Irland Reisebericht

22. Tag: Malin Head - Bushmills

Nach dem tollen Sonnenuntergang gestern Abend, haben wir ohne eine geringste Störung geschlafen. Wir machen uns nach dem Frühstück auf, die letzten Ziele unserer Tour anzufahren.

Wir haben festgestellt, das man umbedingt mehr Zeit braucht, um Irland vernünftig zu erkunden. Man sollte sich die Insel in mindestens zwei oder mehrere Touren aufteilen. Na ja, wir können ja noch mal wieder kommen, wenn uns danach ist. Wie gesagt, der Atlantik-Weg könnte uns noch reizen. Doch nun wollen wir nicht klagen, sondern weiter unsere Ziele anfahren .

Als erstes machen wir einen Stopp in Derry und befinden uns nun in Nordirland. Wir schauen uns die Stadt in Ruhe an. Warum die Stadt mal Derry und mal Londonderry genannt wird, hängt von der Sichtweise ab. Ist man Ire,  soll es Derry heißen, ist  man probritischer Einwohner, ist es Londonderry (für die Richtigkeit übernehme ich aber keine Garantie).

 Derry

Wir entdecken die First Derry Presbyterian Churcheine. Als wir hineingehen, werden wir nett empfangen. Man gibt uns eine Führung, die wir so nicht erwartet haben. Eine Schilderung sondergleichen, wir dürfen sogar auf die Empore.Nochmal einen Dank an den netten Mann,  der die Führung gemacht hat.

Wir spazieren danach weiter auf der Stadtmauer , dann gehen wir in die Guildhall .Wir dachten im ersten Moment, es sei eine Kirche, doch als wir eintreten, werden wir eines Besseren belehrt. Es ist das Zunfthaus, wir schlendern interessiert hindurch .

Derry

Natürlich darf auf unserem Rundgang die Friedensbrücke (Peace Bridge) nicht fehlen, sie ist gleich hinter der Guildhall.

 

Auf dem Rückweg machen wir noch einen kleinen Halt  bei der Skulptur Hands Across the Divide, einem Friedensdenkmal, bevor wir uns weiter auf die Reise machen. Die Stadt sollte man sich anschauen, sie hat uns einiges geboten.

Derry

Wir fahren jetzt zu dem Strand Whiterocks Beach , der laut Reiseführer wunderbare Aussicht auf die Felsen verspricht. Als wir ankommen, ist hier ein Balken über der Zufahrt zum Parkplatz, doch wir finden kurz davor einen Platz. Also erkunden wir den Strand. 200 Meter weiter hinter dem Strand  finden wir eine super Aussicht. Wir sind total begeistert. Hier könnten wir stundenlang wandern und fotografieren.

Aber unsere Freunde sind nicht mitgekommen und warten am WoMo. Bei unserer Rückkehr  reden wir noch mit drei Profifotografen, die nur auf das richtige Licht warten, um ihre Bilder zu machen. Wir unterhalten uns angeregt. Doch leider müssen wir  weiter. Unser letztes Ziel für heute soll die Destillerie in Bushmills sein, mit einem super Picknick-Platz in der Nähe (lt. dem blauen Klaus, wie wir ihn inzwischen nennen). Also, wer direkt an der Straße übernachten möchte, na ja!

Wir fragen bei der Whisky-Destillerie  nach, ob wir nicht über Nacht auf dem riesigen Parkplatz übernachten dürfen, doch man verbietet uns dieses. Obwohl wir verkünden, dass wir morgen früh die Destillerie besuchen möchten, schickt man uns auf einen Campingplatz, 2  Meilen weiter. Wir  entschließen uns, weiter zu fahren und entdecken keine 300 Meter später einen einigermaßen guten Park-and-Ride-Platz , wo schon einige WoMos stehen. Wir gesellen uns dazu und stellen noch fest, dass wir von hieraus mit dem Shuttle-Bus zu den Giant's Causway  fahren können und das noch für 2 Pfund günstigeren Eintritt, als wenn wir selber fahren würden. Also machen wir morgen den Trip von hier. Doch nun soll erst einmal unser Magen gefüllt werden. Wir finden eine nettes Restaurant, welches anfangs eher wie ein Bistro aussieht, doch als wir reingehen, denken wir, es wäre eine Pub. Doch man schickt uns eine Etage höher und dort essen wir ganz lecker. Danach machen wir einen ausgiebigen Spaziergang durch die kleine Stadt.

Bei unserem Verdauungs-Spaziergang fallen uns die gemalten Fensterbilder auf, die in den Fenstern hängen, in denen die alten Läden und  Menschen dargestellt werde. Wir wundern uns, doch wie wir feststellen, sind die Häuser alle leer und wenn man sie genauer betrachtet, fast schon  Ruinen.  Viele der Menschen scheinen ihre Häuser einfach aufgegeben zu haben. Vielleicht leben sie auch nicht mehr. Auf jeden Fall ist die Stadt nicht sehr reich. Im Fernsehen gab es mal

einen Bericht, dass der Hintergrund sei, so die Besucher/Touristen nicht so abzuschrecken. Die Stadt sieht nun nicht so geisterhaft, sondern bewohnter aus.

Stellplatz Daten: Bushmills

 

55°12'27.2"N 6°31'22.9"W

 

Kostenlos:   V/E WC

23. Tag: Bushmills - Glenarm

Man, wir wollten eigentlich um 10 Uhr mit dem Bus zu den Giant's Causway  fahren, doch wir haben mal wieder verpennt. Es ist eben nicht unsere Zeit. Im Urlaub schlafen wir gern ein wenig länger. Na, was  sollen wir machen, ist eben so. Doch unsere Freunde stehen eben immer ein wenig früher auf. Deshalb warten sie auch schon auf uns, doch einen Kaffee wollen wir noch trinken. Da der Shuttle alle 20 Minuten von hier abfährt, ist es wohl kein Problem. Wir nehmen nun einen Bus später. Achtung: wie gesagt, sie sparen, wenn sie von hier aus fahren und haben das Shuttle noch umsonst. Wir bekommen einen kleinen Zettel, den wir an der Kasse vorzeigen müssen, um die Ermäßigung angerechnet zu bekommen.

Wir gehen nun durch die Kasse, nehmen dort aber nicht den Bus, der uns für 1 Pfund bis zu den Steinen fahren würde. Unsere Füße werden uns den Weg dahin bringen, tut unseren Körpern ganz gut. Mit dem Audioguide ausgerüstet, erfahren wir einige schöne Geschichten von hier.  Es lohnt sich auf alle Fälle, hierher zu fahren. Tolle Blicke erwarten uns.

Wir verbringen hier einige Zeit, dann machen wir uns auf den Rückweg. Auf dem Parkplatz angekommen, machen wir uns sogleich auf den Weg zur  Carrick a Rede Rope Bridge , einer Hängebrücke. Das wird noch eine große Herausforderung für meine Frau, da sie Höhenangst hat. Aber sie hat es sich schon in Deutschland zum Ziel gesetzt, diese Brücke zu überqueren. Ich bin mir sicher, sie wird Ihren ganzen Mut zusammen nehmen.

 Als wir ankommen steht dort ein kleines Kassenhäuschen. Unsere Bekannte möchte nicht über die Brücke gehen, also braucht sie auch keinen Eintritt zu bezahlen, darf aber bis zur Brücke mitgehen.

Wir gehen ca.  1 km des Weges bis zur Brücke. Da hat meine Frau Zeit genug, sich mit dem Gedanken der Überquerung der Brücke vertraut zu machen.Vor Ort sieht es doch noch anders aus, als auf einem Foto. Es steht schon eine kleine Schlange an dem Eingang zur Brücke. Es können immer nur höchstens 8 Personen auf  die Brücke, da sie beim Betreten in Schwingung gesetzt wird. Dann ist es so weit, ich gehe vor meiner Frau, sie nimmt all ihren Mut zusammen,geht tatsächlich auch  über die Brücke.

Ich glaube, dass man anhand der Bilder erkennen kann, wie es meiner Frau ergangen ist. Meine absolute Hochachtung an sie, die ihre Höhenangst für diese Zeit überwunden hat. Ganz langsam ist sie Schritt für Schritt gegangen, bei ihrer Ankunft auf der anderen Seite haben alle geklatscht.

Eigentlich frage ich mich, warum wir hier eine kleine Insel, die man in ein Minuten umrundet hat, besichtigen. Es geht also nur um die Brücke und natürlich um die schönen Ausblicke . Wir machen Fotos, dann geht es wieder zurück. Man soll einfach nicht glauben, wie viele Menschen hier rüber wollen. Man lässt maximal 8 Leute über die Brücke.. Doch nun ist erst einmal meine Frau dran, diese Hängebrücke wieder zu überqueren....... dieses mal geht es schon viel besser. Sie ist total mutig, hat fast keine Angst mehr, geht auch in normaler Geschwindigkeit. So bekämpft man Angst...

 

Als nächstes stehen die Bäume der kleine Allee  Dark Hedges auf unserem Plan. Ich gebe die Koordinaten ein und wir fahren los, doch nach 12 Meilen stelle ich fest, dass ich die falschen Koordinaten eingegeben haben. Wir kommen durch kleine Dörfer, die Straßen werden immer enger. Wir hatten uns schon gewundert, den eigentlich sollte die Allee nur 4 Meilen von der Brücke entfernt sein. Also neu eingegeben (55°08'05.4"N 6°22'53.5"W) und die Strecke wieder zurück. Dann sind wir da, man sollte wissen, dass es keinerlei Hinweisschild zu dieser Allee gibt. Wir stellen uns an den Straßenrand und machen unsere Fotos. Das sieht man nicht alle Tage. Diese obskuren Baumformationen sind schon sehr beeindruckend.

Ich habe solche Bäume noch nicht gesehen. Wir freuen uns noch heute, dieses Ziel angefahren zu haben, obwohl die Allee eigentlich winzig ist.

Wir geben unseren Übernachtungsplatz ein, Glenarm und fahren direkt dort hin. Der Ort macht einen trostlosen Eindruck, ein Parkplatz am Hafen soll uns als Stellplatz dienen, es stehen schon einige Wohnmobile hier.

Wir suchen  ein Restaurant, wo wir etwas essen können, doch es gibt hier keins - laut Aussage der Anwohner.  Also ist kochen angesagt. Zum Glück finden wir einen sehr kleinen Einkaufsladen, wo wir das Nötigste kaufen können. Nach dem Essen gehen wir dann in einen kleinen Pub, der hier im Ort ist.

Wir müssen auch hier - wie schon des Öfteren - feststellen, dass viele Häuser leer stehen.

Stellplatz Daten: Glenarm

 

54°58'07.9"N 5°57'10.3"W

 

Kostenlos

24. Tag: Glenarm - Whitehead

Die Sonne scheint und wir sind heute mal früh aufgestanden. Für den heutigen Tag steht Belfast auf dem Plan. Also geht's nach dem Frühstück los. Wir wollen uns zwei Stellplätze ansehen, die wir aus unserem Reiseführer haben, doch auf dem Weg dort hin, entdecke ich einen anderen Platz. Dieser   Whitehead , gefällt uns besser. Wir können direkt vom Platz aus zu Fuß zum Bahnhof, der keine 10 Minuten entfernt ist und von dort mit dem Zug nach Belfast fahren.

Wir stellen die Wohnmobile mit Blick aufs Wasser ab und gehen zum Bahnhof.

Der Zug fährt alle 20 Minuten von hier ab.

Als wir in Belfast ankommen,  wollen wir erst den Hopp-on Hopp-off  Bus nehmen, doch dann tun wir es doch nicht. Unsere erster Anlaufpunkt ist die Markthalle. Wir gehen hinein und sehen uns das Treiben an. Es ist recht interessant. Hier gibt es wirklich alles, vom frischen Essen über Live-Musik bis hin zu Gebrauchsgegenständen.

Als nächstes haben wir die City Hall auf dem Programm, doch es ist Sonntag und da hat sie geschlossen. Also bleibt uns nur die Außenansicht. Wir latschen alles zu Fuß ab. Der nächste Halt soll die Ulster Hall sein, wir gehen hinein. Es ist  ein großer,beeindruckender  Konzertsaal, mit einer tollen Akustik.

In der Nähe ist auch das Grand Opera House. Kurz bevor ein Theaterstück beginnt,  lässt uns eine Mitarbeiterin, die aus Deutschland kommt, noch hineinsehen, damit wir ein paar Fotos machen können.Eine beeindruckende Kulisse. Aber eine andere Mitarbeiterin schickt uns nach ein paar Minuten sofort wieder raus.

Es wird wieder Zeit, dass  wir etwas zu essen bekommen. Welch ein Glück, dass der The Crown Liquor Saloon ganz in der Nähe ist. Wir gehen hinein und finden einen Platz in der oberen Etage. Wir essen lecker. Das Gebäude und die Innenausstattung sollte man sich unbedingt ansehen.

 

Belfast ist schon eine geschichtsträchtige Stadt, da darf natürlich die Wall Murals von Belfast  nicht fehlen. Eigentlich ist es keine Sehenswürdigkeit im eigentlichen Sinn, sondern eher ein Zeugnis aus der Zeit, wo die bürgerkriegsähnlichen Unruhen das Bild Nordirlands prägten.

Natürlich darf auch eine Kirche nicht fehlen, die St Peter's Cathedral.

So langsam haben wir einiges an Kilometern abgelaufen, meine Füße meinen, sie sind auf einem Marathonlauf. "Herberts und Gilas Wandertag", so wird dieser Tag mir im Gedächtnis bleiben. Ich habe eine scheiß Laune, weiß nicht mal warum. Ich bin nun mal kein Mensch, der sich gerne Großstädte zu Fuß ansieht.  Doch wir gehen wieder zurück und wollen uns noch die Innenstadt ansehen.

 

Nun langt es aber, ab zum Bahnhof und den nächsten Zug zurück nach Whitehead genommen, wo wir in den nächsten Pub einkehren, um den Abend bei einem leckeren Guinness abzuschließen. Der Blick vom Stellplatz ist sehr schön.

Stellplatz Daten: Whitehead

 

54°45'21.8"N 5°42'12.7"W

 

Kostenlos

25. Tag: Whitehead -Donaghadee

Heute wollen wir es uns antun und mit dem Wohnmobil zum Titanic-Museum fahren, da wir dann gleich von dort aus weiterfahren können. Per Navi kein Problem. Als wir auf den Parkplatz fahren, spricht uns ein deutsches Pärchen an. Sie meinen, man solle die Parkzeit lange genug wählen, da falls man doch länger brauchen sollte und die Parkzeit abgelaufen sein sollte,  gleich die Politessen kommen und eine nicht gerade unerhebliche Strafe erheben. Diese soll so bei ca. 110 Pfund liegen. Na ja, wir wählen dann lieber ein 4 Std.-Parkticket für 4,50 ₤. Und das war gut so, denn in zwei oder drei Stunden hätten wir es nicht geschafft. Man kann auch locker den ganzen Tag dort verbringen.

 

In dem kleinen Film kann man schon mal vorab sehen, was einen erwartet. Vom Bau des Schiffes und deren Geschichte, bis hin zu dem tragischen Schiffsunglück, welches bekannterweise mit dem Untergang endet.

Das es so beeindruckend ist, hätten wir nicht gedacht. Man wird mit akustischen Momenten in eine Stimmung der damaligen Zeit versetzt. Die Bilder sprechen für sich. Mit dem Fahrstuhl gelangt man auf die Ebene, von der man mit einer Art Sesselbahn durch die verschiedenen Stationen des Schiffsbaus gefahren wird. Vergessen sie nicht, beim Einsteigen zu sagen, welche Sprache sie hören möchten.

Selbst die Schiffskabinen sind nachgebaut, von der Ersten- bis zur Billig-Klasse werden die Einrichtungen zeigt.

Ebenso sehr beeindruckt waren wir von dem Film, in dem man einmal komplett senkrecht von der Brücke bis in den Maschinenraum mit der Kamera fährt. Oder, wie man die Bilder der gesunkenen Titanic unter seinen Füßen sieht, sowie die Filmaufnahmen des Schiffswracks. Alles in allem, ein Erlebnis der besonderen Art. Also ein echtes Highlight.

Wir haben wirklich volle vier Stunden hier verbracht, die Zeit ist wie im Fluge vergangen und es war ein Erlebnis sondergleichen. Doch ein weiteres Ziel haben wir  hier in Belfast noch: Den Botanischen Garten. Also machen wir uns auf den Weg dorthin. Doch dann geraten wir in eine Baustelle und eine  Umleitung führt uns nicht zu dem Garten. Also versuchen wir, so nah wie möglich dort hinzukommen. Wir stellen unsere Wohnmobile in einer kleinen Nebenstraße ab. Von hier ist es nicht mehr sehr weit. Als wir in den Garten hineingehen fällt uns auf, das eine Menge  Autos mit Insassen um den Musikpavillon stehen und von dort aus der Livemusik lauschen. Jung und alt, hier sind alle vertreten.

Wir sind ziemlich groggy und haben keine Lust mehr, also machen wir uns auf die Stellplatzsuche. Es soll die Küste entlang gehen, bis Bangor , einem schönen Badeort. Angeblich soll laut unserem Stellplatzführer dort einer sei. Also Koordinaten eingegeben und los geht's. Als wir aber da ankommen. glauben wir nicht. das wir hier stehe können. Es ist ein Parkplatz, mit Balken vor der Einfahrt und so pralle ist er auch nicht, direkt an der Hauptstraße. Also suchen wir erst einmal eine Parkmöglichkeit. Auch das ist heute nicht so einfach. Es ist Sonntag und der Ort ist ziemlich voll. Doch dann finden wir etwas außerhalb auf dem Seitenstreifen Platz, wo wir kurzzeitlich stehen können.

Wir sehen uns ein wenig um und nehmen in einer Eisdiele ein Eis zu uns, um uns dann schon wieder auf den Weg zumachen. Denn nach wie vor muss ein Stellplatz her. Wir fahren die Küste weiter entlang und werden in Donaghadee fündig. Der Platz ist wunderbar, mit direktem Blick aufs Meer. Wir lassen es uns nicht nehmen,in einer Decke eingehüllt, die Sonne zu genießen und ein Buch zu lesen.

Danach versuche ich, zu angeln, doch das klappt leider wieder nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte. Aber wie ich so auf das Wasser sehe, entdecke ich in der Ferne einen Seehund aus dem Wasser schauen. Schnell rufe ich nach meiner Frau, bevor er  wieder weiter schwimmt. Wir sind begeistert. Doch leider ist er ziemlich weit draußen, so das ich leider kein besseres Foto liefern kann.

Na ja, da wir heute nicht essen gegangen sind, hole ich den Grill raus und mache uns eine Kleinigkeit zu essen. Doch da es auf einmal windig wird, stelle ich den Grill hinten hinter die große Heckklappe, damit er vor dem Wind ein wenig geschützt wird. Kaum drehe ich mich mal eben um, da schlägt durch eine Windböe die Heckgaragentür gegen den Grill und wirft ihn um. Das Grillgut rette ich durch beherztes abwischen. Zur nächsten Tour werde ich mir doch wieder einen anderen Grill zulegen, habe da auch schon einen im Auge (grins). Nach diesem Stress machen wir noch einen Abend- spaziergang in den kleinen Hafen.

 

Stellplatz Daten: Donaghadee

 

54° 38' 05.5" N 5° 31' 50.1"W

 

Kostenlos

26. Tag: Donaghadee - Mellifont Abbey

Unsere Tage in Irland neigen sich so langsam dem Ende entgegen und die Fähre ist nicht mehr allzu weit entfernt. Darum müssen wir unsere letzten Ziele sorgfältig wählen. Wir entschließen wir uns, den heutigen Tag nicht allzu stressig zu verbringen. Hier in der Nähe soll das Mount Stewart Haus und Garten sein, also ein Muss für uns Gartenfans sowie unserer Bekannten, die sich gerne Herrenhäuser von innen ansehen. Von Herbert kam dann auch dieser Vorschlag. Nicht lange gefackelt und nach dem Frühstück losgefahren.

Wir schlendern durch den Eingangsbereich und entrichten an der Kasse unseren Eintritt von 8 ₤ /Pers. Dann begeben wir uns durch das Innere des Herrenhauses. Die Zimmer sind wirklich alle sehr schön anzusehen.

 

Dann geht es in den Garten und die Parkanlage.

Dieser Garten hat wirklich alles, was der Gartenfreund erwartet. Ein schöner Eindruck und Erlebnis nach dem anderen wird uns hier geboten. Ich könnte noch hunderte von Fotos hier einstellen, doch das würde den Rahmen und Ihre Geduld sprengen (grins).

 

Wer nach Nordirland fährt und Mount Stewart nicht besucht, der macht etwas falsch!!!!

 

Wir sind so voll von den Eindrücken, dass wir uns erst einmal eine Auszeit bei Tee und einem Stück Kuchen gönnen.

Also das war ein Supererlebnis. Doch wir wollen noch einen Stellplatz finden und machen uns wieder auf den Weg, da wir uns auf der Halbinsel befinden und den Strangford Lough mit der Fähre überqueren müssen, nehmen wir die Fähre in Portaferry und schon sind wir 11 ₤ los.

Es gibt noch einige Stellplätze, die wir hätten nehmen können. Einer ist an einem Hafen in Ardglass, doch wir entschließen uns, noch weiter zu fahren, da wir morgen noch etwas besichtigen wollen, bevor wie die Fähre nach England nehmen müssen. Darum suchen wir uns einen Platz, der etwas näher  an unserem Ziel ist. Es ist der Stellplatz an dem Mellifont Abbey. Als wir ankommen, stellen wir fest, das es wieder eine Ruine.In der näheren Umgebung besteht keine Möglichkeit, essen zu gehen. Wir treffen noch ein junges Pärchen aus Deutschland, welches gerade in Irland angekommen ist. Sie haben sich diese Sehenswürdigkeit als erstes Ziel ausgesucht. Na ja, außer ein paar "alten Steinen" ist hier nicht viel zu sehen. Also schauen wir erst einmal.

Stellplatz Daten: Mellifont Abbey

 

 53° 44' 35.5" N 6° 27' 55.9"W

 

Kostenlos

27. Tag: Mellifont Abbey - Holyhead

Also ruhig war der Stellplatz.  Am Morgen kommen die Angestellten und machen die Kasse auf. Da wir schon gefrühstückt haben, machen wir uns sogleich auf, uns das Innere des Ausstellungsgebäudes anzusehen.  Hier kann man ein Model  der Abbey sehen sowie einige Ausgrabungsstücke.

 

Doch so interessant finden wir es nicht, darum machen wir uns auf den Weg, unsere letzten Ziele in Irland anzufahren. Als erstes steht für uns das Klosterareal von Monastarboice auf dem Programm. Die Klosterruine mit ihrem Rundturm und Friedhof ist wegen der Hochkreuze sehr bekannt.

Als wir ankommen, sind schon Reisebusse hier und viele Menschen wuseln auf dem Friedhof herum. Ich glaube, es ist einer der Friedhöfe, die sehr viel besucht werden.

So, nun soll es zu Gilas Wunsch und unserem letzten Ziel auf Irland kommen, dem Brú na Bóinne Besuchercenter, wo es wohl einige der ältesten Grabmale, die aus der Zeit der Megalith Kultur stammen, gibt. Auf der Hinfahrt kann man das Newgrange sehen, eines der Höhepunkte am heutigen Tag. Wir besorgen uns ein Kombi-Ticket (3 Orte) an der Kasse und bekommen gleich eine Zeit vorgegeben, an der wir mit dem Bus zu den Gräbern gefahren werden. Die Zeit davor nutzen wir, um uns die Ausstellung anzusehen.

Dann geht es zur Bushaltestelle, wo schon reichlich Leute auf den Bus warten.Man kann nicht einfach in einen Bus einsteigen. Nein, nur den Bus kann man nehmen, zu dessen Zeit man eingeteilt wurde. Kommt man zu spät, ist es auch vorbei mit der Besichtigung. Wir finden es sehr umständlich, aber man wird sich schon etwas dabei gedacht haben.

Es wartet immer eine Führung auf einen, die in Englisch abgehalten wird.

 

Dann geht's wieder zurück in den Bus, der uns wieder zu unserem Ausgangspunkt bringt, wo wir wieder auf den Bus warten müssen, der uns zu dem zweiten Ort, und dem berühmten Newgrange bringt. Auch hier wartet eine Führung auf uns. Ohne die Reisebegleitung kommen wir auch nicht ins Grab. Wir haben es versucht und sind kläglich gescheitert.

 

Als wir dann in kleinen Gruppen in das Ganggrab hinein geführt werden, dürfen wir keine Fotos machen. Angeblich, um den Toten Respekt zu zollen.Aber es ist schon komisch, denn  Fotos werden reichlich verkauft. Selbst ganze Bücher mit den Bildern. Na ja,  scheint eben was anderes zu sein, wenn man damit Geld machen möchte (habe es versucht, ein Foto zu machen und  wurde daraufhin mit bösen Worten, die ich hier nicht wiederholen möchte, beschimpft. Ich musste die Bilder wieder löschen, wurde sogar kontrolliert. Schon gut - habe mich nicht gerade korrekt benommen und entschuldige mich.

 

Wir treten den Rückweg an. Jugendliche Musiker verkürzen uns die Wartezeit auf den Bus mit irischer Folklore, um ihr Taschengeld etwas aufzubessern. Als wir im Besucherzentrum  ankommen,  ist erst einmal unserer Magen dran. Es fühlt sich an, als wäre er ein tiefes Grab, welches gefüttert werden müsse.  Also bestellen wir uns erst einmal etwas zu Essen, da wir nach Essenszeit mit der Fähre abfahren und wer weiß, wann wir etwas bekommen.

Gut, nun soll es aber zur Fähre gehen, sie wartet nicht auf uns. Ein letztes Mal durch Dublin. Wir haben mit dem Verkehr Glück, es ist nicht allzu voll auf den Straßen und wir kommen gut durch. Die Fähre fährt um 20:55 Uhr ab. Wir checken ein und suchen uns einen guten Sitzplatz in der Nähe des Wifi  Points. Adios Irland...

Nachdem die Fähre in England in Holyhead anlegt, fahren wir direkt zu einem Stellplatz, den wir uns schon während der Übernachtung auf der Hinfahrt ausgesucht haben, direkt auf einem Seitenstreifen am Yachthafen. Dort legen wir uns auch direkt zu schlafen hin, denn morgen haben wir einen anstrengenden Turn vor uns, einmal durch England.

Stellplatz Daten: Holyhead

 

53°19'01.0"N 4°38'20.7"W

 

Kostenlos

28. Tag: Holyhead - Calais

So, heute soll es nun nach dem Frühstück auf eine ziemlich lange Strecke gehen, wir wollen heute noch bis Dover fahren. Die Tanks sind voll, wir haben ihn noch in Nord-Irland voll gemacht. Zumindest spielt das Wetter mit, es Regnet nicht!!! Wir kommen auch eine gute Strecke ohne Zwischennfälle  voran, doch kurz vor Dover geraten wir in einen Superstau, es geht nichts mehr. Zum Glück haben wir ein Wohnmobil und können uns Kaffee kochen und etwas essen. Das vertreibt uns etwas die Zeit. Ist nur die Frage, was mit der Fähre ist? Wir wollten versuchen, noch heute eine zu bekommen, also umbuchen, mal sehen ob es klappt.

Eine türkische Familie in einem PKW fragt uns, ob wir vielleicht warmes Wasser machen können, da ihr Kleinkind dringend die Flasche benötigt. Na klar, können wie das machen, ist doch selbstverständlich. Man hilft doch gerne, wenn man die Möglichkeit hat. Das Kind verlässt jedenfalls gesättigt den Stau, der sich nach einigen Stunden auflöst. Ursache war  ein umgekippter LKW, der Fahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber ins  Krankenhaus geflogen. Da nun die ganzen LKW-Fahrer wohl auch ihre Fähre  verpasst haben und wie wir hoffen, noch eine zu ergattern, beeilen wir uns, zu dem Check-In zu kommen. Weit ist es jetzt ja nicht mehr...

 

 

Was soll man sagen, wir versuchen unser Bestes. Eigentlich hatten wir Dover-Dünkirchen gebucht. Die nächste freie Fähre würde morgen früh fahen. Allerdings sollen wir zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal nachfragen. Wir können noch eine Verbindung über Dover-Calais bekommen die erst am späten Abend abfährt. Wir entschließen uns dieses zu machen.

Doch was machen wir mit der restlichen Wartezeit? Wir fragen, ob wir hier im Hafen stehen bleiben dürfen, doch das verneint man uns. Also geht's wieder zu unserem bekannten Stellplatz an der Kaimauer.

 

Die Stadt ist ja nicht weit weg und wir haben ja noch ein paar Pfund in der Tasche. Also machen wir uns zu Fuß auf, um etwas Essen zu gehen. Wir finden auch ein nettes, kleines Restaurant, in der wir leckere Pizza essen.

Wir wollen bezahlen und der Wirt legt uns die Rechnung auf den Tisch. Wir legen eine runde Summe in Scheinen dazu und verabschieden uns. Als wir schon eine kleines Stück gegangen sind, kommt aufgeregt der Wirt hinter uns her. Er fuchtelt mit den Geldscheinen vor unserer Nase rum und behauptet, wir hätten mit Falschgeld bezahlt, die Scheine würde er nicht kennen. Wir wundern uns nur und gehen mit ihm zurück in sein Restaurant, um mit Kreditkarte zu bezahlen. Dann klärt sich alles auf: Wir waren der Meinung, die nordirischen Pfund wären auch in England als Zahlungsmittel zulässig, doch das war wohl ein großer Irrtum. Der Wirt kannte nicht einmal die Währung, obwohl Pfund draufstand. Also aufpassen - die nordirischen Pfund sind nicht in England als Zahlungsmittel anerkannt, obwohl Nordirland zu England gehört. Wenn wir es richtig verstanden haben, gilt das aber nur für die Scheine, die Münzen werden anerkannt.

 

Na ja, nach dem Schreck machen wir uns auf zur Fähre, die uns in kurzer Zeit nach Calais bringt. Erst während des Eincheckens merken wir, dass wir auf Dover-Calais umgebucht wurden. Ganz egal, Hauptsache Frankreich. Dünkirchen und Calais liegen keine 50 km auseinander. Wir suchen uns schon mal einen Stellplatz  aus, zu dem wir nach der Überfahrt fahren.

Stellplatz Daten: Calais

 

50°57’58’’N, 01°50’37’’O

 

 

 

Kosten:  8€ / 24 Std.      V/E

29. Tag: Calais - Goch

Am frühen Morgen trennen sich unsere Wege. Wir möchten uns noch Calais ansehen, unsere Freunde möchten in Deutschland noch ihre Jalousie reparieren lassen. War ja auch eine lange Zeit, die wir zusammen verbracht haben. Das hält nicht jeder aus, den kein Mensch ist wie der andere. Wir verabschieden uns und wünschen ihnen alles Gute für die Heimfahrt.

Wir allerdings möchten auch noch die Küste von Belgien entlang fahren, um uns einmal umzusehen, ob wir vielleicht mal für einen späteren Urlaub hier herkommen, da uns Brügge ja so gut gefallen hat.

Doch erst einmal entsorgen wir und versorgen uns mit frischem Wasser. Dann geht's auch schon wieder los. Zuersts sehen wir uns mal die Stadt Calais an. Den Parkplatz in der Stadt hätte man auch als Stellplatz nutzen können. Wir sehen uns erst einmal alles an.

Doch ehrlich gesagt, so berauschend finden wir sie nicht, jedoch als Übernachtungsort vor einer Englandüberfahrt recht geeignet. Es gibt eine Reihe von Restaurants und Geschäften. Vielleicht braucht man auch einfach mehr Zeit, um noch mehr zu entdecken. Wir entschließen uns, die Küstenstraße entlang zu fahren. Doch erst einmal den Tank füllen. Hier in Belgien fällt uns auf, dass man die ganze Küste mit der Straßenbahn entlangfahren kann und somit bequem von einem zum anderen Badeort kommt. Wir möchten uns auch einmal einen Badeort ansehen und halten in Nieuwpoort. Wir stellen unser Wohnmobil auf einem Parkstreifen ab. Von hier aus können wir einen kleinen Strandabschnitt auf der gegenüberliegenden Straßenseite schon sehen. Wir überqueren die Straße, um einen Blick auf die Weite des Strandes zu werfen.

Als wir nach ca. 5 Minuten wieder auf unser Wohnmobil zugehen, steht eine Mann vom Ordnungsamt davor und schreibt einen Strafzettel. Auf Nachfrage erklärt er uns, dass man, sobald man das Ortsschild der Stadt passiert, überall die Parkgebühr entrichten muss. Wir meinen, dass wir nirgends ein Hinweisschild gesehen hätten und meine Frau auch noch geschaut hätte, ob ein Parkscheinautomat oder ein Parkverbotsschild vorhanden sei. Daraufhin sagt er, es würde  am Ortseingang ein Schild stehen, welches für die ganze Stadt gilt. Wir könnten ja Einspruch bei der Geschäftsstelle erheben, diese hätte im Moment jedoch Mittagspause. Wir müssten trotz alledem erst einmal bezahlen. Wir könnten aber  auch überweisen. Wir sind stinksauer.

30 € für 5 Min. das ist schon ziemlich hoch, dabei hätten wir für ganz wenig Geld ein Parkticket bekommen (wenn wir denn einen Automaten gesehen hätten... ). Als wir auch dieses Argument vorbringen, zeigt der Herr vom Ordnungsamt mit dem Finger auf die gegenüber liegende Straßenseite, wo in einiger Entfernung auch tatsächlich einer steht. Wir fühlen uns irgendwie vera...... Hier wird unter Ausnutzung "Frei nach dem Motto: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht", kräftig bei Touristen abkassiert. Uns langt es und wir  machen uns sogleich auf den Weg aus Belgien. Wir empfinden es als Abzocke, auf Kosten von Touristen, die den Gegebenheiten nicht so mächtig sind, Wucher- Strafgebühren einzutreiben. Uns ist erst eimal die Lust auf Belgien vergangen. Eigentlich schade...

 

In Antwerpen stehen wir noch in einem etwas längerem Stau, doch wir wollen heute unbedingt noch aus Belgien raus, was eigentlich anders eingeplant war.  Wir suchen uns einen Stellplatz nach der Grenze raus  und landen in Goch. Ein schöner Stellplatz, wir sehen uns in der Stadt noch ein wenig um, bevor wir dann bei einen Griechen lecker Essen gehen. Er ist zu empfehlen, bei Syrtaki war es echt lecker.

Stellplatz Daten: Goch

 

 51° 40' 33" N 6° 10' 9"O

 

Kosten: 4€

 

Strom V/E

30. Tag: Goch- Zuhause

Natürlich hat es die Nacht über geregnet, was denn sonst. Kann ja nicht sein, das wir den letzten Tag unserer Reise gutes Wetter haben sollten. Wir  entschließen wir uns, zum Frühstück in die Stadt zu gehen. Also schlendern wir durch die Straßen und suchen uns ein schönes Kaffee aus, um dann hier die Irland-Tour ausklingen zu lassen.

Nachdem wir nun gut gesättigt sind, starten wir zur letzten Etappe. Jedoch kommen wir nicht weit, eine Warnlampe in unserem Cockpit fängt an zu leuchten und zwar rot. Das Einspritzdüsen-Symbol will uns einfach nicht in Ruhe lassen. Mal leuchtet es, mal nicht. Da ich gerade beim Vorbeifahren einen Wohnmobilhändler sehe, machen wir uns auf den kürzesten Weg dort hin.

Der wiederum schickt uns gleich zu der 500 m entfernten IVECO-Werkstatt. Es ist schon Freitag Mittag, große Hoffnung, dass sie uns noch helfen, habe ich nicht. Doch da habe ich mich getäuscht. Der nette Mann erklärt mir, dass das ein bekanntes Problem des Fiat Ducato sei und wohl nur die Einspritzstecker nachgebogen werden müssen und sie dieses sofort machen würden. Also das Auto in die Werkstatt gefahren.  Ein junger Mann macht sich auch sogleich daran die Stecker zu bearbeiten. Es dauert keine 10 Min., dann möchte er noch den Fehler auslesen, ob es wirklich das gewesen sei.  Doch das bekommt er nicht hin, ein Versuch nach dem anderen, die Zeit rinnt, doch nach 2 1/2 Std. seiner Mühe, gibt er auf, mit der Begründung, es sei wohl der Rechner defekt. Nun bin ich mal gespannt, wie hoch die Rechnung ist, man zieht 1 Std. seines Versuchs ab. Na ja, hoffentlich ist der Fehler behoben. Noch mal meinen Dank für die Hilfe der Firma Wolters Nutzfahrzeuge in Bocholt.

Wir fahren nun bis Lingen, um dort noch einen kleinen Spaziergang zu machen und etwas zu essen, bevor wir dann endgültig nach Hause fahren. Es treibt uns eigentlich nicht wirklich nach Hause, wir könnten immer noch weiter fahren, um so viel Schönes und Neues zu entdecken. Doch leider ruft die Arbeit.

Mit dem Bild des leckeren Essens möchten wir nun den Reisebericht schließen. wir sind dann doch noch zu Hause angekommen und planen schon die nächste Tour, die uns nach Süd-Polen bringen soll. Wir hoffen, dass Ihnen unser Bericht ein paar Anregungen geben kann und wünschen Ihnen für Ihre Touren viel Spass.

Hier noch kurz ein Resümee dieser Tour

 

Wir hatten von Irland etwas andere Vorstellungen. Im Vergleich zu Südengland und Schottland hat uns Irland nicht so ganz überzeugt. Wahrscheinlich lag es daran, dass wir fast 5700 km gefahren sind, in 30 Tagen. Deshalb hatten wir auch nicht die Zeit, den "Wild-Atlanic-Way"  - Irlands spektakuläre Küstenstraße (mit 2.500 km von Cork bis Derry, eine der längsten Küstenstraßen der Welt), ausgiebig zu erkunden. Um alles richtig genießen zu können, sollte man diese Insel jedoch lieber in mehrere Touren aufteilen. Außerdem hatten wir wirklich sehr viele Regentage.

Die Menschen sind alle sehr hilfsbereit und nett. Die Stimmung in den Pubs ist super.

Also alles in allem, trotzdem ein gelungener Trip.

 

 

Peter & Gila

 

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