sollten für einen ganzen Tag mit Übernachtung bezahlen - für 2 Stunden stehen. Da spielen wir allerdings nicht mit. Nach langem hin u. her, der Sprache nicht mächtig, geben wir auf.

Der letzte Halt für heute soll in Torun sein, dort gibt es einen Campingplatz, auf dem wir bleiben wollen. Der Regen hört u. hört nicht auf. So wird die Fahrt zur Strapaze. Angekommen,  gehen wir in die Stadt u. lassen den Tag bei einem schönen Essen ausklingen.

TorunChelmnoChelmnoTorunChelmnoChelmnoTorunTextfeld: Stellplatzdaten:   Camping Tramp Torun
GPS-Daten: N 53° 0‘ 1“  E  18° 36‘ 31“ 
Nutzungsgebühr  :  58 PLN incl.  V/E  u. Strom
Textfeld: 26. Tag:Torun / Poznan

Am Abend hat der Regen etwas nachgelassen.  Die Nacht wahr ruhig, also stand unserem Schlaf nichts im Wege. Den Tag wollen wir noch in Torun verbringen, uns alles im Hellen ansehen, was gestern Abend sehr schön aussah. Also satteln wir unsere Räder, nach dem Frühstück geht es los.

Über die Brücke fahren wir ein paar Minuten bis zur Stadt. Die Räder stellen wir am Eingang der Fußgängerzone ab u. gehen dann zu Fuß durch die Altstadt. Sie wurde 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt, aufgrund ihrer schönen vielstöckigen historischen Lagerhäuser, an den Ufern der Wilsa/Weichsel, der Ruinen einer Burg des Deutschen Ordens sowie einer wunderschönen Altstadt. Torun war früher einmal eine Hansestadt.

TorunTorun

Zum Teil

TorunTorunTorunTorunTorunTorunTorun

Torun ist eine so schöne Stadt, die sollte man auf einer Polen-Tour nicht auslassen. Und egal in welche Stadt man fährt, Kopernikus begleitet .

Die Zeit vergeht wie im Flug. Hier sind alles nette Menschen, doch wir müssen uns von diesem tollen Ort verabschieden. Wir haben heute noch ein Ziel, darum fahren wir zurück.

Auf dem Campingplatz bezahlen wir u. packen dann unsere Sachen. Hier wir gerade ein Camp aufgebaut. Es scheint eine Camper-Rally stattzu- finden.

Wir fahren, doch der Verkehr hier ist sehr groß. Das haben wir bis zum heutigen Zeitpunkt in Polen noch nicht erlebt. Also geht’s langsam voran, macht aber auch nichts, in der Ruhe liegt die Kraft (nicht für mich).

Es soll nach Bydgoszcz (Bromberg) gehen. Auch hier möchten wir uns den Ort ansehen, sowie den Seiltänzer, der über der Brada hängt. Als wir ankommen finden wir nur schlecht einen Parkplatz. Am Straßenrand ist ein kleiner Parkstreifen. Ein Platz ist noch frei, wir stellen uns hier hin. Ein Schild weist uns darauf hin, dass ein Parkschein gezogen werden muss. Doch wir finden keinen Automaten. Also machen wir uns auf, die Stadt zu erkunden, ohne Parkschein.

Bydgoszcz (Bromberg)Bydgoszcz (Bromberg)Bydgoszcz (Bromberg)Bydgoszcz (Bromberg)Bydgoszcz (Bromberg)Bydgoszcz (Bromberg)Bydgoszcz (Bromberg)

Auf dem Marktplatz steht ein Denkmal, welches an die 20.000 Opfer des Nationalsozialismus des Bromberger  Blutsonntag erinnern soll.

Wie bekommen ein schlechtes Gewissen, naja die Angst für ein Ticket überwiegt wohl. Wir gehen zurück zum Womo. Zum Glück noch kein Ticket, also nichts wie einsteigen u. los geht’s . Wir wollen uns noch die Stiftskirche St. Marien in Kruszwica ansehen.

 Die Stiftskirche St. Marien (ehemals St. Peter und Paul) entstand wahrscheinlich 1120-40 unter Herzog Boleslaw III. Sie ist eine der ältesten Kirchen in Polen, wenn nicht die älteste überhaupt. Sie wurde Mitte des 19. und noch einmal Mitte des 20. Jahrhunderts restauriert und so weit wie möglich in den romanischen Ursprungszustand zurückversetzt (entnommen aus Wikipedia).

Als wir hier ankommen , es ist am späten Nachmittag, habe ich eigentlich keine Lust mehr, mir irgend etwas anzusehen. Meine Frau ist noch voller Elan. Meiner Meinung nach hätten wir uns diesen Stopp sparen können. Naja bei den vielen Kirchen, die wir gesehen haben, kein Wunder, oder?

Kruszwica,Stiftskirche St. Marien Kruszwica,Stiftskirche St. Marien Kruszwica,Stiftskirche St. Marien

So, nun möchte ich einen Stellplatz finden.  Doch man sollte fairerweise noch den Popiel- Turm erwähnen. Ein achteckiger Turm von deren Aussichtsplattform man einen schönen Blick über den See hat. Wir kommen leider nicht rauf, da die Kasse vor unseren Augen schließt.

KruszwicaKruszwica

Aber nun geht’s zum Campingplatz. Er liegt noch einige km von uns, in Przyjezierze. Man, was haben wir für ein unsagbares Glück… Als wir in den Ort schon einfahren merken wir, das hier absoluter Totentanz ist - alles hat geschlossen. Einschließlich des Campingplatzes. In der Saison muss hier der Teufel los sein, doch nun nicht mehr. Also was nun, hier auf dem geschlossenen Platz bleiben, oder weiter, wir fahren grimmig weiter.

Hier mal unsere eigene Dummheit hervorgetan. Wir hätten uns ja auch vorher darüber informieren können, wie lange die Campingsaison in Polen geht. Doch eigentlich fahren wir sehr wenig auf Campingplätze, da wir Stellplätze bevorzugen.

Nun aber wohin, da es mittlerweile schon dunkel wird? Wir entschließen uns,  weiter zu fahren u. den nächsten Campingplatz anzusteuern, der ist in Poznań (Posen). Teilweise benutzen wir nun die Autobahn, dessen Benutzung nicht in der Via-Toll inbegriffen ist. Sie muss extra bezahlt werden. Wir kommen spät an. Es bleibt uns nur noch ein leckeres Essen im Restaurant des Campingplatzes, welches wir nicht bedauern, da das Essen hervorragen war.

Poznan,Campingplatz Malta Nr. 155Poznan,Campingplatz Malta Nr. 155Poznan,Campingplatz Malta Nr. 155Textfeld: Stellplatzdaten:   Campingplatz Malta Nr. 155 
GPS-Daten: N 52°24'12"  E 16°59'2" 
Nutzungsgebühr  :  18 € incl.  V/E  u. Strom
Textfeld: 28. Tag:Poznan
Poznan,Campingplatz Malta Nr. 155

Es ist mal wieder soweit, die Regenwolken u. der Regen haben uns eingeholt. In der Nacht fing es wieder an. So langsam macht das keinen Spaß mehr, aber trotz alledem steht heute nach dem Frühstück Posen auf dem Plan. Wir wollen mit der Straßenbahn in die Stadt fahren und erkundigen uns an der Rezeption, ob wir hier eine Tageskarte bekommen können. Doch dieses ist nicht möglich, die Karten gibt es nur an den Haltestellen im Kiosk. Also trappeln wir mal los, die Haltestelle ist keine 10 Min. vom Platz entfernt. Wie immer,  der Kiosk hat zu... Wir fragen netten Leute, ob sie uns sagen können, wie wir hier ein Tagesticket bekommen können. Sie gehen mit uns zu einem Automaten, doch leider weigert der sich vehement unsere Geldscheine an zunehmen . Nach mehrfachen Versuchen, die leider keinen Erfolg brachten, macht der Kiosk auf u. wir bekommen doch noch unsere Tickets. Somit steht der Fahrt in die Stadt nichts mehr im Wege.

PoznanPoznanPoznanPoznanPoznanPoznanPoznanPoznanPoznanPoznan

Den alte Renaissance-Marktplatz mit seinem Renaissance-Rathaus haben wir uns als erstes angesehen. Die schönen bunten Häuser die den Platz umgeben, sind einfach herrlich anzuschauen. Leider kommen die Farben nicht schön rüber - schlechtes Wetter oder schlechter Fotograf. Man sollte die Kirche Sw. Stanislawa Biskupa besuchen, so einen Marmor u. Prunk habe ich selten gesehen.

besuchen

Poznan,Sw. Stanislawa BiskupaPoznan,Sw. Stanislawa BiskupaPoznan,Sw. Stanislawa Biskupa

Es fallen uns zwei Typen auf, die hier am Marktplatz versuchen, die Touristen mit einem Trick abzuzocken. Erst wollten sie uns auch ansprechen, machten dann aber einen Rückzieher. Also man sollte hier aufpassen. Man muss aber sagen, das wir uns das mit der Kriminalität in Polen schlimmer vorgestellt hatten, daher auch fast immer die Campingplätze.                                                    Wir steigen wieder in die Bahn u. fahren ein paar Stationen weiter( Streckenplan ).

Poznan,KathedralePoznanPoznan,schlösser

Posen hat schon etwas. Auch hier finden wir an einer Brücke die geliebten Schlösser, die ein Zeichen der ewigen Liebe symbolisieren sollen. Wir schlendern nun einfach durch die Stadt und entdecken noch einen Markt.

PoznanPoznanPoznan

Da wir noch ein wenig schoppen wollen, geht’s per Bahn in die Shopping Mall. Wir waren recht überrascht von den Konsum-Tempeln hier. Teilweise gibt es sowas nicht mal bei uns. Hier gibt es alles, was das Herz der Damenwelt begehrt.

So, nun haben unsere Füße genug Leistung gebracht, also wieder in die Bahn u. zum Campingplatz. Hier wartet das Spitzen-Restaurant des gestrigen Abend auf uns.

PoznanPoznanPoznanPoznan,Restauracja RycerskaPoznan,Restauracja RycerskaPoznan,Restauracja Rycerska

Weiter im Teil V

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