Vorwort:
Vorab eine kleine Geschichte: Wir hatten eigentlich noch gar nicht vor, unter die Wohnmobilisten zu gehen. Es war nämlich so gedacht, dass wir uns erst im Rentenalter ein WoMo zulegen wollten. Wir sind mal wieder zum Wohnmobil gekommen, wie andere zum Kind…
Alles begann mit einer kleinen Nachbarschaftsparty. Unser Nachbar besaß ein WoMo, er bot es uns an. Wir hatten in dem Jahr keinen Urlaub planen können wie sonst, da wir einen Großteil unseres Urlaubs bereits mit Handwerksarbeiten hinter uns hatten. Normalerweise sind wir Asienfreunde u. wollten alles mit dem Flieger erkunden, sol ange man diese langen Strecken altersbedingt noch fliegen kann. Da war es ein tolles Angebot u. gleichzeitig konnten wir mal ausprobieren, ob es uns überhaupt gefallen würde, denn aus dem Campingalter sind wir eigentlich raus. Dieses haben wir reichlich in unserer Motorradzeit genossen. Also überlegten wir, wo es hingehen könnte. Viel Zeit hatten wir ja nicht mehr, so entschlossen wir uns, nach Prag zu fahren, um uns die viel gelobte Stadt anzuschauen. Das war der Anfang unseres Wohnmobilfahren's und wir haben es nicht bereut.
So, nun aber genug, es soll doch jetzt auch losgehen. Da wir ja nun ganz neu sind in unserem Tun, werden wir auch wahrscheinlich Anfängerfehler begehen, seien Sie bitte nachsichtig mit uns.
1. Etappe Leipzig
Wir sind am späten Abend losgefahren u. unser erster Stopp ist in Leipzig. Wir habe einen Stellplatz im Centrum auf einem Parkplatz gefunden. Es ist zwar nicht das Ritz, aber stadtnah und für eine Nacht sollte es gehen. Wir machen uns sogleich auf den Weg, den Hauptbahnhof zu erkunden.
Zum heutigen Zeitpunkt kann man die Innenstadt ohne „Grüne Plakette“ nicht befahren, als wir dort waren, ging es noch. Also Leipzig hat eine schöne Innenstadt u. es gibt hier einiges zu entdecken.
2. Etappe Meißen
Am nächsten Morgen fahren wir nach Meißen. Hier stellen wir uns direkt an das Elbufer. Auf dem Platz steht auch ein Circus, wir stellen uns zu den anderen Wohnmobilen. In der Stadt wird das edle Porzellan hergestellt. Das historische Stadtbild u. die vielfältige Geschichte spiegelt sich hier wieder. Allein der Blick auf die Albrechtsburg ist wunderschön. Die Ausflugsdampfer, die die Elbe entlangschippern, herrlich anzuschauen. Man kann mit ihnen die Elbe entlangfahren, zu vielen Ausflugszielen. Also Meißen kann jedem etwas bieten. Wir gehen hinauf zur Burg, von wo man einen tollen Blick über die Elbe u. die Stadt hat.
Man sagt, Prag sei eine der schönsten historischen Städte. Unserer Meinung nach trifft
dieses voll u. ganz zu. Prag gehört seit 1992 zum UNESCO Weltkultur-
Wir haben uns den Campingplatz Dana Troja im Bezirk Troja ausgesucht. Von hier aus
kann man sehr bequem mit der Straßenbahn in die Stadt fahren. Das Ticket -
Ein kleiner Tipp Wir haben uns einfach in die Bahn gesetzt u. die ganze Stadt damit in alle Richtungen durchquert, somit haben wir mit einer Stadtrundfahrt alles erkunden können.
Einen Stadtplan zum Download finden sie hier.
Prag ist mit Sehenswürdigkeiten übersät, doch vergessen Sie auch nicht die Gastronomie,
Sie werden begeistert sein. Von rustikaler bis zur Gourmet-
Doch eins sollten Sie nie vergessen. Passen Sie gut auf Ihre Sachen auf u. zeigen Sie nie offen ihre Geldbörse, denn die Stadt hat viele Gesichter und nicht nur gute Menschen sind hier unterwegs. Wir haben allerdings keine schlechten Erfahrungen gemacht, doch Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Am ersten Tag zieht es uns ins Centrum u. zur Karlsbrücke. Auf dem Geländer sind
30 Statuen und Statuengruppen verteilt. Die meisten stammen aus dem Zeitraum 1706
-
Auf der Brücke trifft sich alles, ob Touristen oder Einheimische. Es ist einfach herrlich, hier zu stehen u. den Blick schweifen zu lassen.
Es ist wunderbar, hier so durch die Altstadt zu bummeln, mit all den historischen Bauten. Allein diese Atmosphäre ist nicht zu beschreiben. Wir gehen erst einmal etwas Leckeres essen.
An der astronomischen Turmuhr (Anfang des 15. Jh.) erscheinen zu jeder vollen Stunde
zwischen 9 -
GPS: Daten des Campingplatzes:
N 50°7’1.78“ E 14°25’54.32“
Wir haben für heute genug gesehen u. machen uns auf, den Abend vor dem Wohnmobil zu geniessen.
Der morgige Tag wir noch anstrengend genug, es soll zur Burg gehen.
Den Tag werden wir heute mit einer Strassenbahn-
Wahrend der Stadtrundfahrt, steigen wir hin und wieder aus, um uns die Sehenswürdigkeiten anzusehen. Eine davon ist Ginger and Fred (Architekt: Frank Gehry) einem tollen Gebäude, welches auf unserem Tourenplan steht.
Immer wieder entdecken wir auf unseren Streifzügen kleine tolle Sachen, so wie dieses Graffiti, welches an den Wänden einer Unterführung ist.
Es gibt hier auf der Seite komplett ausgearbeitete Touren.
Uns zieht es nach der Exkursion auf die Prager Burg, von hier hat man einen gigantischen Blick über die Stadt.
Wir gehen durch die terrassenförmig angelegten Gärten wieder hinunter in die Stadt, um dann noch weiter mit der Straßenbahn durch Prag zu fahren.
Also, wem Prag nicht gefällt, dem kann in meinen Augen nicht geholfen werden. Diese
Stadt hat einfach so viele Gesichter. Ausserhalb des Altstadt-
Aber nicht vergessen möchte ich, die beiden berühmten Marionetten Spejbl und Hurvínek oder Hurvínek und Spejbl, sie sind die zwei berühmtesten Marionetten des tschechischen Puppenspielers Josef Skupa. Vater Spejbl wurde 1919/1920 vom Pilsener Holzschnitzer Karel Nosek nach Vorlagen Skupas gefertigt.
Sie sind einfach herrlich anzusehen. Der kleine Film zeigt ihren Humor, der einfach grandios ist.
Den Tag lassen wir in einem kleinen Restauraunt in der Stadt, bei einem regionalem Essen ausklingen. Morgen wollen wir weiter fahren.
Da es sich hier nur um einen Kurztrip handelt, müssen wir nun schon wieder zurück. Wir hatten, wie ja bereits erwähnt, das erste Mal ein Wohnmobil und wollten es eigentlich nur mal ausprobieren. Erst als Rentner planten wir ein eigenes Wohnmobil ein. Das es uns so gut gefällt, hätten wir jedoch nicht gedacht. Doch es sollte sich alles anders entwickeln. Doch dazu später mal. Nun geht’s zurück die Heimat ruft.
Einen Übernachtungstopp legen wir in Adorf ein, hier auf dem Stellplatz unterhalten wir uns mit den Womofahrern, um uns Infos zu holen. Danach geht’s in die Stadt zum essen.
Adresse
Waldbadstraße 5
08626 Adorf/Vogtland
Koordinaten: 50°18’27’’N, 12°14’58’’O
Die Sonne scheint u. wir fahren durch die herrliche Landschaft, die Rapsfelder blühen
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Auch auf dieser Tour entdecken wir einen Flohmarkt, an dem wir nicht vorbei können.
So, nun aber genug des Schreibens, wir hoffen, das wir Ihnen einen kleinen Vorschlag unterbreiten konnten, wo sie einen Kurztrip für ca. 1 Woche einlegen können.
Also für uns war es die erste Wohnmobil-
Fazit
Diese Strecke, die Elbe hoch über Meißen u. Dresden nach Prag, kann man wärmstens empfehlen.
Prag ist eine wunderschöne Stadt, die man gesehen haben sollte.
Am besten, Sie machen sich selbst ein Bild.
Die besten Infos bekommt man bei folgendem Link