Reisebericht Südpolen 2015

 

8. Tag: Glebinów - Jezoro Turawskie

Man, ich will es  gar nicht wiederholen, wir haben uns einen Wolf geschwitzt in der Nacht, eigentlich hätten wir draußen schlafen sollen. Einfach ein Wahnsinn, wie warm es war, trotz allen aufgerissenen Luken.  Egal, wir machen es uns vor dem WOMO, mit Blick aufs Wasser gemütlich, um zu frühstücken. Gestern ist noch ein netter Pole angekommen, der in der Schweiz lebt. Wir haben noch ein paar Worte gewechselt, er will heute auch weiter.

Nach dem Essen geht es an die Entsorgung. Die Frau des Besitzers kommt , um uns den Stromkasten aufzuschließen, um uns zu entkuppeln. Muss eben alles seine Ordnung haben, soll ja nicht jeder an den Kasten.

Wir machen uns auf den Weg. Unser Wohnmobil scheint sich ja wieder hingeruckelt  zu haben, keine Warnlampe mehr und volle Leistung. Also machen wir uns auf nach Opole, hier haben wir einen Parkplatz eingeben, auf dem wir parken wollen, um uns die Stadt anzusehen. Gesagt getan, doch auch hier wieder ein Schild: nicht über 3 Tonnen, habe ich leider zu spät gesehen. Wir parken neben den Bussen, die wiegen doch eindeutig über drei Tonnen, oder?

Also Parkticket  gelöst und ab in die Altstadt. Wir fragen ein junges Mädchen auf englisch nach dem Weg. Ja ein wenig englisch spreche sie, meint sie. Wir haben aber  wieder  das Gefühl, das sie nicht glücklich ist, diese Sprache sprechen zu müssen.  Aber deutsch kann sie auch nicht. Also geht nur diese Sprache, da wir nicht polnisch sprechen können. Wir gelangen in die Altstadt und besichtigen sie.

Ganz so interessant wie wir eigentlich dachten, ist sie nicht, aber wir sehen uns die Kirchen hier an. Ist eigentlich schon komisch, ich bin in keiner Glaubensgemeinschaft, aber im Urlaub treibe ich mich mehr in Kirchen rum, als sonst einer. Wir schlecken wieder so ein leckeres Eis, welches selbst in der Sonne nur ganz langsam schmilzt. Dann begeben  wir uns zum Parkplatz. Dort machen wir uns auf den Weg zu einem kleinen Campingplatz,  der zwar nicht zu den gehobenen Ansprüchen gelten soll,  der aber auch an einem kleinem See liegt.

 

Auf dem Weg dort hin kommen wir an einer Fiat-Werkstatt vorbei. Ich halte hier und frage, ob sie nicht zufällig die Stecker für die Einspritzdüsen da haben. Ich hatte ja nur zwei (statt vier) mitgenommen. Nun mein Doppelglück: der Werkstattleiter spricht deutsch und der Zufall will es so, das genau zwei Stecker auf Lager sind. Also nicht lange gefackelt, bitte einbauen und alles überprüfen.  Er nimmt uns sofort dran - hier kein Problem. In Deutschland hätte ich einen Termin machen müssen. Ein Vip-Raum für die wartenden Kunden ist mit Internet vorhanden. Nach einer Stunde können wir den Hof wieder verlassen, für das Geld, was ich in Deutschland nur für die Stecker bezahlt habe. Nun will ich hoffen, das wir alles getan haben, um dem Übel auf die Spur zu kommen, jetzt sind alle Stecker gewechselt.

Es ist inzwischen auch schon spät und noch ca. 18 km bis zum Campingplatz.  Siehe da, es sind zwei Wohnmobile  aus Deutschland da, die wir auch schon am Platz davor gesehen haben. Wir entscheiden uns, hier zu bleiben, um den Tag ausklingen zu lassen.

Die Stühle raus und  die Sonne zu genießen. Dann gehe ich eine Runde in dem glasklaren See schwimmen. Ich hatte Glück, es hat keiner gerufen:  rettet die Wale (grins). Direkt an dem Campingplatz ist eine kleine Badebucht mit Sandstrand, welches den Platz gleich aufwertet.

Die Räder sollen uns einmal um den See bringen, um ein Restaurant zu finden. Das war keine sehr lange Radtour. Keine 1,5 km , da sind wir auch schon am Ausgangspunkt . Also nehmen wir das Restaurant in der Nähe des Campingplatzes, da wir kein anderes gefunden haben,obwohl es hier noch eine Pizzeria geben soll.

Wir sehen ein Essen, welches gerade an den Nachbartisch geht: Fisch. Das bestellt meine Frau sogleich. Doch ich wollte gern Fleisch. Der Wirt  empfiehlt mir etwas. Ich lasse mich darauf ein und es ist einfach der Wahnsinn. Ein Geschmackserlebnis  sondergleichen. Zwei Stücke Fleisch, Sauerkraut und Knödel, mit einer Soße - Wahnsinn. Die können hier kochen, obwohl es fast nur ein Imbiss ist. Der Wirt ist noch so nett und schenkt uns ein paar Scheiben Brot, auf die Frage, wo wir welches kaufen können. Es gibt in unmittelbarer Nähe keinen Laden.

 

Als wir an der Rezeption des Campingplatzes vorbeikommen, ist auch jemand da. Wir melden uns an und sind sehr überrascht. Der junge Mann spricht perfekt die deutsche Sprache.  Seine Großeltern haben ihm, vielleicht 18 Jahre jung, die deutsche Sprache beigebracht.

Nach dem Einchecken geht's an das Vergnügen, die Angel raus geholt und ein wenig den Köder gebadet.

Den Rest des Abends sitzen wir in der Sonne vor dem WOMO, sortierten Fotos und schreiben Bericht. Mal sehen, was nun noch so kommt.

Stellplatz Daten: Campingplatz Jezoro Turawskie

 

50°42'29.6" N 18° 06' 24.5"E

 

Kosten:     55 PLN / Tag incl.

9. Tag: Jezoro Turawskie - Podlesice

So nun ist es so weit - kommt davon, wenn man über die Hitze meckert. In der Nacht hat es angefangen zu regnen. Es war ja auch unerträglich, die Hitze. Draußen frühstücken fällt deshalb heute leider flach und das an so einem Tag: Wir haben heute den 38. Hochzeitstag zu feiern. Das ist schon eine schöne Zahl oder? Wer schafft das heute noch. Also frühstücken wir im WOMO. Der nette Wirt von gestern hat uns ja zum Glück noch Brot geschenkt. Die Scheiben hat er so dick geschnitten, dass wir fast ein ganzes Brot haben. Es kommt noch jemand, der uns kontrolliert, ob wir auch angemeldet sind und bezahlt haben.

Der Himmel ist bedeckt, aber es hindert uns nicht, uns weiter auf den Weg zu machen. Wir wollen uns das Paulinerkloster Jasna Gòra mit der schwarzen Madonna ansehen, einem der größten Pilgerorte Polens.  Als wir am Parkplatz ankommen, gibt man uns ein kostenloses Ticket -  auch die gesamte Besichtigung basiert auf Spenden.

Wir gehen erst in die Basilika, dann in eine kleine Kapelle, die direkt anschließt. Wir wundern uns schon, warum die Menschen vor einem eiser-nen Gittertor stehen und warten. Von der schwarzen Madonna ist noch nichts zu sehen. Meine Frau geht auf Erkundung und kommt mit zwei Zettel wieder, die sie von einer Reiseleiterin  bekommen hat.  - Welch ein Prunk, ich kann es mal wieder nicht glauben.

Wir schließen uns der Gruppe an, doch als wir merken, dass wir direkt vor den Altar geführt werden und hinter dem Gitter die anderen Menschen stehen, überkommt uns doch das schlechte Gewissen und wir gehen ein Stück zurück. Außerdem singen alle, die ein Gesangsbuch bekommen haben mit. Doch dann geht es los: mit einem Posaunen-Chor wird die Schwarze Madonna freigelegt, da sie bisher durch eine Silbertafel bedeckt war. Die Tafel wird langsam hoch gefahren. Ein Raunen geht durch die Menge, alles fällt ehrfürchtig auf die Knie. Meine Frau ist aus familiären Gründen auch ganz bewegt. Das sieht man nicht alle Tage. Wir schleichen uns, nachdem sie uns offenbart wurde, aus dem Tumult.

Immerhin gibt es auch noch eine Menge weiteren Prunk, ohne Ende,  zu sehen. Mein Highlight ist jedoch der Aufstieg auf den Turm, doch bevor wir rauf dürfen, erst einmal eine kleine Spende bitte. Die Aussicht ist ganz schön, nach den vielen Stufen hinauf.

 

Der Abstieg ist einiges leichter. Man kann sich hier lange aufhalten. Immer wieder entdecken wir noch was. Auch das Museum und die Schatzkammer sind sehr sehenswert.

Doch nun haben wir genug gesehen und machen uns auf den Weg. Natürlich spenden wir noch, als wir den Parkplatz verlassen, da  natürlich jemand mit Spendendose da steht, der unsere Spende gern entgegennimmt. Diese Art der Bezahlung finden wir gar nicht schlecht, denn jeder kann das geben, was ihm die Sache wert ist.

Uns soll es nun weiter führen, die Burgruine Zamek w Olsztynie in Olsztyn (Allenstein) steht noch auf dem Programm. Wir fahren die paar Km, um uns diese Ruine anzusehen. Auf dem Parkplatz angekommen, fragen wir, ob wir hier über Nacht stehen können. Der Parkplatzwärter versteht uns nicht richtig, aber wenn wir länger stehen bleiben wollen, sollen wir einfach das doppelte bezahlen. Es ist also möglich.

Wir entschließen uns, erst mal die Ruine anzusehen. Wir klettern hier ein wenig rum. Wir entdecken Versteinerungen in den Wegen, die hier überall verbaut wurden.

Doch nun wollen wir uns etwas Gutes tun und  gehen noch lecker Kaffee und Kuchen genießen, ist ja ein Ehrentag.

 

Doch dann machen wir uns wieder auf den Weg, ich habe den Campingplatz Gosciniec Jurajski auf dem Navi gewählt. Wer hätte es gedacht, die Navigationsdaten  stimmen mal wieder nicht, der Platz ist genau auf der andern Seite.

Es steht nur ein polnisches Wohnmobil auf dem Platz, aber er scheint sehr gut zu sein. Doch was glauben Sie, wir machen erst einmal eine kleine Pause und ruhen uns aus. Am Abend wollen wir noch essen gehen, wir haben die Wahl zwischen dem Camping-Restaurant oder dem Hotel.

Doch als es so weit ist, hat das Restaurant schon geschlossen und da es eben unser Tag ist, geht es ins feine Hotel Ostaniec . Als wir eintreten, sind wir die einzigen Gäste. Es ist uns schon etwas komisch. Als wir fragen, ob wir etwas essen können, wird uns gesagt: auf jeden Fall, die Gäste hätten schon alle gegessen, aber es würde nichts machen, man würde uns alles kochen, was unser Herz begehrt.

Es war sehr lecker und die Bedienung sehr zu vorkommend. Danach setzen wir uns wieder nach draußen und nehmen einen kleinen Absacker.

Stellplatz Daten: Podlesice

 

50°34'02.7"N 19°32'07.8"E

 

Kosten:  50,50 PLN

10. Tag: Podlesice - Krakòw (Krakau)

Das Essen gestern Abend war einfach super in dem Hotel. Wir blieben die einzigen Gäste, aber wir wurden sehr gut bedient, und das Essen wurde uns frisch gemacht, hörten wir aus der Küche. Die Nacht über haben wir sehr ruhig geschlafen, es war wieder heiß. Heute habe ich wieder die Stühle raus geholt, wir wollen draußen frühstücken. Ich stelle uns ein paar Blumen auf den Tisch - ist ein wenig gemütlicher. Ist das ein schöner Tag, nicht zu heiß - einfach angenehm.

Nachdem wir alles erledigt haben, machen wir uns auf den weiteren Weg. Wir haben eigentlich ein Bergwerk auf dem Plan, entscheiden uns aber kurzzeitig um, da es uns nicht wirklich interessiert. Also wir fahren nach Katowice (Kattowitz) - wollen wir eigentlich. Aber als wir hier ankommen, möchten wir auf einen bewachten Parkplatz, doch der Parkplatzwächter lässt uns nicht rauf. Er zeig in eine Richtung, die wir fahren sollen. Wir machen dieses und müssen feststellen, das die Straße in eine enge  Sackgasse führt.  Hier ist kein Parkplatz für uns, also die ganze Strecke rückwärts zurück.

Na ja, die Autos hinter mir müssen eben auf mich Rücksicht nehmen... Wir fahren weiter rum und suchen einen Parkplatz, doch keiner ist zu finden. Unbewacht wollen wir hier eigentlich nicht stehen.  Wir fahren nun zu dem Oberschlesischem Landesmuseum am Ortsrand, welches durch seinen Förderturm nicht zu übersehen ist. Doch auch hier ist uns nicht wirklich nach einer Besichtigung.

Wir entschließen uns, nun nach Auschwitz zu fahren. Wir fahren auf den Parkplatz, der auch die Möglichkeit bietet, über Nacht zu bleiben. Selbst Strom kann man hier bekommen. Stellplatz GPS Daten : N 50°.01'34.3"/ E19° 11' 58.6"

Wir wissen aber noch nicht, ob wir hier bleiben wollen. Nun geht es aber ins Konzentrationslager Auschwitz. In der gesamten Welt gilt Auschwitz als das Symbol für Massenmord und Holocaust. Das Museum "Auschwitz-Birkenau" (191 ha) wurde von der UNESCO zum Weltkultuerbe erklärt. Wir bezahlen den Eintritt und damit eine Führung auf deutsch, die zu einer bestimmten Zeit beginnt. Die Polin, welche die Führung macht, spricht perfekt deutsch. Es ist schon ein komisches Gefühl hier als deutscher, sehr bedrückend. Auch wenn man bisher alles bereits mehrfach gehört hat, ist es vor Ort etwas ganz anderes. Es ist kaum zu glauben, mit welcher Grausamkeit die Menschen hier gequält und zu Tode gekommen sind. Wir gehen sprachlos durch die Häuser und Baracken.

Über dem Eingang zum Lager der zynische Spruch "Arbeit macht Frei".

Im April 1940 begann die Errichtung des Lagers. Kommandant wurde Rudolf Höss, der eine KZ-Ausbildung in Dachau absolviert hatte.

 

Im Juni 1940 trafen in Auschwitz die ersten Gefangenen - polnische Widerständler - ein. Die Häftlinge mussten zunächst die vorhandenen Gebäude auf dem Lagergelände ausbauen und neue errichten. Im Jahr 1941/42 erweiterte man das Stammlager Auschwitz um Birkenau (Auschwitz II) und Monowitz (Auschwitz III) - hier befand sich das Fabrikgelände des Chemiekonzerns IG-Farben. Dazu kamen 40 weitere Nebenlager, in denen Häftlinge untergebracht waren, die als billige Arbeitskräfte in den umliegenden Fabriken missbraucht wurden.

Bis 1942 stieg die Zahl der Häftlinge auf ca. 20 000. Obwohl Auschwitz ursprünglich als Arbeitslager für polnische Gefangene geplant war - insbesondere für die Elite aus der Gesellschaft und Politik - wurden mit der Zeit auch Menschen aus anderen, von den Deutschen besetzten Ländern, hierher gebracht.

Wir sehen in den Gebäuden das Hab und Gut, welches man den Menschen hier als erstes abgenommen hat. Selbst die abgeschnittenen Haare wurden zu Geld gemacht. Nach der Befreiung wurden die Gegenstände gefunden. Es gruselt uns.

Wir fahren noch mit dem Bus zu dem Massenvernichtungslager Birkenau. Tritt man durch das Tor, erschlägt einen als erstes die Weite des Lagers.

Das sind Ausmaße, die man erst recht nicht fassen kann. Ich kann das hier nicht beschreiben"........... Als wir bei der Gedenkstätte ankommen, ist eine große Gruppe Juden hier, die eine Andacht abhalten.  Wir halten uns im Hintergrund. Dann kommen wir bei dem Krematorium vorbei, welches noch als Ruine übrig ist. Wir fassen es nicht, was den Menschen angetan wurde und wie viele vernichtet wurden.

 

Als wir am Ausgang ankommen, haben wir eine 3 1/2-stündige Führung hinter uns. Ich muss sagen, nichts in meinem Leben hat mich so zum Nachdenken gebracht, wie diese beiden Orte. Man kann seine Gefühle einfach nicht beschreiben. Selbst, wie ich diesen Bericht hier schreibe, möchte ich noch die ganze Geschichte hier aufarbeiten. Doch das würde ich nicht hinbekommen. Eigentlich sollte jeder Mensch einmal hierher gefahren sein, um mal einen Eindruck zu bekommen, was Menschen doch für grausame Individuen sein können. Über diesen Teil unserer Geschichte sollte sich jeder im Klaren sein.

 

 

Wir fahren weiter, es soll nun nach Krakau gehen. Dort hatten wir uns schon im voraus den Campingplatz "Smok" ausgesucht, da er nur vier km vom Stadtzentrum entfernt ist. Ein idealer Ausgangspunkt  für unsere kleinen Exkursionen.

Keinem von uns ist auf der Fahrt nach einem Gespräch zu Mute, da jeder seinen Gedanken über das Gesehene nachgeht.

Als wir ankommen, geht es zur Rezeption, um uns anzumelden. Danach gehen wir zum Essen in eine nicht allzu weit entfernte Pizzeria.

Wir sind einfach durch das Erlebte fertig und lassen den Abend mit langen Gesprächen ausklingen.

Stellplatz Daten: Campingplatz "Smok"

 

 

50°02'50.2"N 19°52'50.3"E

 

Kosten: 87 PLN + Kurtaxe 3,2 PLN

11. Tag: Krakòw

Wir haben ziemlich lange geschlafen, warum auch nicht.  In der Nacht zog ein Gewitter über uns hinweg, doch der Regen lies gegen morgen nach. Heute wollen wir uns Krakau ansehen, soll eine der schönsten Städte sein - lassen wir uns mal überraschen. Es bestehen mehrere Möglichkeiten, dort hinzukommen. Erst wollten wir mit dem Rad in die Stadt, wäre kein Problem gewesen, es sind ja nur knapp 4 km bis ins Zentrum. Doch wir entscheiden uns um, wer weiß, wie das Wetter noch wird. Wir fahren nun mit dem Bus, die Haltestelle ist keine 300 Meter vom Platz entfernt. Gesagt getan, erst mit dem Bus 109 ( man kann jeden Bus nehmen, da sie alle bis zur Endstation fahren), dann umgestiegen in die Straßenbahn Nummer 6, die direkt im Zentrum hält.

Als wir dort ankommen, sehen wir mal wieder den von uns geliebten Hop one Hop Off. Also entschließen wir uns, diesen zu nehmen. Auch wenn ich mich wiederhole, wir finden es  sehr informativ, in einer Großstadt eine komplette Runde mit dem Bus zu machen. Da können wir erst einmal sehen, was uns interessiert und man kann dann in Ruhe entscheiden, wo man aussteigt. Wir starten am königlichen Schloss, hier ist eine Haltestelle. Doch wir können es kaum glauben, gerade als wir im Bus sitzen, kommt auch schon der Regen auf uns nieder. Also müssen wir unters Dach. Die Tour bringt uns zu zwei Punkten, die außerhalb der Stadtkerns liegen. Wir steigen zuerst an dem Aussichtspunkt aus, wo man den besten Panoramablick über die Stadt haben soll, dem Kościuszko Mound. Der künstliche Hügel wurde in Erinnerung an den Nationalhelden Tadeusz Kościuszko errichtet.

Wir machen unsere Fotos, gehen noch ins Museum, doch dann kommt auch schon der Bus. Wir sitzen neben einem deutschen und kommen mit ihm ins Gespräch. Wir diskutieren über Auschwitz und die  momentane Lage der Flüchtlinge, die nach Europa strömen und sehen in allem auch eine Parallele.

Den zweiten Halt machen wir in dem jüdischem Viertel Kazimierz. Hier gehen wir in die Stara Synagoga, die eigentlich ein Museum ist. Wir sehen uns die Exponate an. Danach schlendern wir durch das Viertel.

Nach Steven Spielbergs "Schindlers Liste" (1993) zog der Drehort Kazimierz die Touristen nur so an. Ein Restaurant neben dem anderen ist hier.

Wir wollen alles ein wenig erkunden und gehen deshalb zu Fuß zurück, auf dem Weg dahin sehen wir natürlich noch die Corpus Christi Basilica an.

Es ist keine Entfernung von hier bis zum Marktplatz und auf dem Weg kann man einiges entdecken. Krakau hat jede Menge Kirchen vorzuweisen. Natürlich dürfen wir auch nicht an der  Peter - und Paul-Kirche vorbei gehen. Sie ist ja auch nicht zu übersehen, da die zwölf Apostel-Statuen direkt davor stehen.

Wir gehen kurz hinein, um nach kurzer Zeit  jedoch hinaus komplementiert zu werden, da in Kürze eine Messe stattfindet.  Macht auch nichts, sind schon fast - wie in Italien - Kirchen geschädigt.

 

 

Auf den Straßen kommen uns immer wieder die für die Stadt bekannten Pferdekutschen mit  Kutscher und einer gut aussehenden Beifahrerin entgegen. Die Kutschen und die Pferde sind prunkvoll geschmückt. So können die Touristen auch  die Stadt erkunden.

Überall stehen Straßenmusikanten und musizieren. Ein Mekka für Straßenkünstler.

Auf dem großen Marktplatz, der von Palästen und Kirchen umrahmt wird, angekommen, gehen wir durch die Tuchhallen. Ein Verkaufsstand nach dem anderen. Bernstein und noch so einiges an Touristen-Mitbringseln wird hier verkaufen. Unterirdisch liegt auch noch ein Museum.

Der Rynek hat eine ganz  besondere Atmosphäre. In den Cafés sitzen die Menschen und sehen sich das Treiben an. Uns treibt der Hunger. Wir  gehen in das Restaurant Ed Red, welches in einer kleinen Nebenstraße ist.

Auf dem Heimweg noch ein Eis auf die Hand - es ist schon spät und wir sind doch ziemlich fertig. Dann geht es mit Straßenbahn und Bus zurück zum Campingplatz, wo unsere Füße die gerechte Pause bekommen.

12. Tag: Krakòw

Heute ist Bestimmertag , meine Frau hat Geburtstag und somit hat sie das Sagen (hat sie sonst auch...). Also haben wir noch einiges auf dem Plan. Nach dem Frühstück, welches wir genussvoll vor dem Wohnmobil zelebrieren, machen wir uns wieder auf den Weg - mit dem Bus und Bahn. Als erstes steht das Kaufhaus Galeria Krakowska auf dem Plan, sonst bekommt meine Frau noch Entzugserscheinungen.

Also nehmen wir die Straßenbahn dorthin, die Tickets gelten 60 Min, somit könnte man auch wieder zurück in die Stadt fahren. Doch wer hätte das gedacht, mit den  60 Min kommen wir nicht hin. Meine Frau bekommt zum Geburtstag noch eine Jacke, die sie sich ausgesucht hat.

Also das Bahnticket ist abgelaufen und wir machen uns auf den Weg zu Fuß in die Stadt, die Marienkirche anzuschauen. Wir kaufen ein Ticket mit Foto-Erlaubnis (wir haben scheinbar noch zu wenig Kirchenfotos). Wer die Kirche nur ansehen möchte, kann auch den Haupteingang nehmen, das langt eigentlich. Doch das wussten wir nicht.  Durch das Ticket  haben wir  direkten Zugang zum Altar.  Doch auch nur kurze Zeit, da schon wieder eine Messe stattfindet.

 

Es überkommt uns ein Gefühl, dass wir doch einen Kaffee trinken könnten. Wir begeben uns ins nächste Café,  um den Tag zu genießen. Es soll heute mal etwas ruhiger gehen.

Wir machen uns danach auf, das Schloss zu besichtigen. Auf dem Weg dort hin machen wir noch ein paar Fotos von Straßenkünstlern, die uns aufgefallen sind - als Inspiration.

Doch als wir endlich beim Schloß ankommen, wird die Kasse des Wawel gerade geschlossen und wir können nur noch die Basilika und den Außenbereich besichtigen. Es ist schon ärgerlich, eigentlich sollte es bis 17 Uhr geöffnet sein, doch die Kasse macht schon um 16 Uhr für den Einlaß zu.

Na, das ist dann eben so. Meine Frau ist sehr enttäuscht.  Muss man eben ansehen, was noch offen ist... Wie war es doch noch? Uns fehlen noch Kirchen (grins). Ab in die Kathedrale, mit Besteigung des Glockenturms. Von hier oben hat man einen schönen Blick über Krakau.

Wir machen uns erneut auf zum Marktplatz, um heute hier etwas zu essen. Die Atmosphäre ist so schön. Ein Restaurant mit Blick auf den Marktplatz und die Menschen suchen wir uns diesmal. Gegenüber spielt eine Jazz Band. Wir genießen es, hier zu sitzen und dem Treiben zuzuschauen.

Am späten Abend machen wir uns auf, unseren Campingplatz aufzusuchen. Der Tag war sehr schön. Als wir auf dem Platz ankommen, ist ein großer Bus (Pink Caravan) mit norwegischen Jugendlichen angekommen.  Ihre Klamotten sind ziemlich verstreut auf dem Boden. Sie stehen uns genau gegenüber, wir unterhalten uns mit einigen. Sie durchfahren Europa . Schlafen tun sie auf dem Dach des Busses. Na mal sehen, wie die Nacht wird.

13. Tag: Krakòw - Zakopane

Wir überlegen, ob wir noch einen Tag bleiben sollen, um uns das Schloss anzusehen, doch wir lassen uns dieses für den nächsten Krakaubesuch, der bestimmt stattfinden wird. Also steht für den heutigen Tag der Besuch des UNESCO Weltkulturerbes Salzbergwerkes Wieliczka auf dem Plan. Dieses ist keine 15 km von hier entfernt. Ach ja, die jungen Leute aus Norwegen: es hat uns doch sehr erstaunt, das so viele Jugendliche so leise sein können. Gestern Abend hatten wir uns darauf vorbereitet, etwas unruhiger zu schlafen.  Wir sind doch sehr positiv überrascht.

 

Kurz vor dem Salzbergwerk springen schon ein paar junge Mädels vor einem Parkplatz an der Straße herum und bieten uns einen Parkplatz an, auf dem wir auch übernachten könnten. Für 20 PLN , es ist so gar ein WC vorhanden. Wie sich kurz danach herausstellt, aber zu teuer . Der nächste Platz, direkt beim Salzbergwerk, ist um 5 PLN günstiger.

Als wir an der Kasse stehen, müssen wir wegen des Besucherandrangs einige Zeit warten.  Wir schließen uns einer englischen Führung an, da die deutsche erst drei Stunden später stattfindet ( drei Führungen in deutsch am Tag) und wir heute noch weiter wollen.

Was erwartet uns? Auszug eines Reiseführers:

 

Ein Teil der rund 300 Kilometer langen Gänge ist für Besucher auf mehreren unterschiedlichen Trassen zu besichtigen.

 

Die drei Kilometer lange Touristenroute wurde bereits von mehr als 30 Millionen Menschen besucht. Sie führt in 64 bis 135 Metern Tiefe zu 22 unterirdischen Kammern. Über 380 Treppenstufen erreicht man die erste Ebene in 64 Metern Tiefe. Von dort geht es auf verschlungenen Wegen durch das Salzreich, vorbei an alten Bergbaugeräten, kleinen Seen und allerlei Skulpturen, die von den Bergleuten aus dem Salz gehauen wurden. In einem unterirdischen Restaurant kann man sich am Ende der dreistündigen Tour stärken.

 

Auf der Route liegt die schönste unterirdische Kammer, die Kapelle der Heiligen Kinga (Kunigunde). Der 33 Meter lange, 15 Meter breite und elf Meter hohe Saal besteht komplett aus Salz – vom Fußboden über die kunstvoll gestalteten Altäre, bis zu den prächtigen Kronleuchtern. Aus Salz geformte Reliefs stellen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament dar, darunter befindet sich eine Nachahmung des „Letzten Abendmahls“ von Leonardo da Vinci. Eine ebenfalls aus Salz geformte Figur am Hauptaltar stellt die Heilige Kinga dar. Die jüngste Skulptur wurde erst kürzlich aus dem Salz gefertigt und zeigt den verstorbenen Papst Johannes Paul II. Bis heute werden in der Kapelle Heilige Messen, Trauungen und Konzerte veranstaltet.

 

Na, dann lassen wir uns mal überraschen...

Wir begeben uns die 380 Treppenstufen tief bis auf 64 Meter Tiefe hinunter. Es ist wirklich sehr tief, immer links herum. Meiner Frau bekommt schon einen Drehwurm, ihr wird so langsam schwindelig. Also dreht sie sich bei den Stopps ein paarmal rechts herum, zum Ausgleich, scheint ihr zu helfen.

 

Die Verständigung mit dem Kopfhörer besorgt uns nur Probleme, da die Gruppe sehr groß ist und wir doch ziemlich am Ende gehen. Die Reichweite des Senders langt nicht.

Wir werden in ziemlich schnellem Tempo durch die Gänge geführt. Ich hatte noch eine Fotogenehmigung gekauft, doch das interessierte die junge Dame nicht, denn alle andere waren ebenfalls fleißig am fotografieren, jedoch ohne die Genehmigung. Ein Tipp: nehmen Sie ein externes Blitzlicht mit, ich hatte meines leider im WOMO liegen gelassen.

Wir werden immer tiefer hinunter geleitet.Das ganze ist sehr interessant gemacht. Es werden Szenen der Arbeiter nach- gestellt und immer wieder stoßen wir auf Figuren, die die Arbeiter  aus Salz modelliert haben.

Dann kommt das Highlight, die ganz aus Salz gestaltete Kapelle.

Es sind fast atemberaubende Anblicke hier unten, allein die Kapelle ist ein Muss.

Selbst ein kleiner See  ist hier unten.

 

In der großen Halle mit der gigantischen Holzkonstruktion, die alles vor dem Einstürzen bewahrt,  kann man sich noch mit allem versorgen, was das Touristenherz begehrt (oder auch nicht).

Nach ca. 21/2 Std verlassen wir über einen Fahrkorb die Mine.

Im Eintritt ist auch noch der etwas außerhalb liegende Tower inbegriffen, doch wir gehen nicht hinein.

Die Sonne hat sich doch noch wieder durchgesetzt und lässt ihre warmen Strahlen auf uns nieder, war auch kalt genug da unten. Also nicht die Jacke vergessen.

Wir wollen noch heute noch zu dem Geburtshaus des Papstes Johannes Paul II, ungefähr 60 km von hier. Doch auf dem Weg dort hin, halten wir an einer uns ins Auge springenden Holzkirche, in Barwald Dolny. Als wir aussteigen, will gerade die Dame, die die Kirche behütet, Feierabend machen und ins Auto steigen. Doch unseretwegen geht sie unaufgefordert sofort nochmal zurück und schließt die Kirche wieder auf. Nochmals einen Dank für die nette Dame. Es hat sich doch gelohnt, hier einen kleinen Zwischenstopp einzulegen, denn die kleine Kirche ist sehr schön.

Die Pause tat uns ganz gut. Als wir in Wadowice ankommen, stellen wir unser WOMO auf den Parkplatz, wo auch Busse stehen. Schon kommt eine junge Dame auf uns zu und erklärt uns, das eine Stunde Parken 3 PLN kosten soll. Dann schaut sie zum Himmel und da dort dunkle Wolken aufziehen,  sagt sie, wir sollten ihr die 3 PLN geben und wir könnten solange stehen bleiben, wie wir möchten. Das ist auch eine Geschäftspolitik. Wir geben ihr das Geld, sie uns die Quittung und schon wart sie verschwunden. Also gehen wir nun zu dem Geburtshaus des Papstes, welches direkt neben der Kirche ist. Wir wollen hinein, doch wir sollen erst einmal drei Häuser weiter das Ticket kaufen.

Doch wie sollte es anders sein, wir würden erst 2 Std. später hineingelassen, da alles ausgebucht ist. Wir überlegen kurz, doch dann entschließen wir uns, doch nur die Kirche anzusehen, um dann noch einen Kaffee zu trinken und die päpstlichen Cremeschnitten zu probieren.

Wir wollen heute noch bis Zakopane, der Stadt, die uns die Hohe Tatra genießen lassen soll.

Gesagt getan und schon sind wir auf dem Weg, es regnet. Als wir bei dem Campingplatz ankommen, ist wirklich ein schlechtes Wetter. Doch unser Essen soll nicht ausfallen und wir gehen in der Nähe des Campingplatzes essen. Echt lecker. Polnische Küche.

 

 Wir richten uns ein und genießen den Abend.

Stellplatz Daten: Campingplatz Pod Krokwia

 

49°16'58.9"N 19°58'10.0"E

 

Kosten:  54 PLN

14. Tag: Zakopane

Es hat die ganze Nacht geregnet und es war richtig kalt, wir haben sogar die Heizung angemacht. Wie schnell das Wetter doch umschlagen kann.  Am Morgen war der Strom ausgefallen und die österreichische Wohnmobil - Gruppe macht draußen schon Theater. Als  ich rausgehe, um dem Problem auf den Grund zu gehen, sehe ich schon, das hinter einem Wohnmobil Qualm aufsteigt. Ich gehe dort hin und da brennt der Stromkasten (war wohl ein Kurzschluss).

Ich frage, ob jemand einen Feuerlöscher hat. Keine Reaktion, die Flammen werden immer größer. Da in Frankreich Feuerlöscher Pflicht für Wohnmobile über 3 1/2 t sind, hatte ich mir gerade vor der Tour einen 2 kg Feuerlöscher gekauft.

Also schnell den selbigen aus dem WOMO  geholt und den Brand gelöscht. Ich schicke einen von den Österreichern zur Rezeption, um Hilfe zu holen, doch die Dame kommt zurück und sagt,die würden sich nicht rühren. Da ich das Feuer aus bekommen habe, bin ich dort hin. Es hatte sich wirklich noch niemand gerührt. Ich erkläre, mit dem Feuerlöscher in der Hand, dass ich das Feuer gelöscht hätte. Sie schauen mich nur, ehrlich gesagt, blöde an. Doch ich erkläre, dass ich den Feuerlöscher bezahlt haben möchte. Ohne ein Danke geben sie mir das Geld. Na ja, man hilft ja gern. Alle haben nun natürlich keinen Strom und bald kommt auch schon ein Elektriker. Er repariert alles und nach ca. 2 Std. ist auch wieder der Strom da.

Wir machen uns heute, da es nur regnet, auf, die Touristenstadt zu erkunden. Das Center ist mal gerade 1800 m zu Fuß von hier. Hier ist wirklich was los, ein Geschäft nach dem andern, meine Frau kann hier shoppen ohne Ende.

An jeder Ecke stehen Verkäufer um Käse zu verkaufen. Wir kaufen auch einen, um ihn zu probieren.

Oscypek

ist ein geräucherter Hartkäse aus Schafsmilch aus der Tatraregion um Zakopane in Polen.

Oscypek ist sehr alter Käse, der von eingewanderten walachischen Hirten seit dem Mittelalter im Podhale (Karpatenvorland) im Süden Polens hergestellt wird.

Also man muss schon sagen, uns hat er geschmeckt.

Kunsthandwerk der Goralen wird überall angeboten, also ein reichhaltiges Angebot. Natürlich nehmen wir auch etwas für unsere Lieben mit. Strickwaren, es soll eine Pudelmütze mit Bommel sein. Wer die Hauptfußgänger - Zone bis zum Ende geht, kommt auf einen großen Goralen-Markt.

Natürlich bleibt es bei dem leckeren Angebot nicht aus, dass wir uns erst einmal ein Café suchen,in dem wir uns ein wenig erwärmen sowie dem Angebot von Kuchen nicht wieder stehen können. Also genehmigen wir uns erst einmal die Leckereien.

Wir begeben uns so langsam zurück und werden dabei Zeuge eines Hochzeits-Fotoshootings. Es muss sich wohl um einen Schotten und eine Polin handeln. Der Schotte genießt während des Fotoshooting seinen leckeren Whisky. Wer weiß, wofür es gut ist...

So, wir nähern uns dem heutigen Abend und meine Frau hat aus unserem Reiseführer ein uriges Restaurant rausgesucht (Karczma Zapiecek). Doch als wir rein wollen, ist es schon voll. Wir müssen uns nun wohl einige Zeit gedulden, bis wir einen Platz bekommen. Aber wie der Zufall es so will, kommen gerade welche aus dem Restaurant, wir nichts wie hinein. Welch ein Glück, sie hatten auch noch oben auf der Empore gesessen. Von hier oben hat man einen schönen Blick über die interessante Einrichtung. Als wir gerade sitzen, baut auch schon eine Musikgruppe unten ihre Instrumente auf, um uns mit polnischer Folklore zu beglücken. Wir bestellen das Essen.

Und was sollen wir sagen, es hat mal wieder hervorragend gemundet. Wir bleiben noch ein wenig, um uns dann den Rest des Abends mit dem Bergaufstieg, den wir Morgen machen wollen, auseinanderzusetzen

Na, haben Sie noch Lust, uns zu folgen, dann klicken Sie auf Südpolen 3