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Fort William,Mallaig, Pohlmann
Kilt Rock, Pohlmann
Reisebericht Schottland 2012 -Teil III

Tag 15. Lael - Gairloch

Wir hatten erst gedacht, es würde lauter an der Straße sein, doch es ging. Also fahren wir ausgeruht nach dem Frühstück weiter. Der nächste Stopp sollte ein Wasserfall,  Corrieshalloch Gorge, sein. Der Parkplatz war eng, da wir uns nicht auf den Busparkplatz stellen wollten. Vor dem Eingang hing eine Automat, an dem man seinen Eintritt bezahlen mußte.

Peter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgeTextfeld: Hier geht‘ zum .Teil                         
Peter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch Gorge

Einen kleinen Zwischenstopp legen wir in Aultbea in einem kleinen Hotel-Restaurant direkt am Loch Ewe ein. Es ist herrlich hier, so in der Sonne zu sitzen. Es wird uns kaum ein Mensch glauben, dass wir bis jetzt noch keinen Regen hatten, da die meisten Besucher des Landes, von Regen nur so überdeckt wurden.

Über eine Hängebrücke führte der Weg zum Wasserfall u. von der  Aussichtsplattform konnte man Fotos machen.

Peter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch Gorge

So, nun aber mal etwas anderes, als nur Loch nach Loch, nun sollte auch mal wieder ein Garten her. Welcher würde sich in dieser Gegend nicht besser anbieten, als der Inverewe Garden. Der Garten ist der Nordwestlichste, mit einigen tropischen Pflanzen. Dieses ist durch den Golf Strom möglich.

Der Garten wurde durch seinen Besitzer Osgood Mackanzie (1922 verstorben) gegründet (ein steiniger Hügel, mit einem einzigen Baum). Durch seine Tochter  Mairi Sawyer weitergeführt u. dann an National Trust abgegeben.

In dem Park sahen wir Gärtner, die aussahen wir Imker, nur noch stärker mit Netzen geschützt. Wir fragten einen, was dieses zu bedeuten hätte: Es ist der Schutz gegen Midges. Was Midges sind? Wir hatten schon  in unseren Reisevorbereitungen davon gelesen, aber bis jetzt hatten wir unsere Ruhe davor. Das sollte aber nun vorbei sein. Dazu noch später. Hier erst mal ein Auszug zur Erklärung.

Peter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgePeter Pohlmann, Corrrieshalloch GorgeTextfeld: Was sind Midges

Midges sind Mitglieder der Diptera (Zweiflüglige Fliegen). Die Spannweite der Flügel ist 2mm. Die 
Highland Midge hat nur 1,4 mm Flügelspannweite. Die Flügel sind gepunktet. 
Wenn sie beißt oder sich zur Ruhe setzt, sind die Flügel auf dem Rücken übereinandergefaltet.
Angezogen werden die Midges durch den Atem. Sie reagieren auf eine im Atem enthaltene Mischung von komplexen Alkoholen, Octanol und Kohlendioxid. Zum anderen reagieren sie auf Temperaturdifferenzen.
Es gibt auch ein gegenseitiges Signalisiersystem, das immer mehr Midges anlockt, wenn eine was "zum Beißen" gefunden hat.
Wie beißt die Midge
Es beißt nur das Weibchen mit einem scherenähnlichem Beißwerkzeug, dass sich immer tiefer in die Haut eingräbt. Fängt die Wunde an zu bluten, so formt die Midge die Beißwerkzeuge zu einem Rüssel und pumpt den zum Juckreiz führende Butgerinnungshemmer in die Wunde. Nun kann sie das Blut aufsaugen.

Nachdem wir ausgiebig den Park durchwandert u. bewundert haben, führt uns der weitere Weg auf einen Parkplatz bei Gairloch, er dient uns als Stellplatz. Alle genießen einfach die Landschaft, wir wandern den Rest des Tages.

Peter Pohlmann, Gairloch
Peter Pohlmann, Gairloch
Peter Pohlmann, Gairloch
Peter Pohlmann, Gairloch
Peter Pohlmann, Gairloch
Peter Pohlmann, Gairloch
Peter Pohlmann, Gairloch
Peter Pohlmann, Gairloch
Peter Pohlmann, Gairloch

Den Abend lassen wir in einem Pub ausklingen. Leider war es uns nicht möglich, hier draußen zu sitzen, denn die Midgesplage ging um. Wie schon erwähnt, musste ich am meisten leiden, irgend etwas liebten die Tierchen an meinem Blut. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie zerstochen worden, dieses sollte sich durch den Rest der Tour ziehen. Alle anderen hatten weniger, oder so gut wie keine Probleme damit.

Tag 16. Gairloch - Talisker Distellery

Heute geht‘s zu den Viktoria Falls. Ja, richtig gelesen. Es sind zwar nicht die Viktoria Falls des Sambesi‘s, aber sie sind auch ganz nett. Auf dem Parkplatz fanden wir einen Platz, da er komplett leer war.

Ein kurzer Spaziergang u. da waren sie auch schon. Klein aber fein.

Ja richtig, die Bilder sind nicht gerade die Besten. Aber so sieht es nun mal dort aus.

Nachdem wir uns alles angesehen haben, geht es weiter. Plockton ist das Ziel.

Peter Pohlmann, Gairloch
Peter Pohlmann, Gairloch
Peter Pohlmann, Gairloch
Plockton, Peter Pohlmann

Wir fahren auf einer anstrengenden Single Road (kleine Str.). Im Nachhinein stellen wir fest, dass wir auch eine andere Route hätten wählen können, die nicht so eng war. Aber das ist nun mal beim Reisen so. In Plockton angekommen, stellen wir unsere Womo‘s unten am Hafen auf einen Parkplatz. Von hier sollen Boote zu Walen u. Delfinen  fahren. Doch heute leider nicht, es soll draußen auf See sehr stürmisch sein. Doch das können wir nicht sehen. Hier in der Bucht ist es sehr ruhig. Also machen wir einen Spaziergang u. essen eine Kleinigkeit. Im  Plockton-Hotel lassen wir uns nieder.

Plockton, Peter PohlmannPlockton, Peter PohlmannPlockton, Peter PohlmannPlockton, Peter PohlmannPlockton, Peter PohlmannPeter Pohlmann, Corrrieshalloch Gorge

Plockton ist ein verträumtes Städtchen, welches umbedingt zu jeder Schottlandtour gehört. Plockton wird auch       „The  Jewel in the Highlands„  genannt.

Uns treibt es nun weiter. Es geht auf die Insel  Skye (Innere Hebriden), der Heimat der Talisker Distillery .  Wir fahren direkt nach Talisker / Carbost .  Dort ankommen, gehen wir ins Besucher-Zentrum. Alle Führungen des Tages sind jedoch ausgebucht. Um uns einen Trost zukommen zu lassen, gibt uns der Kassenwart erst mal einen leckeren Whisky aus und versichert uns, dass wir über Nacht auf dem Platz am Wasser stehen bleiben dürfen.

 Daraufhin buchen wir die Besichtigungs-Tour für den nächsten Tag um 10 Uhr und kaufen uns eine Flasche Whisky.

Wir nutzen die Zeit, um uns den Ort ein wenig näher anzusehen. Auf dem Spaziergang entdeckt meine Frau ein Plakat, welches eine Jubiläumsfeier in Portree, für die Queen ankündigt. Wir werden diese in unsere Tour einbauen. Aber nun ist es Zeit, es sich vor dem Womo gemütlich zu machen. Wir genießen  erst einmal unseren Whisky. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf den Geschmack kommen würde, da ich ihn eigentlich nicht so gerne mag.

Skye Bridge, Peter Pohlmann
Talisker, Peter PohlmannTalisker, Peter PohlmannTalisker, Peter PohlmannTalisker, Peter PohlmannTalisker, Peter PohlmannTalisker, Peter PohlmannTalisker, Peter PohlmannTalisker, Peter Pohlmann

Gegen Abend kommt der Manager von der Distillery u. erklärt und höflich, dass wir doch bitte den Platz verlassen möchten. Nun machen wir ihm klar, dass sein Angestellter uns erlaubt hat, hier stehen zu dürften. Dieses war ihm nicht erklärbar, weil hier angeblich das Parken über Nacht verboten sei. Es hatte sich mittlerweile eine weiteres ital. Womo zu uns gestellt. Also was nun? Ich machte ihm mit meinem spärlichem Englisch klar, dass wir für den morgigen Tag für eine Führung eingetragen sind u. uns bereits durch seinen Mitarbeiter Alkohol ausgeschenkt wurde sowie wir auch noch danach Whisky getrunken haben. Ob er verlangen würde, unter solchen Umständen, ein Fahrzeug zu führen. Nur unter dieser Argumentation u. dem Versprechen, dass wir am frühen Morgen wieder fahren würden, lies er uns hier Übernachten.

Mein Dank an den Manager

Tag 17. Talisker Distillery - Portree

Heute Nacht habe ich geschlafen wie eine Tier, ob das am Whisky gelegen hat ?  Da wir ja ein Versprechen einzu-lösen hatten, standen wir schon zeitig auf. Wir wollten direkt nach dem Frühstück los, an der Führung wollten wir nun nicht mehr teilnehmen.  Doch was war das für ein Geräusch am Himmel ? Nun wussten wir, warum uns der Manager am Vorabend unbedingt von hier los sein wollte.

Talisker, Peter Pohlmann

Er erwartete hohen Besuch u. wir waren dort wohl ein wenig im Weg. Der Generalmanager hatte sich angekündigt u. landete mit einen Hubschrauber genau vor unseren Wohnmobilen. Daraufhin ergriffen wir die Flucht u. fuhren Richtung Dunvegan Castle.

Es erwartet uns ein herrliches Castle mit schönem Garten (Sitz des McLeods-Clan).

Am Eingang erwartet uns eine nette ältere Lady. Sie erklärt uns, dass das Fotografieren im Hause verboten sei. Immerhin wohnen die Herrschaften noch hier.

Dunvegan, Pohlmann
Dunvegan, Pohlmann
Dunvegan, Pohlmann
Dunvegan, Pohlmann
Dunvegan, Pohlmann
Dunvegan, Pohlmann
Dunvegan, Pohlmann
Dunvegan, Pohlmann
Dunvegan, Pohlmann

Wie haben hier einige Stunden verbracht, unten am Wasser ist ein schöner Platz um Picknick zu machen.

So, nun aber auf die Straße, immerhin geht’s noch nach Portree. Hier soll doch die Jubiläums-Feier stattfinden. Wir finden leider nur auf einem Campingplatz einen Stellplatz. Er ist etwas außerhalb der Stadt gelegen. Wir entschließen uns, in die Stadt zu gehen. Kaum auf dem Weg, kommt meiner Frau der Gedanke, per Anhalter zu fahren. Gesagt getan, sie nimmt den Daumen raus u. schon hält ein junger Mann.  Er legt seine Gitarre vom Sitz u. nimmt uns mit bis ins Centrum. Er muss noch bis  Edinburgh, dort hat er einen Auftritt. Wir bedanken uns u. wünschen ihm noch viel Glück.  Dann sehen wir uns die Stadt an.

Portree, Pohlmann
Portree, Pohlmann
Portree, Pohlmann
Portree, Pohlmann
Portree, Pohlmann

Am Abend gehen wir noch einmal  zu der Feier in die Stadt. Wie möchten uns die Pieper ansehen.

Portree, Pohlmann
Portree, Pohlmann
Portree, Pohlmann
Portree, Pohlmann
Portree, Pohlmann
Portree, Pohlmann

So ein Pieperkonzert ist schon fantastisch anzuhören u. zusehen. Ein echtes Erlebnis, auch die Tanzvorführungen.

Portree, Pohlmann

Tag 18. Portree - Glen Shiel

Heute ist Wandertag! Es soll den „Old Man of Storr“ hinauf gehen. Einem Berg von 698 m Höhe. Doch vorher geht’s zum „Kilt Rock“. Der berühmte Kilt Rock ist eine Steilküste im Nordosten Trotternish. Es wird gesagt, dass er einem Kilt ähnelt, mit vertikalen Basaltsäulen, um die Falten zu bilden und eingedrungenen Schwellen von Dolerit, zur Bildung des Musters. Wir gehen zum Wasserfall, der über die Steilküste ins Meer fällt, wenn er genug Wasser führt.

Doch nun zurück zum Old Man. Unser Wohnmobil lassen wir unten an der Straße stehen. Den Aufstieg können auch nicht so gute Wanderer  gut bewältigen, festes Schuhwerk ist allerdings zu empfehlen. Wir gehen langsam den Berg hinauf. Zwischendurch gibt es eine Brotzeit, wie es sich gehört. Oben hat man hat einen tollen Ausblick.

Kilt Rock, Pohlmann
Kilt Rock, Pohlmann
Kilt Rock, Pohlmann
Ben Nevis, Pohlmann
Kilt Rock, Pohlmann
Kilt Rock, Pohlmann
Kilt Rock, Pohlmann
Kilt Rock, Pohlmann
Kilt Rock, Pohlmann
Kilt Rock, Pohlmann

Nach der klasse Wanderung soll nun die Entspannung nicht zu kurz kommen. Es geht zu der Filmkulisse von den Filmen wie  der Highländer u. Braveheart. Eilean Donan Castle, diese Wasserburg ist weit über Schottland hinaus bekannt. Es gibt wohl kaum jemanden, der dieses Bild der Burg nicht kennt. Unter diesem Link kann man eine virtuelle Tour machen.

Eilean Donan Castle, Pohlmann

Wir parken auf dem großen Parkplatz. Leider sind hier auch schon teilweise Balken gesetzt u. das Parken über Nacht ist auch verboten.

Da wir etwas spät dran sind, ist die Kasse leider schon geschlossen. Naja, von außen ist sie auch ganz schön.

Wir suchen hier einen Platz zum Übernachten, doch im ganzen Dorf ist das Stehen über Nacht verboten.

Darum fahren wir weiter.

Eilean Donan Castle, Pohlmann
Eilean Donan Castle, Pohlmann
Eilean Donan Castle, Pohlmann

Voilá …, das Glück bleibt uns hold. Unser heutiger Übernachtungplatz, mitten in der wunderschönen einsamen Bergwelt (Munros) …, kein Haus weit u. breit. An der A87 (Military Rd.).

Ein großer, ebener Platz mit einem kleinem Fluss. Wir holen die Stühle raus u. genießen den Rest des  Tages. Leider ist es hier windig u. eiskalt.

Zu uns gesellt sich noch ein österreichischer Motorradfahrer, dem mein Freund noch mit festen Heringen aushilft, da es auch recht stürmisch ist. Wir unterhalten uns noch sehr ausgiebig mit ihm. (Träume unserer alten Motorradzeit.)

Eilean Donan Castle, Pohlmann

Tag 19. Glen Shiel - Fort William

Eilean Donan Castle, Pohlmann

Der Wind hat auch die Nacht über ganz schön gepfiffen. Wir denken sofort an den Motorradfahrer,  der in seinem kleinen Iglo-Zelt wohl eine unruhige Nacht gehabt haben muss. Wir sehen ihn gerade, wie er aus seinem Zelt krabbelt u. sich die Zähne putzt. Das können wir nicht mit ansehen u. laden ihn ein, sich erst einmal aufzuwärmen u. mit uns zu frühstücken. Eine nette Unterhaltung kommt auch noch dabei heraus. Er fragt sich, wie er zu dieser Einladung gekommen ist. Wir wurden in Österreich auch immer von netten Leuten als Motorradfahrer umsorgt, dieses geben wir zurück (quid pro quo)

Eilean Donan Castle, Pohlmann
Eilean Donan Castle, Pohlmann

Na ja, nach dem Frühstück folgte eine kleine Verabschiedung  u. es ging weiter Richtung Loch Ness (Drumnadrochit). Diesem Sagen umwogendem Loch. Seit Jahrhunderten wird immer wieder von Sichtungen eines Seeungeheuers im Loch Ness berichtet, das Nessie genannt wird. Wer es nun wirklich gesehen haben soll ist dahin gestellt, es dient jedoch eindeutig dem Touristennepp. Eine Touristen-Hochburg, die seines gleichen sucht. Wir halten bei Urquhart Castle, mit dem Womo so eine Sache! Überall Balken - ein Parkplatzwächter erlaubt uns, auf einem Busparkplatz zu stehen, aber nur solange wir das Castle besichtigen, ansonsten sollen wir sofort abfahren. Na gut, gesagt getan. An der Kasse werden wir aufgrund unserer Mitgliedschaft (Historic Scotland) vorbeigewunken. Wenn Ruinen sprechen könnten!

Urquhart Castle, Pohlmann
Urquhart Castle, Pohlmann
Urquhart Castle, Pohlmann
Urquhart Castle, Pohlmann
Urquhart Castle, Pohlmann
Urquhart Castle, Pohlmann
Urquhart Castle, Pohlmann
Urquhart Castle, Pohlmann
Urquhart Castle, Pohlmann

In der Stadt Drummadrochit dreht sich alles um Nessie. Parken kann man mitten in der Stadt. Wir essen erst einmal etwas u. fahren dann weiter , denn die Stadt selber hat außer Souvenirläden nicht viel zu bieten.

Auf der Strecke machen wir einen kleinen Zwischenstopp bei Invermoriston. Einem schönen Dorf , von dem aus man schöne Wanderungen machen kann.

Die kleinen Wasserfälle sowie die alte Brücke sind ein beliebtes Fotomotiv.

Nessie, Pohlmann
Invermoriton, Pohlmann
Invermoriton, Pohlmann
Invermoriton, Pohlmann
Invermoriton, Pohlmann
Invermoriton, Pohlmann
Invermoriton, Pohlmann

Nun aber zu Fort Augustus, einem kleinen Städtchen zwischen Inverness u. Fort William. Hier befinden sich die Schleusentreppen, die den Kanal u. Loch Ness verbinden.

Fort Augustus, Pohlmann
Fort Augustus, Pohlmann
Fort Augustus, Pohlmann
Fort Augustus, Pohlmann
Fort Augustus, Pohlmann

Es wird so langsam Zeit, dass wir einen Stellplatz für die Nacht finden, deshalb geht’s nach Fort William. Hier stellen wir uns trotz „No Over Night„ auf den großen Parkplatz am Ortsausgang. Hier stehen auch einige Schotten mit ihrem Womo. An der Kaimauer wird geangelt. Ich geselle mich dazu, doch auch hier habe ich kein Glück. Ein Man im Schottenrock macht mich auf einen Raddampfer aufmerksam, der gerade hier anlegen will. Er erklärt mir, dass er der letzte seiner Klasse sei. Was für eine Sensation, der einzige seetüchtige Seitenraddampfer der Welt DS Waverly.

Also alles zusammengepackt  u. auf zur Begutachtung.

Fort Augustus, Pohlmann
Fort William,Waverley,Pohlmann
Fort William,Waverley,Pohlmann
Fort William, Pohlmann
Fort William, Pohlmann
Fort William,Waverley,Pohlmann
Fort William, Pohlmann

In der Nähe von Spean Bridge, an der Kreuzung der A82 und der Straße nach Achnacarry, befindet sich ein Kriegsdenkmal, welches den Commandos gewidmet ist, die zwischen 1942 und 1945 in Achnacarry bei Spean Bridge im Zweiten Weltkrieg ausgebildet wurden. Die Gedenktafel am Sockel des Denkmals liest "In Memory of the officers and men of the commandos who died in the second world war 1939-1945 this country was their training ground".

Im Hintergrund sieht man den Berg Ben Nevis, der morgen unser Ziel sein soll.

Fort Augustus, Pohlmann
Fort Augustus, Pohlmann
Fort Augustus, Pohlmann
Fort William,Waverley,Pohlmann
Fort William, Pohlmann

So, der Tag war aufregend genug, mal sehen, was die Nacht bringt. Wir haben noch ein Parkticket gezogen u. dieses gut sichtbar angebracht. Doch bis jetzt hat uns noch auf der ganzen Tour niemand des Platzes verwiesen u. ich hoffe es wird so bleiben.

Tag 20. Fort William - Appin am Loch Linnhe

Fort William, Pohlmann

So, wir wurden nicht verjagt, unser Ticket ist auch noch 1 Std. gültig. Als wir auf das Loch hinaus sehen, fährt gerade ein Kreuzfahrtschiff vorbei. Die Sonne scheint u. wir wollen heute auf den Spuren Harry Potters wandeln.

Fort William, Pohlmann

Es soll mit dem Potterzug über das berühmte Glenfinnan Viaduct nach Hogwarts gehen, hatten wir uns so gedacht...

Also fahren wir mit dem Womo zum Bahnhof u. parken hier.

Als wir jedoch ein Ticket für den Potterzug kaufen wollen, erklärt man uns, dass wir dieses hier nicht können.

Wir hätten dieses vorher bei einem Reiseveranstalter machen sollen. Der Preis, 32€/Pers. ist nicht von schlechten Eltern. Wenn man überlegt, dass der Linienzug Fort William / Mallaig gerade mal 13,70€ kostet - für die gleiche Tour, mit derselben Aussicht. Aber Achtung, der Zug fährt nur dreimal am Tag. Der erste geht um 08:30 von Fort William aus. Falls man schöne Fotos von der Brücke haben möchte, sollte man in Glenfinnian aussteigen.

Fort William, Pohlmann
Fort William, Pohlmann
Fort William, Pohlmann
Fort William, Pohlmann
Fort William, Pohlmann
Fort William,Mallaig, Pohlmann

Der Zug fährt durch eine wunder- schöne Landschaft. Entlang an blauen Seen u. Stränden u. den herrlichen Highlands.

Hierfür ist die Zugfahrt schon zu empfehlen. In Mallaig/Endstation  wird ein Stopp eingelegt. Wir sehen uns den kleinen Hafen an, bevor es später wieder zurück geht. Auf der Rückfahrt kommt uns tatsächlich der Potterzug entgegen.

Fort William,Mallaig, Pohlmann
Fort William,Mallaig, Pohlmann
Fort William,Mallaig, Pohlmann
Fort William,Mallaig, Pohlmann
Fort William,Mallaig, Pohlmann

Nun ist es genug, den Fabelwesen hinterher zu eilen, die Welt hat uns wieder. Es geht dem Himmlischen entgegen, es geht auf den Ben Nevis, dem höchsten Berg Schottlands, mit 1344 m Höhe.

Wir entschieden uns, den einfacheren Weg zu nehmen (grins).  Mit der Seilbahn geht es hinauf. Kosten dieses Luxus: 11,25 Pfund. Die Montain-Biker rasen den Berg hinunter, wie nicht‘s Gutes. Hier war am Wochenende eine große Veranstaltung der Sportler.

Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann

Als wir wieder unten sind, wird erst einmal eine Kleinigkeit gegessen. Hier treffen wir das nette Ehepaar welches wir oben auf dem Berg kennengelernt haben. Er hat das „schöne“ Foto von uns gemacht. Sie erzählten uns, dass sie nicht so oft frei hätten, nur diese Woche, weil die Queen Jubiläum hat. Deshalb wären auch so viele indische Mitbürger unterwegs. Wir hatten uns schon gewundert. Sie haben sich in Paderborn kennengelernt u. leben nun schon einige Jahre hier. Das Einzige was sie vermissten, war das deutsche Essen. Wir bedanken uns noch mal bei ihnen, für das nette Gespräch u. das Foto.

Fort William,Ben Nevis, Pohlmann

Nun müssen wir nur noch unsere Freunde wieder finden, sie sind ja nicht mit auf den Berg gekommen. Doch auch diese Hürde meistern wir. Sie waren inzwischen ein wenig spazieren gegangen. Aber die Zeit ist gnadenlos, wir sollten uns auf den Weg  machen, einen Stellplatz zu finden. Hier an der Seilbahn ist es mal wieder verboten.

Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann
Fort William,Ben Nevis, Pohlmann

Na, ist das ein Stellplatz? Liegt zwar an der Straße, aber diese Aussicht... Eine kleine Radtour soll den Tag abschließen. Meine Angelkünste habe ich auch wieder vergebens versucht……..

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Zum Teil

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Zu sehen sind viele schöne Ölbilder und Clan-Schätze. Der berühmteste von denen ist die Fairy Flag. Die Legende besagt, dass dieser heilige Banner übernatürliche Kräfte hat, die er in der Schlacht entfaltet. Ein weiterer großer  Schatz ist der Dunvegan Cup, ein einzigartiger 'mazer' aus dem Mittelalter. Er wurde von den O'Neils of Ulster als Zeichen des Dankes an einen der Clans berühmtesten Chiefs, Sir Rory Mor, für seine Unterstützung  gegen die marodierenden Truppen von Königin Elizabeth I. von England im Jahre 1596, übergeben.