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In der Nähe liegt auch das Schloss Gymnich, wie wir am Aushang erfahren. 1998 erwarb die  Kelly-Familie das ehemalige Gästehaus der Bundesregierung: Schloss Gymnich und nutzte es als Hauptwohnsitz. Also fuhren wir dort hin um es uns anzusehen, doch leider war es geschlossen. Daraufhin ging die Fahrt weiter bis Trier.

Nachdem wir  dieses Jahr nun schon einige Km hinter uns gelassen haben, wollten wir diesmal einen nicht so langen Trip machen (haben wir gedacht). Also fahren wir die Provence ab. Es soll die Rhön hoch gehen, bis an die Côte d'Azur u. zurück.

Frankreich gefällt uns immer besser, allein die Landschafts-  vielfalt ist ein Traum.  Also satteln wir unser Womo u. schon geht es los .

Wie ich schon in den letzten Berichten erwähnt habe,  schildern wir nur unsere Erlebnisse, es ist  kein Reiseführer.

Beim Ansehen wünschen wir viel Spaß, vielleicht gibt er Ihnen Anregungen für Ihre Tour.

Als wir unsere Reise beginnen, weiß meine Frau nicht, dass ich eine kleine Überraschung eingeplant habe. Unser erster Stopp soll bei ihrer Schulfreundin sein (auf eine Tasse Kaffee), mit der sie bis heute noch in Kontakt steht. Sie haben sich seit längerem nicht mehr gesehen. Also halte ich bei ihr vor der Tür , doch leider ist niemand da. Wir hinterlassen eine Nachricht u. die Tel.-Nr. Dann fahren wir einen Stellplatz in Hagen an u. wollen eigentlich dort übernachten. Doch wir entschließen uns, noch weiter zu fahren und landen in   Erftstadt , wo wir einen Stellplatz finden. Unterwegs klingelt das Tel. und der Mann von der Freundin erzählt uns, dass sie mit mehreren Frauen übers Wochenende in Berlin sei.

Kaum in Erfstadt angekommen, werden wir auch schon vom Platzwart angesprochen,  ob wir schon ein Ticket gezogen hätten (noch keine 5 Min. hier). Wir sagen ihm, dass wir erst einmal Geld wechsel müssen, da wir kein passendes  Kleingeld für den Automaten hätten. Daraufhin geben wir ihm das Geld u. er besorgt uns die Tickets u. dass Wechselgeld. So etwas ist uns noch nie passiert, wir glauben er war der Meinung, dass wir ohne zu bezahlen hier stehen wollten.

Trotz alledem gehen wir erst einmal etwas essen  u. genießen den Rest des Abends.

Stellplatzdaten:  GPS-Daten: N 50° 49' 9.27'' O 6° 49' 13.12''

Nutzungsgebühr 6.-€ :  V/E  Strom: kostenpflichtig

Nach dem Frühstück gehen wir noch den Platz erkunden. Hier beim Restaurant ist einiges zu entdecken.

Auf dem Stellplatz angekommen, konnten wir hier nicht stehen bleiben, da der Platz für mehrere Tage gesperrt  wurde (Oldtimer Rally). Wir haben uns dann den Platz bei einem Winzer, Georg-Fritz von Nell , ausgesucht. Toller Platz.

Also erst mal ein wenig entspannt, war ja noch früh u. Trier kannten wir ja schon, mitten zwischen den Weinreben.

Entspannung ist aber nicht alles, rauf auf die Räder u. doch noch ein wenig die schöne Stadt erkunden. Es sind ca. 30°.

Stellplatzdaten:  N+49° 44' 19.70", O+6° 39' 27.15"

Nutzungsgebühr 10.-€ :  V/E  Strom:

Als wir später bezahlen wollen, lädt uns die Familie Nell am Abend auf ihr Winzerfest zum Buffet ein. Es wurde uns erklärt, dass man essen kann, was man möchte u. dann einen Obolus nach eigenem Ermessen für das Essen bezahlen sollte. Die Getränke wurden regulär abgerechnet. Also das Essen war super, die Weine lecker, alles sehr gemütlich. Was will man mehr.

Wir starten am frühen Morgen, die Fahrt geht über Luxemburg nach Frankreich (Lothringen), bis nach Nancy. Einen Parkplatz finden wir an einer kleinen Str. in der Nähe zum Centrum. Wir schlendern am Porte Sainte-Catherine vorbei. Als wir den Place Stanislas erreichen werden wir von seinem Anblick überwältigt, so etwas prachtvolles haben wir selten gesehen. Nicht umsonst gehört er zum Unesco Weltkulturerbe.

Die Stadt ist auf jeden Fall sehenswert, man kann hier einiges bestaunen. Allein die vergoldeten Tore sind eine Pracht.

Später nehmen wir Kurs auf einen Stellplatz, den wir aus dem Board-Atlas heraus gesucht haben. Wir fahren nach Goncourt, einem schönen Platz, direkt am Ufer der Meuse. Die Zeit scheint in dem Ort stehengeblieben zu sein.

Stellplatzdaten: N+48° 14' 11", O+5° 36' 33"

Nutzungsgebühr 3.-€ :  V/E 

Am Morgen versucht meine Frau ein Baguette zu bekommen, sie hat Glück, ein Bäcker der mit seinem Wagen über Land fährt, hält gerade hier im Ort. Selber hat die kleine, wohl arme Stadt nicht all zu viel zu bieten.  Wir genießen draußen das kleine Frühstück mit Blick auf den Fluss. Danach geht’s weiter nach Dijon.

Die Hitze ist fast unerträglich, im Auto sind es 38°C   und draußen auch nicht viel weniger. Aber wir wollen uns mal nicht beschweren, immerhin haben wir Urlaub u. besser als Regen, oder?

Dijon, die Stadt nach der der schmackhafte Dijon Senf benannt wurde. Den gibt es hier in fast jedem Geschäft. In der Stadt fühlt man sich fast wie ins frühe Mittelalter versetzt.

Die Kirchen u. Kathedralen sollte man sich unbedingt ansehen. Im Urlaub ist es für uns schon ein Muss. Denn nirgendswo anders kann man sehen, mit welchem Prunk  u. Aufwand der Glaube verehrt wurde. Da wir aus dem Norden kommen u. unsere Kirchen nicht so prachtvoll sind, wie im Süden, ist das schon ein Unterschied.

So eine Erlebnisreise macht schon hungrig, also entschließen wir uns, etwas zu dinieren. Auf der Suche nach einem Restaurant werden wir am Arc de Triomphe fündig.

Im letzten Urlaub (Reisebericht 2011) waren wir mit dem Essen nicht so glücklich, aber die Meinung hat sich geändert, oder sieht das nicht lecker aus?

Als uns die Füße vom Laufen weh tun, geht’s weiter. Einen kleinen Stellplatz in Seurre haben wir auf dem Plan. Wir stellen uns vor die Grünfläche zwischen einigen anderen Womo‘s . Die Stühle raus, Sonne tanken u. entspannen ist angesagt. Doch auf einmal gibt es einen großen Knall, die Nachbarn kommen angelaufen u. können sich kaum vor lachen halten.

Was war passiert? Ich war mit samt dem Stuhl zusammengebrochen u. lag wie ein Maikäfer auf dem Rücken. Nun war die Ruhepause vorbei, also die Räder raus u. die Gegend erkundet.

Stellplatzdaten:  N 47°00'14"  O 05°08'35"

Nutzungsgebühr:  Kostenlos : V/E  gegen Gebühr

Wir haben  gestern Abend noch lange in der warmen Nacht, draußen gesessen. Darum haben wir mal so richtig ausgeschlafen!! Der Weg führt uns an der Rhône entlang. Wir wollen heute nicht so weit fahren. Die Temperaturen sind immer noch bei fast 40° C, da macht es nicht gerade super Laune im Womo durch die Landschaft zu fahren.

Wir möchten eigentlich in Tournon - sur - Rhône auf dem Stellplatz stehen, doch der Platz gefällt uns nicht. Das ist  ein Parkplatz mitten an einem belebten Kreisverkehr.

Darum geht’s einen Ort zurück, nach Gervans. Hier befindet sich ein kleiner netter Stellplatz mitten im Dorf, der sieht schon etwas anders aus u. liegt wesentlich ruhiger. Da es nicht weit zurück ist, wird der Roller abgeladen u. es geht noch einmal zurück. Ein kleiner Stadtbummel ist angesagt.

Eine leichter, ganz kurzer Nieselregen setzt ein und bringt eine kleine Abkühlung .  Es geht zurück zum Womo. Als wir ankommen  ist der Platz voll mit Womo's. Wir genießen die herrliche Luft u. den Sonnenuntergang.

Stellplatzdaten:  N 45°06'32"  O 04°49'49"

Nutzungsgebühr:  Kostenlos : V/E 

Am Morgen reisen die meisten weiter, wir gehören auch dazu. Es geht zu einem Stellplatz bei Grignan. Wir haben ihn aus dem Bord-Atlas. Doch bei der Abfahrt kommen uns Zweifel, ob unser Navi den richtigen Weg gefunden hat.

Teilweise führt es uns über Feldwege, aber es scheint richtig zu sein. Auf einmal stehen wir vor einem Acker, an den Seiten stehen kleine Bäume u. Lavendel-Beete:  Landgut Bramarel. Meine Frau geht zu dem Haus u. fragt erst mal, ob wir hier richtig sind. Dieses wird von dem Besitzer bejaht, also können wir hier beruhigt stehen bleiben.

Es handelt sich hierbei um eine Trüffelfarm, man kann hier das Trüffel-Suchen lernen, sowie die leckeren schwarzen Trüffel erwerben.  Wir sind zur Zeit die Einzigen, die hier stehen. Sehr einsam, aber wunderschön. Die Zikaden geben ihr Bestes, um uns einzustimmen. Die Sonne brennt gnadenlos auf unser Haupt, gut für die Solarzellen, aber für uns…….. Na ja, wir sind früh angekommen u. wollen die verbleibende Zeit nutzen, um mit dem Roller die Gegend zu erkunden.

Den ersten Abstecher, machen wir in Grignan einem wunderschönem Städtchen, welches, wenn der Lavendel blüht, ein Traum sein muss. Doch wir sind leider ein paar Tage zu spät,  er ist schon abgeerntet.

Wir parken unseren Roller an der Stadtmauer und erkunden die Stadt.

Wir laufen durch die kleinen Gassen u. finden ein nettes Restaurant, in dem wir erst einmal unseren Hunger stillen.

Danach geht die Fahrt weiter nach Nyons. Hier angekommen, sollte man sich auf dem Weg zur beeindruckenden Nyons Drome Brücke machen. Es geht durch die kleinen Gassen, entlang an den schönen alten Häusern. An Sehenswürdigkeiten  mangelt es nicht.

Danach machen wir noch einen kleinen Abstecher, es geht nach Valrèas. Einem kleinen Städtchen, dem wir nicht viel abringen können. Darum halten wir uns auch nicht allzu lange hier auf.

Wir genießen die Landschaft auf dem Heimweg. Mit dem Roller hat man in den kleinen Gassen echt Vorteile. Ausklang des Abends bei einem kleinen Salat u. einem herrlichen Glas Wein. ausklingen.

Stellplatzdaten: N 44°25'22"  O 04°56'56"

Nutzungsgebühr:  Kostenlos : V 

Als wir am Morgen erwachen, steht noch ein Womo neben uns. Wir haben so fest geschlafen, dass wir es nicht bemerkt haben. Ein junges Pärchen, welches sich das Wohnmobil von ihren Eltern geliehen haben u. auf dem Weg an die Côte d'Azur sind. Nach einem netten Gespräch machen wir uns auf den Weg. Es geht weiter nach  La Garde -Ardhèmar.

Im nachhinein haben wir uns geärgert, dass wir nicht an der angebotenen Trüffelsuche teilgenommen haben. 

Wir finden einen Parkplatz , oben vor der Stadtmauer. Dieses Dorf sollte man unbedingt in seiner Tour mit aufnehmen. So eine Idylle findet man sonst selten.

Den  schönen Garten sollte man nicht vergessen.

Teilweise machte der Ort einen unbewohnten Eindruck, die Wohnungen u. Häuser werden scheinbar überwiegend am Wochenende von den Großstädtern in Anspruch genommen. Schade, dadurch war kein einheimisches Leben sichtbar.

Wir fahren weiter u. machen einen Zwischenstopp in Bourg-Saint-Andèol, da uns der Hunger plagt. Ein kleines Restaurant hat noch geöffnet u. wir können noch eine Kleinigkeit essen. Danach bummeln wir durch die  Gassen der Stadt.

Wir halten uns hier nicht allzu lange auf, es geht durch die schöne Landschaft, nach Vallon-Pont-D`Arc an der Ardèche.

Auf dem Stellplatz in der Stadt finden wir noch einen Platz.

Nachdem der Roller abgeladen ist, gilt es die Ardèche zu erkunden. Den Ort selber lassen wir uns für heute Abend über.

Wir fahren mit dem Roller am Fluss entlang, ich möchte eine Runde schwimmen. Wir kommen ohne Eintritt zu zahlen nicht an ihn heran. Also 4 €/Pers. bezahlt  u. los geht’s. Unmengen von Menschen sind in Kanus auf dem Fluss unterwegs. Aber es ist trotzdem etwas ganz Besonderes, hier zu baden.

Am Flussufer befinden sich mehrfach Haltebuchten, mit Aussichtsplattformen, hier hat man die Möglichkeit, Fotos von der Schlucht zu machen.

Die Aussicht ist ein Traum, die Ardechè Schlucht selber sollte man mit dem Boot abfahren, leider haben wir es nicht gemacht. Ich konnte meine Frau nicht dazu überreden, da sie nicht ganz wasserfest ist.

Wir fahren mit dem Roller an der Schlucht entlang u. halten fast an jeder Haltebucht, um die grandiose Aussicht zu genießen.

Am Ende landen wir in der Grotte de la Madeleine , die im Begriff ist, zu schließen. Wir können gerade mal noch einen Blick in die Schlucht ergattern. Dann machen wir uns auf den Rückweg zum Womo.

Als wir zurück kommen, ist der Stellplatz gerammelt voll. Wir wollen noch in die Stadt, hier scheint heute ein Fest zu sein. Alles ist festlich geschmückt u. die Menschen  gehen alle dort hin, wir eingeschlossen.

Alle Geschäfte sind geöffnet, die Leute sitzen gemütlich beim Essen. Eine Band spielt auf dem Platz vor dem Rathaus. Die Musik ist gut u. die Stimmung ist toll. Es wird getanzt u. wir verbringen den restlichen Abend hier , es war einfach alles in allem ein ganz toller Tag.  Vive la France….

Stellplatzdaten: N 44°24'18"  O 4°23'50"

Nutzungsgebühr: 7.-€  : V/E inkl.

Am Morgen machen wir uns noch einmal auf den Weg in die Stadt. Hier soll es die Cauvet-Höhle  geben. Doch leider sind wir einem Irrtum unterlegen, denn die echte Grotte liegt außerhalb u. ist für die Öffentlichkeit gesperrt. Hier wir ein Film über die Grotte gezeigt, der uns jedoch weniger interessiert. Also fahren wir weiter, es geht zur  echten  Besichtigung der Grotte de Saint Marcel d‘ Ardèche , immer an der Schlucht entlang.

Bei der Grotte angekommen, kaufen wir erst einmal Tickets, 8,80 € /Pers. Dann müssen wir ca. 1/2 Std. warten bis die nächste Führung beginnt. Es geht eine lange Treppe hinunter. Dann beginnt ein herrliches Schauspiel von Licht u. Ton. Lassen Sie sich überraschen!!!!

Also der Grottenbesuch gehörte zu einem von vielen Highlights des Urlaubs, ein Traum der Inspiration.

Der Weg führt weiter nach Orange, auch diese Stadt steht auf unserem Programm. Wir waren schon einmal vor ewiger Zeit mit meiner Schwester hier. Aber so richtig können wir uns nicht mehr erinnern. Schon bei der Einfahrt in die Stadt geht der Verkehr sehr langsam voran, aber wir haben ja Zeit. Wir hatten gelesen, dass es einen Stellplatz in der nähe  des Arc de Triomphe geben soll, aber wir können ihn nicht finden. Also fahren wir auf den nächsten Parkplatz, den wir in Stadtnähe finden u. gehen zu Fuß in die Stadt. Unser erstes Ziel, das Theatre Antique D‘ Orange , welches wir uns von außen ansehen.

Eigentlich wollten wir hier über Nacht bleiben, doch wir finden den angegebenen Stellplatz, oberhalb des Theaters nicht. Also fahren wir weiter. Auf der Fahrt kommen wir in ein Unwetter, es schüttet wie aus Eimern. Man kann kaum die Straße erkennen, da sehen wir ein Stellplatzschild am Rande, es führt zu einem Stellplatz der France  Passion. Wir fahren da hin.

Der Platz ist bei einem Weingut. Als wir ankommen, steht hier ein „Fast-Nachbar“. Na ja, ein paar Orte weiter, als wo wir wohnen.  Da wir Mitglied des France Passion sind, können wir hier stehen bleiben. Ein nettes Gespräch, sowie eine kleiner Grillabend macht uns das Wetter erträglich. Das Gewitter legt sich nach eine Stunde wieder.

Stellplatzdaten: N 44°04'50"  O 4°4'37"

Nutzungsgebühr: kostenlos/ France Passion:

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