Reisebericht Schweden 2010
Textfeld: 10. Tag:  Stockkolm - Trosa
Textfeld: 11. Tag:  Trosa - Berg

Reise von Ende August  bis Ende September

Teil 2

Nachdem wir Stockholm in allem, was so eine Metropole bieten kann,genossen haben, geht’s weiter. Wir haben uns für Trosa entschieden.  Mir geht es leider gesundheitlich nicht so gut , ich habe Fieber .

Wir geben Trosa ins Navi ein u. los geht’s. Wir finden einen Stellplatz direkt am Hafen,  kostenlos mit WC  u. Dusche. Wir gehen früh ins Bett, mein Fieber ist schlimmer geworden.


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Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 58°53‘35 / E 17°33‘03 VE: E         Gebühr: keine

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Nach einer schlechten Nacht (Wetter/Krankheit) geht es mir besser. Wir gehen noch einmal durch die Stadt, sehen uns die tollen Häuser an. Hier starten wir unsere Tour: den Göta Kanal entlang.

Womo gestartet u. rund 250 km gefahren. Wir machen Zwischenstopps im Studsvik sowie dem Stendörrener Naturreservat. Ich zeige hier ein paar Fotos. Die Bilder sprechen für sich. Ein Besuch ist ein Muss für jeden Schwedenfan.

 

Göta Kanal Der Weg führt uns nach Norsholm, hier schauten wir uns eine Schleuse an.

Weiter geht’s nach Berg. Hier suchen wir uns einen Stellplatz direkt am Kanal. Wir treffen ein nettes Womo - Pärchen  aus Österreich. Wir tauschten unsere Erfahrungen aus. Der Stellplatz mit Dusche u. WC hatte sogar eine Waschmaschine, doch leider keinen Strom für uns.

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 58°29‘07 / E 15°31‘45 VE: E   Gebühr: 175 SEK /24 Std.
Textfeld: 12. Tag:  Berg - Borensberg

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Das Frühstück  haben wir uns schmecken lassen. Heute soll es mit dem Rad den Kanal entlang gehen. Die Räder gesattelt u. los geht’s. Es sind 23 km bis Borensberg , direkt am Kanal ist ein Radweg. Leider kommen wir nicht weit. Nach ca. 2 km reißt meine Fahrradkette .  Was nun ? Ich habe natürlich keine Kette, geschweige ein Kettenschloss mit. Also zu  Fuß  zurück zum Womo, Räder wieder aufgesattelt u. ins nächste Dorf. Doch wie das Glück so mit uns ist , hat der Fahrradladen über Mittag geschlossen. Wir entschließen uns, erst einmal gegenüber Mittag zu essen.

Nachdem nun eine neue Kette mein Rad ziert, wieder zurück u. auf ein Neues. Der Radweg ist sehr schön. Es kommen uns eine menge Schulkinder entgegen. Hier scheint heute Wandertag zu sein.  Die Bauern ernten ihre Felder ab. Es kommt uns nur ein Schiff entgegen, die anderen sin schon in den frühen Morgenstunden hochgefahren. Es scheint feste Schleusenzeiten zu geben. Die Schleusen werden von jungen Leuten bedient.  Nach ca. 15 km entschließen wir uns zur Umkehr , da wir ja  unfreiwillig erst sehr spät  losgekommen sind.

 

 

Es geht mit dem Womo  noch zum Vreta Kloster von Berg.

In Borensberg angekommen, finden wir einen kostenlosen Stellplatz am Hafen. Erst mal die Sonne genießen , die Stühle raus, ein Buch, das ist Erholung pur. Dann gehen wir noch ein wenig spazieren u. einkaufen. Als wir zurück kommen, haben sich zwei junge Wanderinnen, mit einem Zelt zu uns gesellt.

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 58°33‘32 / E 15°16‘48 VE: nein   Gebühr: kostenlos
Textfeld: 13. Tag:  Borensberg - Gränna

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Wir sind mal wieder fast die Letzten, die den Platz verlassen, nur die Mädchen sind noch da. Wir unterhalten uns u. sie erzählen über ihren Trip durch Schweden. Das sie teilweise in alten verlassenen Häusern schlafen, u. manchmal  auch von schwedischen Familien aufgenommen werden. Als Reise nach dem ABI.  Naja, in dem Alter ist das ein tolles Abenteuer, aber als Eltern würde ich mir auch Sorgen machen, selbst in Schweden, in der heutigen Zeit…….

Aber nichts desto Trotz, wir müssen weiter. Es geht nach Medevi Brunn , einem Kurpark  mit Hotel-anlage sowie historischen alten Häusern. Doch leider ist hier auch nichts mehr los. Aber der Ort hat auch so seine Reize, wenn man ganz allein ohne weitere Touristen hindurch wandert.

Nun ja, wir machen kehrt u. weiter nach Motala. Hier mündet der Göta Kanal in den Vätternsee . Ein kleiner überschaubarer Hafen liegt vor uns. Es befindet sich hier ein Oldtimer - Museum.  Die Aufmachung ist nicht schlecht . Wer sich einen Überblick verschaffen möchte www.motormuseum.se . Unser Magen fängt an zu rebellieren. Es gibt hier am Hafen zwei nette Restaurants. Wir entschließen uns für das etwas Feinere „haben wir gedacht“. Für 75 SEK bekommen wir einen Hauptgang, Salat, Getränk, Kaffee u. Kuchen. Wir haben uns für Hähnchenbrust  entschieden, ein Fehler, das Essen ist top dekoriert,   aber der Geschmack zum K……… . Aber was will man verlangen, für den Preis. Wir bummeln noch ein wenig durch die Stadt „Shoppingentzug meiner Frau“. Wir entdecken noch ein Schild, das uns zu einem Womo-Stellplatz führt. Hingefahren, angeschaut, für gut befunden. Ein toller Platz, direkt am Wasser, für 100 SEK. mit Strom. Wir sind aber noch zu früh dran, um  hier zu stehen.

 

Textfeld: GPS: N 58°31‘47 / E 15°02‘15

In Vadstena angekommen stellen wir uns bei der Touristeninformation hin und schauen uns das Kloster Brigitta an. Die Kirche ist sehr schön, aber scheinbar haben die schwedischen Kirchen das gleiche Gläubigerproblem wie wir , eine riesige Kirche aber am Gottesdienst sind nur wenige beteiligt.

Man sollte sich auf jeden fall das tolle Schloss u. die Stadt  anschauen.

So langsam fahren wir weiter Richtung Gränna. Zwischen- durch schauen wir uns noch den Runenstein von Rök an.

In Gränna angekommen, stellen wir uns auf dem Stellplatz  bei der Fähre hin. Kosten für 24 Std. 80 SEK. Ohne Strom oder VE.

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 58°01‘42 / E 14°27‘34 VE: nein   Gebühr: 80 SEK /24 Std.
Textfeld: 14. Tag:  Gränna - Hjo

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Am  Morgen verabschieden sich die  netten Holländer von uns , hierbei erfahren wir, das sie mit einer reinrassigen Asia Katze unterwegs sind (die ohne Leine „bei Fuß„ geht). Nichts desto Trotz geht unser Weg weiter in die Stadt.

In Gränna sollen die berühmten Zuckerstangen  (Polkagris) erfunden worden sein.

Des weiteren ist hier das Grenna Museum -  Andrée Polar  Im Andréemuseum  wird die Polarexpedition  auf fesselnde u. klare Art u. Weise vorgestellt. Sollte man sich ansehen. Eintritt 50 SEK.

Auf dem Weg nach Huskvana halten wir noch an einer Glasbläserei an , wir brauchen noch ein Mitbringsel für unsere netten Nachbarn, die  unsere  Tiere versorgen.

 

Huskvana, die Stadt, die den Namen einem Produkt gab:Husquana . Bekannt in der ganzen Welt. Von Rasenmähern, Motorrädern bis zu den Waffen, es gibt eigentlich kaum etwas, was sie nicht produzieren. Doch bevor wir ins Museum der Firma fahren, gehen wir noch in der Stadt was essen. Die Stadt selbst ist eine  Industriestadt , sie macht nicht den Eindruck für eine  nähere Besichtigung.

 

Wir fahren weiter  zu einem  Highlight , die Holzkirche von Habo . So etwas habe ich noch nicht gesehen , prachtvolle Malereien  sowie Schnitzereien  machen einen Besuch zum unvergesslichen Erlebnis. Hier die GPS-Daten  (GPS: L: 14.02056289B: 57.88543439 ) , da sie nicht so einfach zu finden war.

Auf der Fahrt nach Hjo  müssen wir unsere  Eindrücke noch verarbeiten. Die Strecke selbst ist nichts aufregendes.  In Hjo  selbst scheinen Womo's nicht gerade gern gesehen zu sein. Auf dem Parkplatz am Hafen ist das Parken u. Stehen verboten. Wir parken aber trotzdem, da hier auch zwei schwedische Womo's stehen. Wir fragen, ob sie hier auch über Nacht stehenbleiben wollen, was sie bejahen. Wir stellen uns dazu u. gehen uns die Stadt anschauen.

Als wir aus der Stadt zurück kommen , fahren die Schweden gerade weg. Sie suchen sich einen anderen Platz. Da  ist uns auch nicht mehr so wohl, hier zu stehen. Also los einen anderen Stellplatz suchen. Wir finden am Ortsausgang einen Campingplatz, der ist fast leer. Wir stellen uns  direkt ans Wasser  mit Blick auf den See u. genießen den Abend.

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 58°18‘34.38/ E 14°18‘15 VE: ja    Gebühr: 180 SEK
Textfeld: 15. Tag: Hjo - Lyrestad

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Wir fahren den Vättern-See runter bis Karlsberg, nichts Aufregendes zu sehen.  Unserer Meinung  nach hätten wir uns den Weg untenherum sparen können. Das nächstemal fahren wir oben rum.

Es geht weiter den Göta-Kanal entlang . Dagens-Rätt-Zeit in einem kleinen Restaurant:  Idas Brygga am Karlsborgs Hafen. Wer dort vorbei fährt, sollte hier unbedingt einkehren u. was essen. Ich sage nur absolut lecker…………….

 

 

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 58°48‘11 / E 14°03‘25 VE: ja    Gebühr: 100 SEK / Tag

Gut gesättigt geht’s nach Lyrestad , hier bleiben wir stehen . Lesen, entspannen u. relaxen ist angesagt. Ein kleiner Gasthafen bietet einen netten Stellplatz. Die Gebühr von 100 Skr. müssen wir in einem  kleinen Supermarkt im Dorf bezahlen.  Wir stehen hier mit 4 Wohnmobilen. Wer will, kann mit dem Rad Sjörtorp  erkunden , es sind 7,4 km  am Kanal entlang.

Hier haben wir auch die verrücktesten  Campinghäuser entdeckt. Sie stehen auf dem Campingplatz hier.

Textfeld: 17. Tag: Lyrestad - Lidköping

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Nach einer kalten Nacht schlafen wir etwas länger. Die Sonne scheint u. froher Laune  wird schnell noch entsorgt u. los geht’s  zum Einlaufpunkt des Göta-Kanals  in den Vännern-See: Sjörtrp. Hier wollen wir frisch geräucherten Lachs fürs Abendbrot kaufen.

Weiter führt uns der Weg nach Mariestad , hier findet gerade eine Veranstaltung statt, auf der sich alle hier in der Umgebung befindlichen Vereine  vorstellen.  Uns ist ja schon aufgefallen, dass hier in Schweden eine Menge  Oldtimer rumfahren, aber so viele habe ich noch nicht gesehen. Hier ein paar Bilder:

 

Man sollte sich die Stadt sowie den Hafen anschauen.  Wir verbringen einige Std. hier.

Überall auf unserem Weg Richtung Kine -Kulle sehen wir die Oldtimer auf den Straßen dahin gleiten.  Hier legen wir eine Kaffee-Pause ein u. genießen den schönen Ausblick auf den See.

Hier in der Nähe sind eine Menge Sehenswürdigkeiten zu sehen, angefangen von Steinzeichnungen, Kirchen, Grotten sowie einem Wasserfall. Es würde zu weitführen, diese alle zu beschreiben. Deshalb hier ein paar Bilder.

Husaby Kyrka

Hällristininagar

Hällristininagar

Borgruin

In der Kirche treffen wir eine anderes Womo-Pärchen. Sie empfehlen uns einen Stellplatz in Lidköping, auf einen Parkplatz genau gegenüber von dem Rörstrand Center (Porzellan Manufaktur).Wir stellen uns abends dort hin, sehen uns die Stadt an u. gehen essen.

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: 58.505463,13.160124 VE: Nein Gebühr: keine
Online-Voting
Textfeld: 18. Tag: Lidköping - Spiken

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Nach einer morgendlichen Fahrradtour durch die Stadt gehen wir ins Outdoor-Center. Hier gib es Porzellan vom Feinsten, zu günstigen Preisen. 

 

Weiter geht’s zum Läckö Slott  leider können wie es nicht von Innen besichtigen es ist geschlossen.

Darum gehen wir  hier ein wenig spazieren, sehen uns den Schloss-Garten sowie die Außenanlage an.

Da wir entschlossen haben, nicht mehr so viele km am Tag  abzufahren, geht’s nach Spiken einem  kleinen Yachthafen  nicht weit von hier. Es ist ein schöner Stellplatz mit Blick auf den See.

Wir  machen  eine Fahrradtour  u. am Abend wird gegrillt. Dabei lernen wir ein nettes Pärchen kennen, die uns auf einen kleinen Drink in ihr Womo einladen. Es war eine  angenehme  Unterhaltung.

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 58°41‘21 / E 13°12‘09VE: ja / am Hafen Gebühr: 120 SEK/Tag + 30 SEK Strom
Textfeld: 19. Tag: Spiken - Fjällbacka

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Gestern noch gesagt,  heute  schon wieder verworfen. Wir fahren heute doch einige km. Es geht bis nach Fjällbacka. Einen tollen Zwischenstopp (vor allem für Gila—Steinfreak) legen wir in Trolhättan ein.

In Trollhätten geht es -wie so oft- erstmal in  die Touristeninformation. Sie ist im Saab-Museum untergebracht. Es ist schon wieder Mittagszeit, Mhmmmm……….. , danach sehen wir uns die Wasserfälle an. Leider sind sie nur einmal im Jahr in Betrieb, da sie den Rest des Jahres zur Strom- Gewinnung benutzt werden. Sehenswert sind sie aber trotzdem. Gila ist total im Glück….

Weiter geht’s zum absoluten Höhepunkt unseres Trips Fjällbacka . Etwas so schönes habe ich schon lange nicht mehr gesehen, ein Fischerdorf wie aus dem Buche. Hier kommen wir nochmal her.

 

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 58°36‘00 / E 11°16‘51 VE: nein Gebühr: VE: nein    Gebühr:  Kostenlos

Den Stellplatz finden wir direkt am Kai auf einem Parkplatz, es gesellt sich noch ein schwedisches WoMo zu uns.

Textfeld: 20. Tag: Fjällbacka - Lysekil

Reiseroute 18 auf einer größeren Karte anzeigen

Nachdem wir gefrühstückt haben, stehen wir noch am Kai , die Sonne scheint. Gut gelaunt u. entspannt fahren wir weiter nach Smögen, einem  kleinen Fischerdorf auf der gleichn. Insel. Hier soll in der Saison die Hölle los sein. Doch nun kommen wir  -  u. der Hund ist hier begraben.

Aber auf dem Weg hierher haben wir noch eine kleine tolle Kirche besucht. Sie steht in Svenneby.

Der Kirchturm der Kirche steht separat auf dem Fels. Die Kirche ist sehr alt, aber  interessant anzuschauen.

Richtung  Smögen genießen wir die Landschaft, in diesem Gebiet sollte man sich viel Zeit lassen dieses ist eine eigene Reise wert. 

Wir sehen uns noch die Steinzeichnungen  in Backa (Brastad ) an, sie sind gut erhalten . Es wundert uns immer wieder, wie gut die Sehenswürdigkeiten ausgeschildert sind.

In Lysekil angekommen suchen wir uns einen Stellplatz. Wir werden am interessanten Fischerhafen fündig. Hier stehen schon ein paar schwedische Womo's . 

Die Stadt wird zu einen kleinen Spaziergang genutzt. Am Hafen über einige Jugendliche das Segeln. Es muß noch eingekauft werden.

 

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 58°16‘28 / E 11°26‘24          VE: WC / Dusche 5 SEK    Gebühr:  Kostenlos
Textfeld: 21. Tag: Lysekil - Göteborg

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Die Nacht war ruhig, nach dem Frühstück geht’s weiter nach Marstrand. Die Strecke führt uns über die Fähre Bokenäs. Zu unserem Erstaunen stellen wir fest, dass sie kostenlos ist. Wir fahren über die kleinen Inseln, genießen die Landschaft . Man sollte sich hier mehr Zeit lassen. Die Gegend u. die kleinen Dörfer sind  einfach zu toll, um hier nur durchzurasen. Wir kommen bestimmt noch mal hier her. Doch leider neigt sich unsere Zeit dem Ende entgegen .

In Mastrand entschließen wir uns, nicht mit der Fähre über- zusetzen. Wir essen etwas u. sehen uns den Rest an. 

In Göteborg angekommen, suchen wir einen Stellplatz. Leider finden wir nur einen Platz oberhalb eines Campingplatzes. Er  ist nicht gerade günstig 240SEK/Tag.  Auf dem Campingplatz 345 SEK. Man sagt uns, dass wir wenigstens unten auf dem Campingplatz kostenlos duschen können. Na gut, einen anderen Platz finden wir gerade nicht. Wir kaufen uns ein 24 Std. Bahnticket u. steigen in die Straßenbahn, ca. 5 Min. vom Platz entfernt. Die Bahn fährt ca. 10 Min. bis ins Centrum. Wir hatten eigentlich 2 Tage für Göteborg eingeplant, aber irgendwie haben wir nicht so richtig Lust auf eine  Großstadt. Wir sehen uns hauptsächlich den Hafen u. die Innenstadt an.

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 57°42‘09 / E 12°02‘08          VE: Strom    Gebühr:  240 SEK
Textfeld: 22. Tag: Göteborg - Ullared

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Die Sonne weckt uns durch ihre warmen Strahlen. An der Rezeption des Campingplatzes fragen wir nach den Duschen, doch welch ein Wandel,  auf  einmal sollen wir das Duschen bezahlen. Gestern sollte es noch kostenlos sein…… na ja, es wird geduscht.

Sauber u. frisch geht es in die Stadt Göteborgs. Wir wollen noch den hübschen Stadtteil Haga ansehen, stellen das Womo beim Theater ab u. gehen zu Fuß dort hin. Das Viertel ist sehenswert, hier spielt sich das Studentenleben ab.

Wir entschließen uns,  im Cafe Kringlan zu speisen, es ist sehr lecker. 

Nachdem wir dann mit dem Womo bis Vaberg gefahren sind, schauen wir uns die Stadt an. Das orientalische Bad ist nett anzuschauen. Der Weg zum Schloss ist auch sehr reizvoll . Es wird Zeit, sich einen Stellplatz zu suchen. Wir fragen bei der  Touristen-Information nach . Die schicken uns auf einen Parkplatz ca. 3km  von der Stadt entfernt. Der Blick aufs Meer ist sehr schön, doch uns ist der Platz zu einsam (wir sind die Einzigen hier).

In die Stadt zurückgekehrt,  finden wir uns inmitten einer  Menge von jungen Abiturienten wieder, die für ihr Abschlussfest einige Fotos von Touristen bringen müssen. Wir u. unser WoMo sind jetzt in diversen schwedischen Schulbüchern vertreten.

Leider ist es hier nicht möglich zu stehen. Überall Schilder no Camping. Wir fahren weiter in ein kleines Fischerdorf, aber auch hier dürfen wir nirgends stehen. In dieser Region möchte man, dass die Womo's auf den Campingplatz gehen. Das ist zu mindestens unser Gefühl.— Doch leider sind auch diese hier schon geschlossen.

Deswegen entschließen wir uns, zu unserem nächsten Ziel zufahren , Ullared.

Man  hat uns gesagt, ein unbedingtes Muss für alle Schwedenbesucher : Outdoor -  Shopping pur . Wir fahren auf den Campingplatz in Ullared.

 

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 57°07‘33 / E 12°42‘27          VE: ja    Gebühr:  240 SEK
Textfeld: 23. Tag: Ullared - Falkenberg

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Die ganze Nacht hat es geregnet.  Trotzdem lassen wir uns das Frühstück schmecken. Denn gleich geht es in die  Massen:  „Ullared, der Einkaufswahn“ . So etwas habe ich noch nicht gesehen. Menschen weit u. breit, die hier Unmengen einkaufen, als wäre Weihnachten  u. Ostern auf einem Tag. Die Einkaufswagen quellen über, einige haben sogar 2 Wagen. Man muss aber auch sagen, dass die Preise hier wirklich sehr günstig sind.  Aus ganz Schweden u. Norwegen kommen die Menschen hier her.  Nach ca. 5 Std. (incl. Essen) kommen wir aus dem Laden wieder raus. Ich bin total genervt , so ein Einkauf ist  nichts für mich. Meine Frau hat ein paar Sachen gekauft u. ist happy.

 

Da es nun auch schon spät ist u. immer noch gießt, wollen wir in Falkenberg einen Stellplatz suchen . An einem kleinem  Gästehafen werden wir fündig. Es steht schon ein Womo hier. Wir werden nett aufgenommen. Der Hafenmeister erklärt uns ,wo die Toilette u. die Duschen sind, wir erhalten den Zugangscode . Strom können wir uns auch nehmen.  Die Schiffer bereiten sich auf das Saisonende vor. Die Schiffe werden aus dem Wasser, mittels Kran herausgeholt u. fürs Winterlager vorbereitet. Nach u. nach kommen noch einige Womo's auf den Stellplatz.

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 56°53‘34 / E 12°28‘06          VE: ja    Gebühr:  120 SEK mit Strom
Textfeld: 24. Tag: Falkenberg - Malmö

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Wir nutzen nochmal die sanitären Anlagen: Duschen  u. Entsorgen. Als wir beim Hafenmeister bezahlen wollen erzählt er uns, dass von den 6 Wohnmobilen wir die einzigen sind, die bezahlt haben. Alle anderen wären so vom Platz gefahren. Wir denken nur, ist das die feine englische (schwed.)Art??? Es ist doch dann kein Wunder, wenn solche günstigen u. gut ausgestatteten Stellplätze nicht mehr für Womo's zu Verfügung stehen. Wir finden ein solches Verhalten nicht gut.

Wir sehen uns noch Falkenberg an.

 

In Halmstad angek. gehen wir erst einmal in einem netten Feinkostladen essen u. dann durch die  Stadt.

Leider regnet es den ganzen Tag.  Wir fahren weiter nach Lund. Der Dom ist gewaltig, doch leider auch schon geschlossen.  Da wir so langsam keine Lust mehr haben, entschließen wir uns, 1 Tag eher nach Hause zu fahren. Es geht nach Malmö . Wir fahren zum Finnlines Schalter, fragen,  ob wir  - wie bei der Hinfahrt - eine Kabine in der Nacht bekommen können.

Die Antwort: nein. So etwas wie in Travemünde, würde es hier nicht geben. Wenn ich doch fahren möchte, müsste ich das Doppelte zahlen. Das wollen wir aber nicht , deshalb stellen wir uns in der Nähe des Bahnhofs über Nacht auf den Parkplatz . Es stehen hier schon ein paar Womo's.

 

Textfeld: Stellplatz - Daten:  GPS: N 55°36‘24 / E 12°59‘36          VE: nein   Gebühr:  kostenlos am Wochenende
Textfeld: 25. Tag: Malmö - Travemünde

Nun ist es soweit. Wir fahren zum Check-in u. checken ein. Es geht nun per Fähre nach Travemünde. Die Überfahrt dauert ca. 10 Std.. Die Fähre ist nur mit wenigen LKW`s u. PKW`s belegt .Der Aufenthalt auf dem Schiff ist angenehm . Ein Restaurant, Sauna u. Pool ist vorhanden. Man sollte sich aber ein wenig Lektüre  mit nehmen. Wir laufen gegen Abend im Hafen von Travemünde ein, an der Promenade begrüßen uns die Touristen.

Wir sind um ca. 2200 Uhr zu Hause.

Fazit dieser Reise:

Schweden ist eine Reise wert u. wir kommen noch mal wieder.